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Ergebnisse einer Umfrage bei IHK-Betrieben zur Akzeptanz von Bachelor- und Master-studiengängen und zu Erwartungen der Wirtschaft an Hochschulabsolventen Juni 2004. Kernergebnisse: Unsichere Informationslage über gestufte Studiengänge
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Ergebnisse einer Umfrage bei IHK-Betrieben zur Akzeptanz von Bachelor- und Master-studiengängen und zu Erwartungen der Wirtschaft an Hochschulabsolventen Juni 2004
Kernergebnisse: • Unsichere Informationslage über gestufte Studiengänge • Erfahrungen bisher meist nur mit ausländischen Abschlüssen und in größeren Unternehmen • Für rund 2/3 der befragten Unternehmen hängt der Einsatz nicht vom Akademischen Grad, sondern von der Persönlichkeit des Bewerbers und seiner Eignung für die zu besetzende Position ab • Fachwissen ist nicht alles – Persönlichkeit ist gefragt
Worauf die Unternehmen Wert legen: Fachliche und methodische Kompetenzen Analyse- und Entscheidungsfähigkeit 4,2 Breites Fachwissen aus der Fachdisziplin 4,2 4,0 Lernkompetenz berufsspezifisches Wissen 3,9 ergänzendes Wissen aus anderen Fachdisziplinen 3,4 generelle akademische Grundbildung 3,1 unwichtig 1, sehr wichtig 5 2,8 Forschungskompetenz
Worauf die Unternehmen Wert legen: Soziale Kompetenzen und Fähigkeiten Einsatzbereitschaft 4,5 Verantwortungsbewusstsein 4,5 Teamfähigkeit/Kooperationsfähigkeit 4,4 Kommunikationsfähigkeit 4,3 Konfliktfähigkeit 4,0 Kritikfähigkeit 3,9 Führungskompetenz 3,8 unwichtig 1, sehr wichtig 5 Interkulturelle Kompetenz 3,1
Worauf die Unternehmen Wert legen: Persönliche Kompetenzen Selbständiges Arbeiten, Selbstmanagement 4,4 Erfolgsorientierung, Leistungswille 4,4 Belastbarkeit 4,2 Unternehmergeist, Initiative 4,1 Entscheidungsfreude 4,0 Flexibilität, Mobilität 3,9 Durchsetzungsvermögen 3,9 unwichtig 1, sehr wichtig 5 Kreativität 3,8
Worauf die Unternehmen Wert legen: Sonstige Kompetenzen EDV, IT-Kenntnisse 3,8 3,6 Redegewandtheit, Präsentationskompetenz Fremdsprachen 3,5 unwichtig 1, sehr wichtig 5 Auslandserfahrung 2,8
Worin die Unternehmen die größten Defizite sehen: 55,1 % Soziale Kompetenzen Persönliche Kompetenzen 47,0 % Fachliche und methodische Kompetenzen 38,4 % Sonstige Kompetenzen 13,3 % (Mehrfachnennungen möglich)
Worin sehen die Unternehmen die Chancen des Bologna-Prozesses: Stärkere Anwendungsorientierung der Studieninhalte Mehr inhaltlich in das Studium integrierte Praktika Bessere Kooperation mit der Wirtschaft bei der Erarbeitung der Studienprofile
Worauf Unternehmen bei der Bewerbung schauen: • Für alle Geschäftsbereiche gilt: Praktische Erfahrungen von Vorteil • Bereich Finanzen/Controlling: Gute Noten sind gefragt • Bereich Produktion: Berufliche Praxis ist entscheidend • Management/Marketing/Vertrieb: Hohe kommunikative Kompetenz • Einstiegsalter allein ist nicht ausschlaggebend – wichtig ist die Qualifikation
Tendenzen wirtschaftsnahes Studium in Thüringen: Entwicklung von Sondermodellen Beruf + Studium Modifiziertes Modell Mikro- technologe, Mechatroniker TU Ilmenau FH Schmalkalden 4,5 Jahre Integrationsausbildung Energieversorgungs-wirtschaft FH Erfurt 5 Jahre BISS „GENERAL“ verschiedene Metall- und Elektroberufe FH Schmalkalden 4,5 Jahre Bauingenieurwesen im Verbund Bauberufe Universität Kassel 5 Jahre (z.Zt. Umstellung BA) Verkehrs- und Transport- wesen Eisenbahner im Betriebsd. FH Erfurt 4 Jahre Berufsakademie