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Augenbewegungen. Dozent: Dr. Schütz Seminar: Visuelle Wahrnehmung & Sinnesphysiologie Referent: Torsten Marquardt. Gliederung. II. Unbewußte Augenbewegungen Einführung Ermüdung bei Eintönigkeit Tor zu den Gedanken Quellenangaben. 1) EINFÜHRUNG. Augen stehen nie still
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Augenbewegungen Dozent: Dr. Schütz Seminar: Visuelle Wahrnehmung & Sinnesphysiologie Referent: Torsten Marquardt
Gliederung II. Unbewußte Augenbewegungen • Einführung • Ermüdung bei Eintönigkeit • Tor zu den Gedanken Quellenangaben
1) EINFÜHRUNG • Augen stehen nie still • Anfänglicher Glaube: Mikrosakkaden (größte unbewusste Zuckung) verwackeln den Blick • Aber: Mikrosakkaden verhindern Ermüdung der lichtempfindlichen Zellen • Zucken unerlässlich für’s Sehen ->statische Szene würde sonst ausbleichen & verschwinden
2) Ermüdung bei Eintönigkeit • Unveränderlicher Reiz neuronale Adaption • Augen reagieren immer schwächer, bis gar nicht mehr durch Eigenbewegung der Augen bleiben statische Objekte sichtbar
2.1) Verblassen beim Fixieren • Bei bewusster Fixierung werden Zuckungen schwächer & seltener • Weniger wirksam wenn Blickpunkt weit vom Zentrum entfernt
2.2) Unbewusste Bewegungen sehen • Nachbildverschiebung
2.3) Unbewusste Bewegungen • Untersch. Funktionen unklar • Mikrosakkaden am weitesten untersucht, größte u. Bew. • Ausgleich zw. zu wenigen/zu vielen Bewegungen nötig kein Verblassen/Verwackeln des Bildes
3) Tor zu den Gedanken • Mikrosakkaden tendieren unbewusst in Richtung von Objekten heimlichen Interesses • Frequenz nimmt zu • Zuckungen nur im Labor messbar • Viel Forschungspotential
Quellenangaben • Martinez-Conde, Susana & Macknik, Stephen L. (2007): Neurologie. Fenster ins Gehirn. In: Spektrum der Wissenschaft, Dezember 2007: S.54-61