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Max Frisch. Wilhelm Tell für die Schule. Gliederung. Autor Biographie Einige Werke Preise und Ehrungen Inhalt Personen Entstehung und Rezeption Aufbau / Struktur / Sprache / Stil Interpretation Textauszug Links und Quiz. A u t o r. 15. Mai 1911 geboren
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Max Frisch Wilhelm Tell für die Schule
Gliederung • Autor • Biographie • Einige Werke • Preise und Ehrungen • Inhalt • Personen • Entstehung und Rezeption • Aufbau / Struktur / Sprache / Stil • Interpretation • Textauszug • Links und Quiz
A u t o r • 15. Mai 1911 geboren • 1930: Germanistik Studium • 1932: Studienabbruch Neue Zürcher Zeitung • 1933: Reisen durch Ost- Südeuropa • 1936-1941: Studium der Architektu • 1942: Heirat mit Gertrud Constanze von Meyenburg • 1951: Rockefeller-Stipendium Aufenthalt in der USA • 1954: Trennung von der Familie freier Schriftsteller • 4. April 1991 gestorben
Preise und Ehrungen • Conrad – Ferdinand – Meyer – Preis (1939) • Rockefeller Grant for Drama (1951) • Wilhelm – Raabe – Preis (1954) • Georg – Büchner – Preis (1958) • Literaturpreis der Stadt Jerusalem (1965) • Friedenspreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels (1976)
Inhalt • Konrad von Tillendorf oder Grisler • Auf dem Weg nach Uri (Urschweiz) • Verhandlungen mit dem Freiherrn von Attinghausen • Erste Begegnung mit „Wilhelm Tell“ • Verhandlungen enden ergebnislos • Baldige Abreise • Zeremonie mit dem Hut auf der Stange • Tell grüßt Hut nicht • Anbahnung der Apfelschussszene • jedoch wird Tell vorher in Gewahrsam genommen • Meuchelmord
Personen • Konrad von Tillendorf oder Grisler • Dicklicher jungen Mann • Vertreter von König Rudolfs Erben • Schlechter Gesundheitszustand (Leber) • Kopfschmerzen bei Föhn • Rudenz • Führer von Ritter Konrad von Tillendorf oder Grisler • Einheimischer des Landes Uri • Verlässt den Ritter später
Personen • „Wilhelm Tell“ • Stämmiger Mann mit breitem Gang • Ausgezeichneter Schütze • Misstrauisches Verhalten gegenüber Ausländern • Meuchelmörder • Bewohner der Urschweiz • Klein und kräftig • Hartes Leben • Christen • Konservativ • Misstrauisch gegenüber Ausländern
Entstehung und Rezeption • August 1970 • Basiert auf Schillers „Wilhelm Tell“ • Weiter Quellen: Weisses Buch von Sarnen, Chronik von Tschudi, … • Geschehnisse von 1291 werden aus der Gegenwart von 1970 gesehen und interpretiert
Aufbau/Struktur/Sprache/Stil • Starker historischer Hintergrund • Zweiteilung des Buches • 74 erläuternde Kommentare • Frischs Tell-Erzählung • Prosa • Lakonische, emotionslose Sprache
Interpretation • Wilhelm Tell – Ein nationaler Mythos wird demontiert • Wahrheitsgehalt der Tell-Sage • Gegenüberstellung • Befreier – Meuchelmörder • Schillers Werk – Frischs Werk • Missbrauch der Tell – Geschichte • Verklärtes Schweizbild • Ausländerfeindlichkeit • Neutralität im Zweiten Weltkrieg • Frisch bezweifelt die Aktualität des Tell – Mythos
Textauszug • Wahrscheinlich Konrad von Tillendorf, ein jüngerer und für seine Jahre dicklicher Mann, damals wohnhaft auf der Kyburg, vielleicht auch ein anderer, der Grisler hieß und in den gleichen Diensten stand, jedenfalls aber ein Ritter ohne Sinn für Landschaft ritt an einem sommerlichen Tag des Jahres 1291 durch die Gegend, die heute als die Urschweiz bezeichnet wird. Wahrscheinlich herrschte Föhn; das Gebirge, das der dickliche Ritter vor sich sah, schien näher als nötig. • Im Durchschnitt waren sie klein und kräftig. In den ersten Tagen meinte er, alle hätten Kröpfe. Sie hatten diese kurzen und stämmigen Nacken, wenig Hinterkopf, eine niedrige und kantige Stirn, darunter zwei Augen mit einem stechenden Blick. Eigentlich blickten sie einen nicht an, sie musterten. Sie hatten ein hartes Leben, aber sie waren stolz darauf. Sie waren Christen…
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