200 likes | 745 Views
Was ich zum Gehirn interessant fand. Versorgung des Gehirns: es braucht täglich bis zu 75L Sauerstoff und 120 g Glucose der Stoffaustausch erfolgt über die Gliazellen (Glucose) und den Liquor (Interzellularflüssigkeit von Gehirn und Rückenmark): O 2 , CO 2 , H 2 O
E N D
Versorgung des Gehirns: • es braucht täglich bis zu 75L Sauerstoff und 120 g Glucose • der Stoffaustausch erfolgt über die Gliazellen (Glucose) und den Liquor (Interzellularflüssigkeit von Gehirn und Rückenmark): O2, CO2, H2O • die Blut-Hirnschranke behindert weiteren Stoffaustausch, aber z.B. Alkohol, Drogen und Medikamente werden durchgelassen • bei einer Versorgungslücke kommt es nach ca. 10 sec zur Ohnmacht, 3 min zum Zelltod im Cortex und 7 min zum Zelltod im Hirnstamm, nach 10 min zum Tod aller Zellen (Hirntod) • Widerbelebung nach Herzstillstand nur innerhalb von 4 min erfolgreich, außer bei Unterkühlung durch geringen Sauerstoffverbrauch
Großhirn A Funktionelle Gliederung B motorische und sensorische Areale der Großhirnrinde
Emotionen und das limbische System
Entstehung von Emotionen I • limbisches System (=Strukturen um Hypothalamus) steuert angeborene Verhaltensweisen, Motivation und Emotionen • sogenannte Mandelkerne (=Ansammlungen von Neuronen im Inneren der Schläfenlappen) kontrollieren als "Alarmanlage" eingehende sensorische Informationen: Entstehung von Angstgefühlen • Beteiligung verschiedene Transmitter an der Entstehung von Emotionen: Ungleichgewicht im Transmitterhaushaltkann zu psychischen Erkrankungen führen • Bsp: zu geringe Mengen an GABA: Angstzuständen • Bsp: viel Glückshormon Serotonin und Dopamin: Hochstimmung • Bereich der Transmitterübertragung = Ansatz vieler Psychopharmaka
Entstehung von Emotionen II • Nucleusaccumbensim Vorderhirn: Zentrum des Nervennetzes, Belohnungssystem des Gehirns, Motivationszentrum für lebenswichtige Tätigkeiten, z.B. Essen • Bsp: Essen - Ausschüttung von Dopamin Auslösung von Belohnungsgefühlen oder Hochstimmung Verknüpfung mit dem Verhalten, durch das sie ausgelöst werden = Lernprozess, durch den Motivation zu Verhalten verstärkt wird. • ähnliche Abläufe bei Abhängigkeit von Drogen: Alkohol, Cannabis, Opiate und Heroin steigern Dopamin-Konzentration Amphetamine, Ecstasy, Kokain und Nikotin fördern Aufbau und Wirkung • Beeinflussung der Dopaminkonzentration durch Konsumenten selbst: Entwicklung eines Suchtgedächtnisses und andauernder, starker Drang nach Droge • Bei Gewöhnung (z.B. Anpassung der Rezeptorzahl) Einnahme in höheren Konzentrationen bis zur Veränderung des Stoffwechsel der Nervenzellen und psychischen Abhängigkeiten.
Gedächtnis und Informationsspeicherung: Mehrspeichermodell I
Gedächtnis und Informationsspeicherung: Mehrspeichermodell II • sensorisches Gedächtnis: 0,5 bis 1 sec: • große Informationsmenge für kurze Zeit • Kurzzeitgedächtnis (Arbeitsgedächtnis): 10 bis 20 sec oder Minuten • Wiederholung der Information steigert Verweildauer, • Zusammenfassung der Informationen in größere Einheiten • steigert Speichermöglichkeit • Langzeitgedächtnis: bis unbegrenzte Zeit • mehrfaches Üben / Wiederholen unerlässlich • Dauer steigt mit Bedeutung und Verknüpfungsmöglichkeit der • Informationen • Inhalte des Arbeitsgedächtnisses als Hirnaktivität • (Neuronenerregung) • Inhalte des Langzeitgedächtnisses als Hirnstruktur • (fest verschaltete Nervennetze) • Übergang zwischen beiden Formen: im Schlaf mit Zeit und Ruhe • durch Stress erschwert
Lernen • = Aufnahme, Verarbeitung uns Speicherung von Informationen • = Veränderungen des Verhaltens durch individuelle Erfahrungen • Lernen durch: • Aktivierung stiller Synapsen (Erhöhung der • Transmittermenge) • Verstärkung durch Ausbildung zusätzlicher • Synapsen (Bahnung) • Erhöhung der Empfindlichkeit durch Erhöhung • von Rezeptoren an Synapsen, größere • Synapsenflächeoder höhere Synapsenzahl • Abbau oder Hemmung unbeteiligter Synapsen
Methoden der Gehirnforschung I • EEG = Elektroencephalographie: Hirnaktivität wird • durch Messung von Spannungsschwankungen • durch Anlegen von Elektroden dargestellt • 2. MRT: Magnetresonanz-Tomographie zur Darstellung von Gehirnstrukturen (Tumorerkennung) • starkes Magnetfeld regt Wasserstoffatome des Gehirns an • Wasserstoffatome fallen bei Abschalten des Magnetfeldes wieder in den • Grundzustand zurück und geben Energie als Wellen ab • Wellen werden detektiert und zu Gehirnstrukturen • verrechnet • unterschiedliche Strukturen ergeben sich durch • unterschiedlichen Wassergehalt in Gehirngewebe
Methoden der Gehirnforschung II • 3. PET= Positronen-Emission-Tomographie zur Darstellung von Gehrinfunktionsbereichen • Injektion von leicht radioaktiver Verbindung mit charakteristischer Aufnahme und Verteilung im Gehirn • Messen der Verteilung durch Strahlungsdetektoren • Bsp: Darstellung von Gehirnaktivität durch Energieverbrauch bei Injektion von Glucoseverbindung
Vegetatives Nervensystem • = Automones Nervensystem • Antagonisten: • Parasympathicus: Regeneration, • + ACh • Sympathicus: körperliche Aktivität, Alarmsituationen • + Noradrenalim • Tag-Nacht-Rhythmus • VNS: • träger als übriges Nervensystem • entspringt Hypothalamus: • Parasympathicus als ein Gehirnnerv aus Hirnstamm und Kreuzbereich • Sympathicus als strickleiterartige Grenzstränge beiderseits der Wirbelsäule