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PROJEKT BEHALTEMANAGEMENT

PROJEKT BEHALTEMANAGEMENT. Problemstellung. Die Reise eines Problems. GESELLSCHAFT. BETRIEB. Höheres Pensionsalter. Sanierung des Pensionssystems. Betriebliche Lösung ?. Keine betriebliche Lösung. Sozialministerium ( AMS). POLITIK. MITARBEITER. UNTERNEHMEN. KUNDE.

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PROJEKT BEHALTEMANAGEMENT

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Presentation Transcript


  1. PROJEKT BEHALTEMANAGEMENT

  2. Problemstellung

  3. Die Reise eines Problems GESELLSCHAFT BETRIEB Höheres Pensionsalter Sanierung des Pensionssystems BetrieblicheLösung ? Keine betriebliche Lösung Sozialministerium( AMS)

  4. POLITIK MITARBEITER UNTERNEHMEN

  5. KUNDE „Die Mitarbeiter sind unserwichtigstes Gut“Magna Mitarbeiter ChartaMagna Meinungsspiegel Führung Eigentümer Mitarbeiter Prinzipien im Kontext der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen

  6. Das Spannungsfeld, in dem wir uns bewegen! • Wie geht es unserer Belegschaft heute? • Wird unsere Belegschaft morgen – wenn sie älter ist – in der Lage sein, den Anforderungen gerecht zu werden? • Kann das Unternehmen morgen – mit der gealterten Belegschaft von morgen – die Leistung von heute noch realisieren?

  7. MITARBEITER Überalterung der Bevölkerung Kundenforderungen Eigentümererwartungen Sozialsystem wird in Frage gestellt Anhebung des Pensionsalters ? Auswirkung auf den Betrieb ?

  8. Hochleistungswerk auf dem Weg der Alterung? Kunde Hochleistungswerk* Zeit- und Leistungsdruck* Kaum Erholungsmöglichkeit* Geringe Motivation* Sinkendes Image* Sinkende Perspektive ? Eigentümer Mitarbeiter ? Vorbeugende „Instandhaltung“ versus „Reparatur im nachhinein“ ? ? Oder „Sozialisierung“ der sozialen Gestaltungspflicht ? ? Leistbar / nicht leistbar ?

  9. Unsere V I S I O N 60 Pension LEHREN / AUSSTIEG FESTIGEN Lebensjahre 3 Phasen LERNEN Lehrling (Auszubildender) 15

  10. AK 1 Ergonomie

  11. Konkretisierungs- dreieck Aktivitäten • Allg. Verständnis, bisherige Aktivitäten bei MSF,Definition von Themen für nächsten WS • Präsentation von:Humanindikatoren, Kriterienkatalog für PlanerHorizontale Karrieren, Klassifizierung von AP,mögliche Ergonomiekriterien, • Erarbeitung einer alternsgerechten Bewertungsmatrix • Detailabstimmung der Kriterien der Matrix, Vorgabenund Inputs für Planer, Werkzeuge zur Planung(MTM),Basisergonomieschulung von X´und am Werk Beteiligungs- dreieck

  12. Weitere Vorgehensweise • Kurzschulung für Einsatz der Matrix im September • Erklärung und Abstimmung der Kriterien der Matrix für den Feldversuch • Klärung von Bedenken beim Einsatz der Matrix • Abstimmungstreffen im September für den Feldversuch • Definition der Bereiche, Abstimmung der Vorgehensweise und Festlegung des Zeitplanes des Feldversuches • Anwendungsschulung von bisher beteiligten Planern für das MTM Modul für praktische Tests • Feldversuch

  13. Auszug aus der Bewertungsmatrix

  14. Gesamtbetrachtung PräventivPlanerische Berücksichtigung Klassifikation Kriterienmatrix Korrektiv BewegungsprogrammeXund am Werk

  15. AK 2 Arbeitszeiten

  16. Behaltemanagement – Arbeitsgruppe Arbeitszeiten PROJEKTLISTE / FELDVERSUCHE • Forderungskatalog an die Regierung Ziel: Gesetzliche Änderungen für Lebensarbeitszeit, Auszahlung von Abfertigungsansprüchen vor Pensionsstichtag, Altersteilzeit, Besteuerung der Überstunden udgl. um dem Mitarbeiter mehr Möglichkeiten eines „Ausgleiten“ in die Pension zu ermöglichen.Forderungskatalog

  17. Vorschlagspaket an den Gesetzgeber In Bezug auf das aktuelle Pensionsrecht • aus der Sicht eines privatwirtschaftlichen Unternehmens - • Zielsetzung: • Pensionsgesetze menschlich und betrieblich optimal umsetzen!

  18. Vorübergehende Reduzierung desArbeitszeitausmaßes • Flexibles altersgerechtes Teilzeitmodell • Vereinfachter Zugang zur Kurzarbeitsleistung im Sinne AMFG • Legalisierung der sogenannten „Aussetzung“ • Pensionsrecht • Verlängerung der Hacklerregelung • Altersgerechtes „Leistungsausgleichsmodell“ • Verwendung der Abfertigung als Vorruhezeit in Bezug auf gesetzl. Pension • Lebensarbeitszeit

  19. Flexibles altersgerechtes Teilzeitmodell: MitarbeiterInnen „gleiten“ in die Pension durch Reduzierung des Arbeitszeitausmasses (durchgehend linear oder geblockt) und erhalten eine Ausgleichszahlung: z.B. Variante geblockt: Finanzierung der Förderung z.B. durch generelle Streichung der Überstundenbegünstigung nach § 68 Abs. 2 EStG ( bis zu 5 Stunden monatlich) Abzusichern: Volle Abfertigung bei Beendigung des DV Aufrechterhaltung der vollen SV-Bemessungsgrundlage Volles Jubiläumsgeld KV-Regelung in Bezug auf § 19e (2) bei vorzeitigem Abbruch

  20. Vereinfachter Zugang zur Kurzarbeitsleistung im Sinne AMFG : Das Instrument Kurzarbeit beinhaltet z.T. Regelungen, die auch in der Alters-teilzeit vorkommen (AMS bringt Leistung, SV-Bemessung bleibt auf vollem Niveau ...) Regeln für die Inanspruchnahme lockern: • Vereinfachtes Verfahren in Bezug auf die Beantragung • Einzelne MitarbeiterInnen sollen Kurzarbeit beanspruchen können • Arbeits- und Freiphasen freier gestaltbar • „Auflagen“ reduzieren • Refundierungsverfahren vereinfachen

  21. Kurzfristige Aussetzungen (bis 90 Tage) legalisieren: • DV wird einvernehmlich aufgelöst • Wiedereinstellungszusage • Ansprüche wie Abfertigung, Gebührenurlaub und Zeitguthaben werden (vorerst) nicht abgerechnet • Der Dienstnehmer bezieht während der Aussetzung Arbeitslosengeld oder kann auch eine andere Beschäftigung aufnehmen. • Volle Dienstzeitanrechnung bei Wiedereintritt Anmerkung: • Das AMS bewertet derartige Vereinbarungen neuerdings verstärkt als Scheingeschäfte und vermittelt den Dienstnehmer am Arbeitsmarkt. • Rechtsunsicherheit, ob „nicht ausbezahlte Urlaube“ das Arbeitslosengeld hemmen.

  22. Hacklerregelung verlängern 45 Beitragsjahre + 60. LJ = pensionsberechtigt ohne Abschläge 40 Beitragsjahre + 60. LJ = pensionsberechtigt mit Abschlägen

  23. Altersgerechtes Leistungsausgleichsmodell Alter Leistungsrücknahme *) Lohnreduzierung Staatliche Förderung __________ __________________ ______________ ________ 50 – 54 10 % 5 % 5,0 % + LNK 55 – 59 15 % 7,5 % 7,5 % + LNK • 60 – 65 20 % 10,0 % 10,0 % + LNK • * Leistungsrücknahme: Prozentmäßiger Abschlag auf Normalleistung (100 %) • Bewertung: Kommission mit AMS / Bundessozialamt • Offen: Absicherung SV-Bemessungsgrundlage für Pension

  24. Lebensarbeitszeit • Überstundenzuschlag + Lohnnebenkosten > PENSIONSKASSE -------- mtl. 20 Übstd über 15 Jahre ~ 1 Jahr früher arbeitsfrei! ------- • Gesetztliche u. kollektivvertragliche Rahmenbedingungen schaffen: • Inanspruchnahme unmittelbar vor regulärem Pensionsstichtag • Frühestmögliche Inanspruchnahme z.B. Ab 60. LJ bzw. abhängig vom verfügbaren Kapital oder frei wählbar nach 60. LJ • Monatliche Leistung = Kapital / Monate bis zur Pension (Mindestbetrag festlegen?) • SV-pflichtig

  25. Behaltemanagement – Arbeitsgruppe Arbeitszeiten Gleitende Schichtübergabe Bereich: Montage X3 / Türenvormontage Zone 20 + 21Ziel: Gleitende Schichtübergabe  Stressoren-Reduktion und Arbeitszufriedenheit durch Flexibilität 3 Punkte: Gleitzeit im direkten Produktionsbereich Mikropausen auf den Arbeitstag verteilt (Erholung) Wegzeitverkürzung

  26. Behaltemanagement – Arbeitsgruppe Arbeitszeiten Rotierende Nachtschicht Bereich: Produktion BMW X3Ziel: Rotierender 3-Schicht-Betrieb mit kurzen Nachtschichtblöcken für zukünftige Projekte Keine fixe Nachtschicht mehrVorgehensweise / Terminplanung*) Festlegung der Gesamtstrategie über die Fahrweise Termin: Ende 10/06 von zukünftigen Projekten hinsichtlich Verantwortlich: Hr. Grill-Kiefer Flexibilisierung von Stückzahlen!*) Einbindung der restlichen Nachtschichtbereiche (Jeep, etc.) Termin: Ende 11/06 Verantwortlich: Hr. Grill-Kiefer Beteiligt: Hr. Ruck*) Abgestimmtes Grundsatzpapier mit Betriebsrat als Vorlage Termin: Ende 03/07 für den Vorstand Verantwortlich: Hr. Grill-Kiefer Beteiligt: Hr. Ruck *) Einbindung der Mitarbeiter unter Einbindung externer Berater Termin: 2. Quartal 07 im 2. Quartal 07 unter der Voraussetzung eines beauftragten Verantwortlich: Hr. Ruck Fahrzeugprojektes. Beteiligt: Hr. Grill-Kiefer

  27. Behaltemanagement – Arbeitsgruppe Arbeitszeiten Wegzeiten-Reduktion Ziel: Verkürzung der „sozial wirksamen Arbeitszeit“IDEENSAMMLUNG*) Jeder will mobil sein*) Niemand will weite Wegstrecken in Kauf nehmen*) unterschiedliche Arbeitszeiten verhindern Fahrgemeinschaften*) STAU schafft STRESS*) Mitarbeiter aus einem Ort – Arbeitsplatz in der selben Sparte schafft kleine Fahrgemeinschaften –> Partner für Kleinbusse (VW-Transporter/Voyager lang)*) Stärkerer Förderungen des öffentlichen Verkehrs bzw. der internen Fahrgemeinschaften*) Autobahnabfahrt für Parkhaus*) Öffentlicher Verkehr = Verkehrsbund

  28. AK 3 WEITERBILDUNG / KOMMUNIKATION

  29. Ergebnisse und Lösungsansätze AK Weiterbildung / Kommunikation • Zielsetzung: • Wie kann die Kommunikation zwischen den Generationen gestärkt werden? • Wie können die Lernpotentiale in den verschiedenen Lebensphasen gefördert werden?

  30. Ergebnisse und Lösungsansätze AK Weiterbildung / Kommunikation • Sensibilisierung für das Generationenthema • Aufnahme des Themas in die Führungskräfte-AusbildungVorschlag: Aufnahme des Generationenthemas in die Blöcke „Team“ und „Mitarbeiter“ in die Rollenspiele. • Aufnahme einer Generationenfrage in den Meinungsspiegel • Erforschung und Analyse der „Lernbereitschaft“ bei älteren Mitarbeitern • Evtl. in Form einer Diplomarbeit • Ausgangsbasis: Lernen als Erwachsener – „Lernfähigkeit“ nimmt nicht ab! • Aufnahme des Generationenthemas in die Weiterbildung • Bildung von altershomogenen Lerngruppen (Sprache, IT...) • Seminarbeurteilungen analysieren

  31. Ergebnisse und Lösungsansätze AK Weiterbildung / Kommunikation • „LIFE-Gespräch“ • Integration eines „Life-Gesprächs“ in das Ergebnisgespräch für alle MA > 45 Jahre im Zeitabstand von 5 Jahren evtl. mitBegleitung Personalwesen. • Diskussion über Zukunftsperspektiven (evtl. Festlegung von präventiven Weiterbildungsmaßnahmen...)sowie Förderung der Lernpotentiale in den unterschiedlichen Lebensphasen.

  32. Ergebnisse und Lösungsansätze AK Weiterbildung / Kommunikation • Image stärken • Serie in der Plattform„Mitarbeiter mit Erfahrung“ oder „Erfahrung zählt“

  33. AK 4 Kulturwandel

  34. Kulturwandel-> Bewusst machen der Thematik „länger arbeiten müssen – dürfen“ bei • Politik / Gesellschaft, MitarbeiterInnen – Unternehmen und deren Auswirkung auf • alle Beteiligten. • Kernziel der Arbeitsgruppe: • Änderung der institutionellen/betrieblichen Rahmenbedingungen, um eine lebenslange Beschäftigung sicherzustellen. • Kulturwandel bei Arbeitgeber und ArbeitnehmerInnen • Erarbeitung eines Diskussionspapiers für die Sozialpartner • Sozialpartnertreffen am 15.05.2006

  35. Langfristperspektive • bei Langfristperspektive macht es durchaus Sinn den Kulturwandel vom arbeiten „müssen“, zum arbeiten „dürfen“ herbei zu führen. Dazu werden die Maßnahmen, die in den anderen Arbeitskreisen definiert wurden, sicher hilfreich sein. • Kurz-/mittelfristig bestehendes Problem: • es ist nicht im Interesse der MitarbeiterInnen länger im Arbeitsprozess zu verbleiben • großteils aufgrund der körperlichen Belastung auch nicht möglich • auch das Unternehmen hat nicht wirklich die erforderliche Menge an „altersgerechten“ Arbeitsplätzen zur Verfügung • Lösungsansatz: Erarbeitung von vorzeitigen Ausstiegsmodellen

  36. MITARBEITER UNTERNEHMEN POLITIK • Kulturwandel von „arbeiten müssen“ zu „arbeiten dürfen“ • Selbstverantwortung für Lebensstil (Gesunde Ernährung, Bewegung/Sport) • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen • „Erfahrung zählt“ (know how) • Arbeitsplatzgestaltung/Ergonomie (AK1) • Arbeitszeitmodelle (AK2) • Lebenslanges Lernen/Kommunikation zwischen den Generationen (AK3) • Unterstützung bei Ernährung/Gesundheit Sport • Rahmenbedingungen schaffen im Zusammenhang mit Arbeitszeit- und Ausstiegsmodellen

  37. Selbstverantwortung für LebensstilUnterstützung durch das Unternehmen

  38. Arbeit - Freizeit • Fit für die Freizeit • Ergonomische Arbeitsplätze • Gute Einschulung Arbeit Freizeit • Fit für die Arbeit • Gesunde Lebensweise (Essen,Bewegung, Genussmittel)

  39. Vorsorge Vermehrte Überzeugungsarbeit, damit die Mitarbeiter ihre Gesundheit wertschätzen • Vorsorgeuntersuchung • Verminderung des Herz-Kreislaufrisikos • Eindämmen der krankhaften Fettleibigkeit • Vermeiden von Diabetes und Folgeschäden • Senken des Tabak- und Alkoholkonsums • Früherkennung von Krebserkrankungen • Verbesserung des psychosozialen Wohlbefindens

  40. Vorsorgeuntersuchung • Warum sind Vorsorgeuntersuchungen wichtig • Wo kann man sie durchführen • Informationsmaterial • Zusammenarbeit mit GKK, niedergelassenen Ärzten und Zusatzkrankenkassen

  41. Ernährung • Herz-Kreislauferkrankungen • Diabetes • Gicht • Information • Einbindung von professionellen Ernährungsberatern (z.B: Weight Watchers) • Zusammenarbeit mit Cateringfirma

  42. Bewegung • Herz-Kreislauferkrankungen • Skeletterkrankungen • Diabetes • Information • Plattform für Gesundheitssport • Angebotserweiterung im Betriebssportverein

  43. Rauchen • Gefäßerkrankungen (Herz, Gehirn) • Lunge • Information • Nichtraucherkurse • Strenge Einhaltung der Nichtraucherzonen

  44. Alkohol • Abhängigkeit • Unfallhäufung • Soziale Einsamkeit • Information • Wo wird Hilfe angeboten • Einbeziehung der Familie

  45. Psychische Ausgeglichenheit • Psychische Erkrankungen nehmen zu • Information: • Krankheitsbilder • Wer kann helfen • Kurse für Stress- oder Zeitmanagement • Kurse zur Konfliktbewältigung • Unterstützung bei Kinderbetreuung, Altenbetreuung, Wohnraumsuche, Geldproblemen

  46. Krebserkrankungen • Chancen für Heilung durch Früherkennung steigen • Information • Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Gesundheit • Zusammenarbeit mit niedergelassenen Fachärzten

  47. Vorsorge Vermehrte Überzeugungsarbeit, damit die Mitarbeiter ihre Gesundheit wertschätzen • Vorsorgeuntersuchung • Verminderung des Herz-Kreislaufrisikos • Eindämmen der krankhaften Fettleibigkeit • Vermeiden von Diabetes und Folgeschäden • Senken des Tabak- und Alkoholkonsums • Früherkennung von Krebserkrankungen • Verbesserung des psychosozialen Wohlbefindens

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