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AKTIONÄRSSCHUTZ – LETZTER STAND

Weiterbildungsseminare HSG – Universität St. Gallen " Update im Gesellschaftsrecht " Referat vom 24. Juni 2003, Zürich. AKTIONÄRSSCHUTZ – LETZTER STAND. PD Dr. Peter V. Kunz, Fürsprecher, LL.M. Privatdozent Universität Bern Partner bei Beglinger Holenstein Rechtsanwälte, Zürich.

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AKTIONÄRSSCHUTZ – LETZTER STAND

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Presentation Transcript


  1. Weiterbildungsseminare HSG – Universität St. Gallen "Update im Gesellschaftsrecht"Referat vom 24. Juni 2003, Zürich AKTIONÄRSSCHUTZ – LETZTER STAND PD Dr. Peter V. Kunz, Fürsprecher, LL.M. Privatdozent Universität Bern Partner bei Beglinger Holenstein Rechtsanwälte, Zürich

  2. VORBEMERKUNGEN A. Aktionärsschutz "im Fluss" – gestern, heute, morgen... 1. Tendenz zur Verstärkung des Aktionärsschutzes Skandal als "äusserer Anlass"  Wie geht es weiter? 2. Tendenz zur Spezialgesetzgebung Börsengesellschaftsrecht sowie Börsenaktienrecht  Spezialthema des "Publikumsaktionärsschutzes"

  3. I. VORBEMERKUNGEN B. Zu einigen "verwandten Themen" 1. "Corporate Governance" sowie Aktionärsschutz Modeerscheinung? Entwicklung auf internationaler Ebene  Handlungsbedarf des Gesetzgebers?

  4. I. VORBEMERKUNGEN B. Zu einigen "verwandten Themen" 2. Gesetzgebungsprojekte sowie Aktionärsschutz FusG sowie GmbH-Recht RRG? "Kleine Aktienrechtsreform"?

  5. I. VORBEMERKUNGEN C. Aufbau des Referats • ENTWICKLUNG IM AKTIENRECHT • A. Hinweise zur Lehre • B. Hinweise zur jüngeren Gerichtspraxis • De Lege Ferenda • Zum "Publikumsaktionärsschutz" • A. Ausgangslage • Hinweise zur Praxis von Behörden etc. • Damoklesschwert der "Gruppenbildung" • IV. SCHLUSSTHESEN

  6. II. ENTWICKLUNG IM AKTIENRECHT A. Hinweise zur Lehre 1. Aktienrecht, BEHG, FusG etc. Flut bzw. Dammbruch hält an... 2. Minderheitenschutz als zentrales Thema "Evergreen" der Gesellschaftsrechtler...

  7. II. ENTWICKLUNG IM AKTIENRECHT B. Hinweise zur jüngeren Gerichtspraxis 1. Konzernrecht Konzernvertrauen/Haftung: BGE 120 II 331 ("Swissair"); BGE 123 III 220; BGE 124 III 297 ("Motor-Columbus") Doppelorganschaft/Verantwortlichkeit: BGE 128 III 29; BGE 128 III 92 Unhabhängigkeit der Revisionsstelle: BGE 123 III 31 Sonderprüfung im Konzern: BGE 4P.141/2002 Weisungen im Konzern: BGE 4C.158/2002

  8. II. ENTWICKLUNG IM AKTIENRECHT B. Hinweise zur jüngeren Gerichtspraxis 2. Sonderprüfung  Subsidiarität: BGE 123 III 261 ("Rinsoz")  Sonderprüfung im Konzern: BGE 4P.141/2002; GVP- SG (2001) 137 (Vorinstanz)  weitere Beispiele: BN (1998) 343; ZR (2002) 33

  9. II. ENTWICKLUNG IM AKTIENRECHT B. Hinweise zur jüngeren Gerichtspraxis 3. Weitere Urteils-Hinweise  Auflösung aus wichtigem Grund: BGE 126 III 266  Interessenkonflikte: BGE 126 III 361 ("Schwegler"); BGE 127 III 332  Verantwortlichkeit: BGE 129 III 129 (Revision); BGE 122 III 324 sowie BGE 125 III 138 (je zu den Kosten)  faktische Organschaft: BGE 128 III 29; BGE 128 III 92 (Konzern); GVP-SG (2000) 109  Kosten bei Anfechtungsklage: BGE 4C.88/2000  Décharge/ Stimrechtsausschluss:BGE 128 III 142

  10. II. ENTWICKLUNG IM AKTIENRECHT B. Hinweise zur jüngeren Gerichtspraxis 4. Übersichten  SJZ 95 (1999) 470 ff. sowie SZW 71 (1999) 304 ff.  SJZ 96 (2000) 467 ff. sowie SZW 72 (2000) 285 ff.  SJZ 97 (2001) 488 ff. sowie SZW 73 (2001) 282 ff.  SJZ 98 (2002) 520 ff. sowie SZW 74 (2002) 335 ff.

  11. II. ENTWICKLUNG IM AKTIENRECHT C. De Lege Ferenda? "Swissair-Debakel" als Auslöser Vielzahl von Vorstössen (> 20 seit 2001) Auswahl

  12. III. ZUM "PUBLIKUMSAKTIONÄRSSCHUTZ" A. Ausgangslage 1. Geringerer Schutzbedarf "Exit"-Variante (z.B. Markt)  "Voice"-Variante (z.B. Transparenz) 2. Zersplitterung der Rechtsgrundlagen  OR, BEHG, Kotierungsreglement etc.

  13. III. ZUM "PUBLIKUMSAKTIONÄRSSCHUTZ" A. Ausgangslage 3. "Drei-Gestirn" gemäss Börsenrecht Meldepflicht (Art. 20 BEHG)  Angebotspflicht (Art. 32 BEHG)  Kraftloserklärung bzw. "Squeeze-out" (Art. 33 BEHG)

  14. III. ZUM "PUBLIKUMSAKTIONÄRSSCHUTZ" B. Hinweise zur Praxis von Behörden etc. 1. Behörden etc.   EBK-Verfügung i.S. Esec/Unaxis: SZW 73 (2001) 88 ff.   Praxis der SWX zur Ad hoc-Publizität: SZW 74 (2002) 297 ff.  Praxis der SWX zur Offenlegung: AJP 9 (2000) 39 ff. UEK/generell zur Praxis: SZW 73 (2001) 144 ff.; SZW 74 (2002) 190 ff

  15. III. ZUM "PUBLIKUMSAKTIONÄRSSCHUTZ" B. Hinweise zur Praxis von Behörden etc. 2. Gerichte  Angebotspflicht:"Baumgartner Papiers": BGE 2A.394/2000; SZW 73 (2001) 298 ff.  Meldepflicht: 2A.174/2001

  16. III. ZUM "PUBLIKUMSAKTIONÄRSSCHUTZ" C. Damoklesschwert der "Gruppenbildung" a) Gefahren bei "Kontakten" 1. "Gruppen" sind meldepflichtig (Art. 20 BEHG) Strafdrohung "Proxy Fights" Verfahren re "Feldschlösschen" (FHH)  ausserdem: BGE 2A.174/2001

  17. III. ZUM "PUBLIKUMSAKTIONÄRSSCHUTZ" C. Damoklesschwert der "Gruppenbildung" a) Gefahren bei "Kontakten" 2. "Gruppen" sind angebotspflichtig (Art. 32 BEHG)  Realexekution  Stimmrechtssuspendierung  "Quadrant AG": UEK vom 23. Juli 2002; EBK vom 12. Juni 2003

  18. III. ZUM "PUBLIKUMSAKTIONÄRSSCHUTZ" C. Damoklesschwert der "Gruppenbildung" b) Was begründet eine "Gruppe" 1. Uneinigkeit der Lehre  Strukturiertheit, Verbindlichkeit etc.? 2. Rechtsunsicherheit

  19. III. ZUM "PUBLIKUMSAKTIONÄRSSCHUTZ" C. Damoklesschwert der "Gruppenbildung" c) Behörden etc. 1. OLS/UEK  "Freistellungen": Vorabentscheid (OLS) sowie präsidiale Auskunft bzw. Empfehlung (UEK) "Leitplanken" nicht immer klar

  20. III. ZUM "PUBLIKUMSAKTIONÄRSSCHUTZ" C. Damoklesschwert der "Gruppenbildung" c) Behörden etc. 2. EBK  Auflagen gestützt auf allgemeine Aufsicht Umfang der "Interventionsrechte"? 3. Gerichte

  21. IV. SCHLUSSTHESEN 1. Ausbau des Aktionärsschutzes geht weiter, aber unter veränderten "politischen Vorzeichen". 2. Spezialgesetzgebungen nehmen zu, und – nolens volens – Berater spezialisieren sich. 3. "Corporate Governance" wird ohne "Umgiessen" in Gesetzgebung keine grosse Zukunft haben.

  22. IV. SCHLUSSTHESEN 4. Urteilsflut wird angesichts der zunehmenden "Streitlust" von Gross- sowie von institutionellen Aktionären weiter anwachsen. 5. Gewichtung zwischen (privatem) Aktionärsschutz sowie "Publikumsaktionärsschutz" ist zwar falsch, wird aber trotzdem nicht geändert. 6. Unsicherheit bei der "Gruppen-Problematik" im Börsenrecht ist unhaltbar: "Die Hunde beissen die Ersten"..!

  23. Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Peter V. Kunz Beglinger Holenstein Rechtsanwälte Utoquai 29/31, 8008 Zurich Tel: ++41 (0)1 257 20 00 Telefax: ++41 (0)1 251 84 09 pkunz@beghol.ch

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