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MEMORY, ORGANIZATION AND STRUCTURES

MEMORY, ORGANIZATION AND STRUCTURES. Proseminar: Human - Computer Interaction Eva Trojan 31. 10. 2000. Inhalt : . Organisierung der Erinnerungen im menschl. Gedächtnis. Auswirkung bestimmter Wissensstrukturierungen Umgang mit / Sortierung von Eindrücken  Anwendung in HCI.

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MEMORY, ORGANIZATION AND STRUCTURES

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  1. MEMORY, ORGANIZATION AND STRUCTURES Proseminar: Human - Computer Interaction Eva Trojan 31. 10. 2000

  2. Inhalt: • Organisierung der Erinnerungen im menschl. Gedächtnis • Auswirkung bestimmter Wissensstrukturierungen • Umgang mit / Sortierung von Eindrücken • Anwendung in HCI

  3. RECALL & RECOGNITION  Erinnern an Eindrücke  Wiedererkennen von Eindrücken

  4. Test: „Nenne 3 deutsche Autoren.“ • ... (Recall) • Vorschlagsliste: Brahms Lessing Mozart Fischer Meier Goethe Mann Bach Schnitzler Frentzen Schiller Kandinsky (Recognition) • man sieht: Recall schwieriger als Recognition

  5. Reaktion in HCI: • Benutzeroberflächen • Icons • sinnvolle Befehlnamen • Hilfsmenü • Auswahl • Mahnungen/Aufforderungen

  6. Beispiel: • Der Hund kaut das Fleisch. • Die Katze stiehlt das Fleisch. • Der Hund jagt die Katze.

  7. Fragen nach einer Woche: • Wer kaute das Fleisch? recall 2. Kaute der Hund das Fleisch? recognition Wie gesagt: recognition leichter als recall. Aber warum?

  8. PROPOSITIONAL NETWORK • welche Bezüge herrschen zwischen den Aussagen? Nomen Verb Verb • Fakt + Fakt +...+ Fakt = Geflecht Nomen Nomen Verb

  9. Wer kaute das Fleisch? 2. Kaute der Hund das Fleisch? Hund 2. Satz: - Einfacher, da nur bejaht/verneint, aber nicht selbst eine Aussage getroffen werden muss. (= recognition) Subjekt Subjekt kauen jagen Objekt Objekt Katze Fleisch - zwei Stützen im Geflecht Objekt Subjekt stehlen • Nicht immer recognition: man braucht Hilfen, um recall zu erleichtern.

  10. FACILITATION & PRIMING Theorie (Anderson, 1985) – Voraussetzungen: • Zündung des Aktivierungsteils im assoziativen Netzwerk • Information als propositionales Netzwerk mit Relationen • Aktivierungsprozess: Weiterzünden via der Relationen

  11. Experiment (Meyer, Schraneveldt, 1971) Wortpaare mit sinnlosen „Wörtern“ und echten Wörtern richtig: beide Wörter echt falsch: nur eins oder keins echt Hund Haus Grijk Boot Tyong Knochen Knochen Entwurf Frong Wrdot • schneller, wenn sinnloses „Wort“ oben : Mensch liest von oben nach unten • schneller bei richtigen Paaren, wenn Bezug herrscht: Mensch setzt die Wörter in Beziehung zueinander

  12. COHERENCE ( Zusammenhang ) Aus Experiment: 1.Wort ist der Zünder (Prime) und veranlasst eine Zündung (Priming) hin zum 2. Wort. Vermutung: Tempoerhöhung durch assoziatives priming.

  13. Reaktion in HCI: Priming in Menüs: Ähnliches zusammenfassen (evtl. verstärkt noch durch Trennlinien, Beispiele) Times New Roman Matisse itc Arial Black Courier New ------------------------ Fett Kursiv Unterstrichen Schattiert Fett Arial Black Times New Roman Courier New Unterstrichen Kursiv Matisse ITC schattiert

  14. SPREADING ACTIVATION Experiment zu dieser Zeitdauer (Ratcliff, McKoon) „Der Elefant trägt einen Baumstamm.“ 1.Recognitiontest: „Elefant“ : 667 ms „Elefant, Baumstamm“ : 624 ms  schneller 2. Test über die Verzögerungszeit: „Elefant“, „Baumstamm“: 50 - 350 ms  Verzögerungszeit steigt Erkennungszeit sinkt  Gibt es ein Optimum?

  15. Reaktion in HCI: Times New Roman Matisse itc Arial Black Courier New ------------------------ Fett Kursiv Unterstrichen Schattiert Fett Arial Black Times New Roman Courier New Unterstrichen Kursiv Matisse ITC schattiert Optimum: Wenn der Abstand zu groß ist, erfolgt kein priming mehr!!

  16. INTERFERENCE EFFECT • Information ist in verschiedenen Einheiten zusammen gefasst  falsche Schlussfolgerungen • Zu viele mögliche Antworten: Verzögerung . oder Irrtum .  Je mehr aktivierte Knoten, desto höher die . Fehler- und Verzögerungswahrschein- . lichkeit

  17. Experiment: 26 Sätze der Art: „ ein X ist in der Y.“ Der Feuerwehrmann ist in der Bank. Der Doktor ist in der Schule. Der Anwalt ist in der Kirche. Der Anwalt ist in der Schule. Der Doktor ist in der Schule. .. . Ist das ein Originalsatz oder nicht? Ergebnis: Zeit der Recognition steigt  Häufigkeit der X,Y . steigt

  18. Anderson 1974: Anzahl der Links zum Knoten + Anzahl der anderen Links beeinflussen die richtige Aktivierung und das wiederum recall. Bank Feuerwehrmann Schule Doktor Kirche Anwalt

  19. Annahmen: • steigt die Anzahl der Links, so ist an jedem einzelnen . Knoten weniger activation . Aktivierung ist beschränkt • Die Interferenz verlangsamt Zugriffs- und Abruf- . geschwindigkeit

  20. Probleme in HCI: • Interferenz beim Wechsel zwischen Programmen • Assoziationen sind abhängig von persönlicher Strukturierung des Users Reaktion in HCI:  Kommandos erläutern  Schützen mit „rückgängig“, „wiederherstellen“  Wahl zwischen „ok“, „abbrechen“

  21. Elaborated memory structures • Information wird nicht isoliert gespeichert  komplexe Strukturen  Überflüssige Stichwörter und alternative . Wege  Eher Schlussfolgern als direkter Weg: . - gut, weil oft kürzer . - schlecht, weil Relevanz persönlich . bestimmt wird

  22. Test: Craik, Lockhart, 1972 angenommen wird, dass verschiedene Weiterverarbeitungen eine bessere Merkfähigkeit bieten. gehen Apfel - Gruppen der Früchte, der kursivenBanane Wörter oder der Verben/Nomen. hören - Sätze aus den verschiedenen WörternHaus - Bilder aus den Wörtern .....

  23. Test: Bobrow, Bower 1.Gruppe: Verschiedene Subjekte und Objekte: .. Sätze 2.Gruppe: fertige Sätze . Dann: Subjekt  Objekt bestimmen.  Gruppe 1: 58% richtig . Gruppe 2: 29% richtig

  24.  Eselsbrücken und eigenständige . Weiterverarbeitung der Information helfen . tatsächlich, sich Dinge zu merken, da sich eine . komplexere Struktur bildet! z.B.: Kindern wird der Satz „Every good boy deserves favours.“ gelernt, um sich die Noten E G B D F zu merken.

  25. Test: Stein, Bransford, 1979 Annahme: Erweiterungen der Fakten können recall dieser Fakten erleichtern. Allerdings hängt die Merk- Verbesserung von der Art der Erweiterung ab. Gegeben werden 10 Sätze der Art: . „Das dicke Mädchen las das Schild.“

  26. Keine Erweiterung • Selbst eine Erweiterung finden • Ungenaue Erweiterung (...welches 60 cm hoch war.) • Genaue Erweiterung (...das vor dem Eis warnte.) • Gezeigt: „Das ... Mädchen las das Schild.“ 42% . 58% . 22% .. 78% ....3. keine Erleichterung: Zweideutigkeit  nicht alle selbstgefundenen waren besser als . die gegebenen Erweiterungen.

  27. Wunsch in HCI: • Zweideutigkeit reduzieren • Dem User eine eigenständige Strukturentwicklung ermöglichen • Lieber keine Zusatzinformation als schlechte Zusatzinformation

  28. INFERENCE & MEMORY RECALL • oft hat man genug Information, um Antwort . zu finden • richtige Antwort hängt von Art des Gefragtem . ab • was ist leichter: recall exakter Fakten oder . recall plausibler Schlussfolgerungen?

  29. Experiment: Reder, 1982 • Text gegeben • Zwischenzeit verändert • Aussagen zu dem Text gegeben • Gruppe 1: Sätze korrekt? • Gruppe 2: Inhalt der Sätze logisch? • Gruppe 1: langsamer, als Verzögerungszeit . stieg . Gruppe 2: langsamer gestartet, aber dann . schneller geworden

  30. Gründe: • Erinnerung der 1. Gruppe wurde mit der Zeit . schwächer • 2. Gruppe versuchte nicht mehr, sich an exakten . Inhalt zu erinnern, sondern an Plausibilität • UND entwickelte selbst plausible . Schlussfolgerungen, die dann eher . wiedererkannt werden können

  31. MEMORY FOR GIST • Fähigkeit, mehrere Fakten zu in verschiedenen Schemas zu speichern • Fähigkeit, diese Fakten mit Erlebtem/ Gehörtem zu vergleichen • Fähigkeit, Fakten zu interpretieren  Wissen ist kein Speichern von unzu- . sammenhängenden Einzelfakten!!

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