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Dr. Monika Niederstätter. Sportoberschule Mals Sportpsychologie. Inhalte der Sportpsychologie (Leistungssport). Motivation Konzentration Selbstgespräche Mentale Stärke Mentales Training Stressmanagement Sportler-Trainerbeziehung Ziele. Körpersprache Entspannung/Aktivierung
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Dr. Monika Niederstätter Sportoberschule MalsSportpsychologie
Inhalte der Sportpsychologie (Leistungssport) Motivation Konzentration Selbstgespräche Mentale Stärke Mentales Training Stressmanagement Sportler-Trainerbeziehung Ziele
Körpersprache Entspannung/Aktivierung Umgang mit Erfolg und Misserfolg Die Vorbereitung auf das Rennen Positives Denken Die Rolle der Eltern Mentaler Aufbau nach Sportverletzungen
Sportpsychologie in Mals Persönlichkeitsbildung und Leistungsoptimierung Vermittlung von sportpsychologischem Grundlagenwissen Mentale Trainingstechniken Bei Bedarf Einzelberatung und Elternberatung
Definition Sportpsychologie Sportpsychologie beschäftigt sich mit dem Verhalten und Erleben im Sport.
Mentale Trainingsformen und -techniken Entspannungs- und Anspannungstraining Selbstgesprächs- und Einstellungstraining Mentales Training (Visualisierung) Aufmerksamkeits- u. Konzentrationstraining Stressmanagement Realistisches Denken Motivationsstrategien
Mentales Training Unter mentalem Training versteht man das Erlernen oder Verbessern eines Bewegungsablaufes durch intensives Vorstellen ohne gleichzeitiges Üben oder Ausführen der Bewegung. Man spricht dabei auch von Visualisierung.
Fallbeispiel Felix, 16 Jahre, Schi alpin.
Ohne mentale Vorbereitung Das Training läuft super, er ist gut in Form. Die Trainer erwarten sich viel von ihm. Je näher das Rennen kommt, desto schlechter schläft er und desto mehr Zweifel und Nervosität kommen auf.
Am Abend vorher muss er dauernd an das Rennen denken, er kann nicht einschlafen, er schläft schlecht. Am Renntag: er ist müde, vor lauter Nervosität hat er keinen Hunger, frühstückt wenig, fühlt sich schlapp. Hat negative Gedanken.
Er besichtigt ganz genau und lange. Schaut sich besonders die Schlüsselstelle ganz genau an. Er hat Respekt davor und nimmt sich vor, dort nicht auszuscheiden. Er ist früh am Start oben. Er geht den Lauf immer wieder im Kopf durch. Er schaut sich viele Läufer an. Er fühlt sich müde und hört schnelle Musik, um sich zu „pushen“.
Am Start: Verkrampfte, gebückte Körperhaltung. „Nur nicht ausscheiden“! Denkt an die Platzierung, die er braucht. Denkt an den Vater, der zuschaut und sich viel von ihm erwartet. Denkt an den Trainer, den er nicht enttäuschen möchte.
Er findet den Rhythmus nicht gleich. Er fährt verkrampft. Er ist gleich schon zu spät dran. Er macht Fehler. Er scheidet bei der Schlüsselstelle aus.
Er will niemanden sehen. Er schämt sich. Er glaubt, als Sportler, aber auch als Mensch nichts wert zu sein.
Mit mentaler Vorbereitung Das Training läuft super, er ist gut in Form. Die Trainer erwarten sich viel von ihm. Je näher das Rennen kommt, desto mehr spürt er den Druck und die Nervosität.
Er macht am Abend die Entspannungsübung, die er in der rennfreien Zeit eingeübt und gut automatisiert hat. Dadurch kann er sich gut entspannen und abschalten. Die Übung hilft ihm beim Einschlafen. Den Zweifeln wirkt er mit positiven Selbstgesprächen, die er in der rennfreien Zeit und im Training eingeübt hat, entgegen. Die Zweifel weichen der Zuversicht und Freude. Z.B: Ich habe gut trainiert. Ich freue mich auf das Rennen. Ich fahre gerne Schi. Sport = Spaß!
Am Renntag: er hat gut geschlafen, ist ausgeruht. Trotzdem ist er aufgeregt und hat ein mulmiges Gefühl. Übung mit Körperhaltung: er stellt sich vor den Spiegel, nimmt eine aufrechte Körperhaltung ein: Kopf nach oben, Schultern zurück, Brust heraus, tief einatmen. Er fühlt sich fit und stark und freut sich auf das Rennen.
Er schaut sich den Lauf an, prägt sich die Schlüsselstelle ein und stellt sich vor, wie er sie optimal fährt. (Visualisierung, Techniksatz) Kommt ca. 20 min vorher zum Start, schaut 2 Läufern zu, dann zieht er sich zurück. Er möchte Energie sparen. Wir haben eine Rennvorbereitung erarbeitet, an die er sich ungefähr hält. Die Rennvorbereitung wird Routine und das gibt ihm Sicherheit.
Er ist am Start voller Energie und Kraft. Er ist mit seinen Gedanken ganz in der Gegenwart. Er konzentriert sich nur auf seine Technik, auf seinen Lauf. Alles andere blendet er aus. Er kann sich optimal konzentrieren und fährt einen super Lauf.
Immer mehr Sportler und Trainer erkennen, dass man nicht nur körperlich trainieren, sondern auch mental an sich arbeiten kann, um die Leistung zu steigern.