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Albrecht Dürer, Selbstbildnis im Pelzrock, 1500. Albrecht Dürer, Ritter, Tod und Teufel, 1513. Albrecht Dürer, Melencolia I, 1514. Albrecht Dürer, Der heilige Hieronymus im Gehäus, 1514. Albrecht Dürer, Die vier apokalyptischen Reiter, um 1497/98 (Holzschnitt).
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Albrecht Dürer, Die vier apokalyptischen Reiter, um 1497/98 (Holzschnitt)
Friedrich de la Motte Fouqué: Sintram und seine Gefährten (1814)Achim von Arnim: Die Kronenwächter (1818)Adam Bercht: Der Ritter durch Tod und Teufel (1818)Victor von Scheffel: Der Trompeter von Säckingen (1854)Friedrich Nietzsche: Die Geburt der Tragödie (1872)Conrad Ferdinand Meyer: Huttens letzte Tage (1871, 3. Aufl. 1881)Jacob Leopold Windholz: Ritter, Tod und Teufel. Drama in Versen (1895)Rudolf Lothar: Ritter, Tod und Teufel. Komödie in einem Akt (1897)Rudolf Herzog: Ritter, Tod und Teufel. Kriegsgedichte (1915)Thomas Mann: Betrachtungen eines Unpolitischen (1918) Dürer (1928) Freud und die Zukunft (1936) Doktor Faustus (1947)Paul Steinmüller: Der Ritter [Gedicht] (1920)Gerhard Hauptmann: Ritter, Tod und Teufel [Sonett] (1921)Paula von Preradovic: Ritter, Tod und Teufel (1941)Friedrich Dürrenmatt: Der Verdacht (1951)Margarete Weinhandl: Ritter, Tod und Teufel. Erzählung (1954)Edwin Wolfram Dahl: Ritter, Tod und Teufel [Gedicht] (1971)Alois Schöpf: Ritter, Tod und Teufel. Roman (1973)Karl-Markus Gauß: Ritter, Tod und Teufel [Essay] (1994)Norbert Relenberg: Ritter, Tod und Teufel. Roman (2000)Ludwig Harig: Und wenn sie nicht gestorben sind. Aus meinem Leben (2002)
Erasmus von Rotterdam:Enchiridion militis christiani (1503)Handbüchlein des christlichen Soldaten
Erwin Panofsky: The Life and Art of Albrecht Dürer [1943]. Princeton / Oxford: Princeton University Press 2005
Abb.: Häufigkeit der literarischen Nennungen von Dürers Ritter, Tod und Teufel und Melencolia I im Zeitraum 1870-2005 (Datenbank Bildzitate)
Friedrich Nietzsche: Geburt der Tragödie (1872)Da möchte sich ein trostlos Vereinsamter kein besseres Symbol wählen können, als den Ritter mit Tod und Teufel, wie ihn uns Dürer gezeichnet hat, den geharnischten Ritter mit dem erzenen, harten Blicke, der seinen Schreckensweg, unbeirrt durch seine grausen Gefährten, und doch hoffnungslos, allein mit Ross und Hund zu nehmen weiss: Ein solcher Dürerscher Ritter war unser Schopenhauer: ihm fehlte jede Hoffnung, aber er wollte die Wahrheit. Es giebt nicht Seinesgleichen. —
Conrad Ferdinand Meyer: Huttens letzte Tage (1871)Ergötzt Euch „Ritter, Tod und Teufel“ hier?Nehmt hin das Blatt! Der Ritter, Herr, seid Ihr.Das sagst du, Pfarrer, gut. Ich häng’ es aufUnd nagl’ es an mit meines Schwertes Knauf.Dem garst’gen Paar, davor den Memmen grautHab’ immerdar ich fest ins Aug geschaut.Mit diesen beiden starken Knappen reit‘Ich auf des Lebens Straßen allezeit,Bis ich den einen zwing’ mit tapferm SinnUnd von dem andern selbst bezwungen bin.
Rudolf Herzog: Ritter, Tod und Teufel (1915)Stumm kauern im zerstampften Feld Die dunklen Schicksalsmächte Drei Reiter reiten durch die Welt, Ich sah sie manche NächteDer eine trabt in blanker Wehr,Hoch das Visier geschlagen. Nichts als das Schlachtschwert kennt er mehr, Kein Fürchten und kein Fragen. […] Die andern drängen dicht heran Und haschen nach dem Zügel. Der eine hängt, ein bleicher Mann, Mit totem Blick im Bügel.Sein welsches Wams ist blutgetränkt, Sein Roß zermürbt vom Ritte; Doch wenn den Gaul es abseits lenkt, Stößt vorwärts ihn der Dritte.Der bleckt die Zähne breit zum Fluch In glatter Teufelsfratze Und trägt ein englisch Andachtsbuch In der gekrallten Tatze.Ein Klirren ist von Pferd zu Pferd, Ein purpurn Blutgeträufel Es haut des Ritters wuchtend Schwert Vom Sporn sich Tod und Teufel. […]
Ludwig Harig:Und wenn sie nicht gestorben sind. Aus meinem Leben (2002)Weh dem, der aus der Reihe tanzt (1990)
Paula von Preradovic: Ritter, Tod und Teufel (1941)In die dunkle Schlucht bin ich verschlagen, Pferd und Hund, sie wittern Spuk und Grauen. Darf ich hier noch meiner Lanze trauen Und getrost Visier und Panzer tragen?Frühlicht tagte wie zu allen Tagen, Arglos trabt’ ich durch beglänzte Auen Hoch am Mittag. Doch hier unten brauen Braune Dunstgespenster, mich zu jagen.Wen denn spüre ich zu meiner Rechten?Wer denn atmet her mit kühlem Hauche,Schaut mit fremdem Auge aus dem Strauche?Und von rückwärts wer mit falschem SchleichenSchreitet tückisch an des Pferdes Weichen,Willens mich zu fangen und zu knechten?
Marion G. Müller, Migration und Medien[Grundlagen der visuellen Kommunikation (2003)]