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Fundraising Prüfstein für die Universität. Universität Duisburg-Essen Ein Werkstattbericht. Universität Duisburg-Essen. entstanden aus einer Fusion der Universitäten Duisburg und Essen Der Fusionsprozess begann mit Vorgesprächen 2002 und wird Ende 2006 abgeschlossen sein.
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FundraisingPrüfstein für die Universität Universität Duisburg-Essen Ein Werkstattbericht
Universität Duisburg-Essen • entstanden aus einer Fusion der Universitäten Duisburg und Essen • Der Fusionsprozess begann mit Vorgesprächen 2002 und wird Ende 2006 abgeschlossen sein. • Der Fusionsprozess ist in drei Phasen abgelaufen.
Phasen der Fusion • 2004 Strukturentscheidungen • Campusprofile / Aufbauorganisation • 2005 Innovationen • Zentralisierung / Dezentralisierung • Neudefinition zentraler Betriebseinheiten z.B. ABZ / FFT • 2006 Optimierung • Überprüfung und Nachjustierung
Daten und Fakten - IST 2006 • 12 Fachbereiche • ca. 500 Professorinnen / Professoren • ca. 3100 Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter • ca. 33000 Studierende (ca. 12% Ausland) • Haushalt ca. 250 Mio € (ohne Medizin) • Drittmittel ca. 35 Mio € (ohne Medizin)
Profilschwerpunkte In der Forschung sind z. Z. vier interdisziplinäre Forschungsschwerpunkte definiert und • Genetische Medizin und medizinische Biotechnologie • Nanowissenschaften • Empirische Bildungsforschung • Urbane Systeme
Entwicklung Fundraising Mitte 2005 – Entscheidung Fundraising • zunächst 1 Person • eingebunden in FFT (zentrale Betriebseinheit für Forschungsförderung, Fundraising und Transfer) ( http://www.uni-due.de/fft/ ) • Diskussion und Entscheidung im Rektorat Ende 2005
Rahmenbedingungen • Paradigmenwechsel in der Bildungspolitik • Erhöhung der Autonomie der Hochschulen bei gleichzeitiger Nichterhöhung der finanziellen Zuwendungen • Verschärfung des Wettbewerbs um Köpfe und um Geld • Zunahme der Bedeutung eigenen Kapitals
Fundraising bisher Fundraising ist an sich nichts Neues • Drittmittel (ca. 35 Mio €) • Sponsorengelder (Preise etc.) • Ca. 15 unterschiedlich dotierte Preise • Spenden in jeder Form • Unterstützerkreise (Freundesgesellschaften)
Erfahrungen 1 • Bereitschaft die Universität zu unterstützen ist vorhanden • Frage nach dem Profil • Frage nach der möglichen Verwendung der Erträge • Frage nach dem Profit für den Geber
Erfahrungen 2 • kein Interesse an internen Problemen • kein Interesse an Defizitausgleichen • großes Interesse an „success – stories“ • großes Interesse an regionalem Bezug • großes Interesse an Förderung von Nachwuchs
Strategienentscheidung 2005 • Gründung einer Stiftung • Schaffung eines eigenen Instruments • Ausschluss von Fremdbestimmtheit • Stiftungen sind auf „Ewigkeit“ angelegt • Dachstiftungsfunktion und Unterstiftungen (vgl. Stifterstudie Bertelsmann) • parallel: Weiterführung anderer Aktivitäten • Einwerbung von Sponsorengeldern
Gründungsprozess • Stiftungen werden überprüft (Stiftungsaufsicht = Landesinnenminister). • Stiftungen bedürfen einer Satzung und eines Stiftungsgeschäfts. • Stiftungen bedürfen der Anerkennung durch Landesbehörden. • Die Errichtung von Stiftungen benötigt mehr Zeit als häufig gedacht wird.
Arbeitsprozess 2006 • Entwurf einer Satzung und grundsätzliche Abstimmung mit der Stiftungsaufsicht • Einwerbung von Stiftern / Nutzung von existierenden Netzwerken • Vorbereitung des Stiftungsgeschäfts • Gründung der Stiftung für Januar 2007 vorbereitet
Stiftung aus Studiengebühren • Diskussion und Entscheidung um Studiengebühren Sommer 2006 • Beschlussfassung in der Hochschule einen Teil in eine eigene Stiftung einzubringen (Satzung) • Organisation der politischen Beschlussfassung mit dem Stifterverband • Errichtung der Stiftung im Abstimmungsverfahren mit der Stiftungsaufsicht
Alumniorganisationen • Alumni WiWi Essen e.V. • Politikwissenschaftliches Absolventinnen –Netzwerk • Alumni Ingenieurwissenschaften • Alumni und Freunde der Duisburger Ostasienwissenschaften • Verein der Freunde der Duisburger Wirtschaftsinformatik • Netzwerk Essener Kommunikationswissenschaft • Alumni-Netzwerk des Instituts für Soziologie • Meduse-Verein e.V.
Aufbau Alumniarbeit Zentral ist die Betreuung der Alumniarbeit dem Akademischen Beratungszentrum (ABZ) zugeordnet: • Beginn der Zusammenarbeit mit den einzelnen Vereinigungen Sommer 2006 • z. Z. Entwicklung eines zentralen Datenbankservice in Absprache mit den Vereinigungen
Warum Prüfstein? • Fundraising ist Leitungsaufgabe. • Fundraising bedarf eines koordinierten und abgestimmten Vorgehens. • Fundraising zwingt die Universität „Farbe zu bekennen“, d.h. die Frage nach dem selbst bestimmten Profil zu beantworten.