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Die Facharbeit

Die Facharbeit. Was ist eigentlich eine Facharbeit? Eine Facharbeit ist eine umfangreichere schriftliche Arbeit, in der du dich mit fachspezifischen Problemen bzw. Themen auf wissenschaftliche Art und Weise auseinandersetzen sollst.

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Die Facharbeit

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Presentation Transcript


  1. Die Facharbeit

  2. Was ist eigentlich eine Facharbeit? Eine Facharbeit ist eine umfangreichere schriftliche Arbeit, in der du dich mit fachspezifischen Problemen bzw. Themen auf wissenschaftliche Art und Weise auseinandersetzen sollst. Ziel ist also das Erlernen wissenschaftlichen Arbeitens als Vorstufe zu schriftlichen Arbeiten, die du im Studium anfertigen musst. Zur Beruhigung: Es werden keine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse von dir verlangt, sondern die Anwendung bestimmter wissenschaftlicher Methoden und Arbeitstechniken. Die Facharbeit ersetzt in NRW eine Klausur in der Jahrgangsstufe Q1. ·

  3. Was gehört zu einer Facharbeit? • Thema suchen und eingrenzen • Arbeitsprozess planen • Recherchieren bzw. Material suchen • Material auswerten, bearbeiten, ordnen • Textentwurf erstellen • Endfassung erstellen

  4. Was wird von mir erwartet? • sachliche, klare, logische Gliederung • angemessene Sprache und Verwendung von Fachbegriffen • sprachliche Richtigkeit • Verwendung von Sekundärliteratur • deutliche Unterscheidung zwischen übernommenen und eigenen Gedanken • richtiges (wissenschaftliches) Zitieren • Angabe aller verwendeten Quellen (Fußnoten, Quellen- und Literaturverzeichnis, Materialanhang) • Einhaltung aller formalen Vorgaben (Homepage)

  5. Festlegung des Themas • erfolgt in Absprache mit dem Fachlehrer • sollte präzise die Problemstellung bzw. die leitende Frage ausweisen • sollte nicht zu weit oder zu eng gefasst sein (Zeitrahmen, Umfang, zur Verfügung stehendes Material) • sollte dein Interesse treffen

  6. Thema Beispiele: Ungünstig: Die Hennetalsperre Eingrenzung: Die Hennetalsperre als touristischer Faktor im Hochsauerlandkreis (Erdkunde) Weitere Beispiele: „Jehovas Zeugen als verfolgte Gruppe im NS-Staat“ – Untersuchung am Beispiel des Konzentrationslagers Niederhagen/Wewelsburg (Geschichte) „Im Glanz von Glaube, Hoffnung und Liebe“ – Das Engagement von Laien in der Kirche. Meine Gemeinde und ausgewählte Aufgabenfelder als Beispiel (Religion) „Die Fußball-Bundesliga-Tabelle der Hinrunde 2002/2003 – Untersuchung mit Hilfe der beschreibenden Statistik“ (Mathematik) „Wintertourismus im Rothaargebirge am Beispiel der Großgemeinde Winterberg“ (Erdkunde) Pompeius: ein Politiker des vorchristlichen ersten Jahrhunderts – Dienst an der res publica oder persönliches Machtstreben? (Latein) “A year at a school abroad, wasted time or valuable experience?” As seen by students of our school. „Recha, Luise und Emilia – gehorsame Töchter oder aufgeklärte Frauen?“ Ein Vergleich der Frauenfiguren in Lessings Dramen „Nathan der Weise“ und „Emilia Galotti“ sowie Schillers Drama „Kabale und Liebe“.

  7. Arbeitsplanung • Erfahrung: Die Zeit reicht nie aus. • Themenfestlegung und Materialsammlung (Beschaffung von Sekundärliteratur, Interviews, Recherchen, Archivarbeit) nehmen zumeist mehr als ein Drittel der Zeit in Anspruch. • Sichtung und Auswertung des Materials (z. B. Exzerpieren), Gliederung und Textentwurf mindestens noch einmal ein Drittel • Das restliche Drittel brauchst du für die Reinschrift, das Layout und vor allem für die Überarbeitung (hoher Stellenwert der formalen Vorgaben in der Bewertung!)

  8. Recherche und Materialsammlung Bibliotheken und Archive: Stadtbücherei, Bibliothek der FH, Universitätsbibliotheken, Archiv der Stadt Meschede, Archiv des HSK etc. Denke daran, dass du im Internet über den Zugang der FH auch in allen Bibliotheken der BRD recherchieren und per Fernleihe (mit Ausweis sogar per Internet) bestellen kannst (http://www3.fh-swf.de/bibl/bibliothek.htm); übrigens auch Aufsätze aus Zeitschriften. Du kannst unter einem Schlagwort (systematischer Katalog) oder – falls schon bekannt – unter dem Namen eines Verfassers (Alphabetischer Katalog/Nachname des Verfassers) suchen. Archive verfügen über sogenannte „Findbücher“. Einen ersten Zugang kannst du auch über Lexika (allgemeine oder Fachlexika) suchen (teilweise auch im Internet). Literaturhinweise beachten. Fachbuch schon vorhanden? Dann das Literaturverzeichnis nutzen. Denke daran, dass du das Bibliothekspersonal um Hilfe bitten kannst. Achte auf Öffnungszeiten bzw. vereinbare, wenn nötig, rechtzeitig Termine (z. B. Stadtarchiv Meschede, Absprache notwendig).

  9. Recherche und Materialsammlung • Internet • Einstieg über Suchmaschinen, aber beachten: Eine Suchmaschine ist eine solche, also nicht zitierfähig; sie kann dir über Links weiterhelfen. • Nicht surfen, sondern zielgerichtet suchen. • Auch Wikipedia ist lediglich ein Lexikon, kann dir also Zugang zu fachlichen Informationen verschaffen. • Seriosität/Zitierfähigkeit einer Quelle prüfen (Oma Lenes Urlaubsbericht über die Hennetalsperre ist nicht zitierfähig; auch nicht hausaufgaben.de etc.). • s. Prüfliste (Kopie) • Die vollständig URL muss angegeben werden, in den Fußnoten sowie im Quellen- und Literaturverzeichnis, zusätzlich das Datum der Entnahme. • Verlass dich nicht nur auf das Internet!

  10. Recherche und Materialsammlung • Sonstige Quellen: • Interviews, Zeitzeugenbefragungen, Expertenauskunft, statistische Erhebungen etc. • Befragungen gut planen; die Gesprächspartner haben ihren eigenen Terminkalender • Diktaphon mitnehmen, das Mitschreiben beeinträchtigt das Zuhören und ist ungenau • Fragen gut planen (schriftlich), aber im Gespräch flexibel reagieren • Vollständigen Text im Materialanhang unterbringen • Dokumentierte Interviews müssen den Befragten zur Genehmigung vorgelegt werden • Bei statistischen Erhebungen den Zeitaufwand und das Auswertungsraster gut planen, • darauf achten, dass der Umfang der Befragungen relevante Aussagen zulässt

  11. Recherche und Materialsammlung • Bildmaterial, Schaubilder, Statistiken, Diagramme etc. • Material dieser Art wird dann in den Text aufgenommen, wenn es im Text auch analysiert und kommentiert wird, ansonsten gehört es in den Materialanhang • Herkunft dokumentieren, d. h. Bildverzeichnis bzw. Übersicht über den Materialanhang • Vorsicht: bei Bildern Urheberrechte beachten

  12. Material auswerten und bearbeiten Eine Methode: die Karteikastenmethode • Karteikasten • DIN A-6 (Postkartengröße) • für das Notieren von Ideen, Zitaten, Exzerpten etc. • wichtig: pro Idee, Zitat, Exzerpt nur 1  (= eine) Karteikarte Stichwort                                                   Autorname ggf. Kurztitel "... Zitat ..." (S. xy)

  13. Material auswerten und bearbeiten Laptop einsetzen • Auch den Laptop kann man natürlich benutzen, um Material auszuwerten, aber auch hier ist ein Ordnungssystem notwendig. • Sinnvoll ist es auf jeden Fall, sofort die vollständigen Literaturangaben in einer Datei abzulegen, das erspart viel Sucherei am Ende. • Nicht vergessen, bei Zitatentnahmen jeweils die Seitenzahlen festzuhalten.

  14. Text erstellen und überarbeiten • die formalen Vorgaben penibel beachten (Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Seitennummerierung, Seitengestaltung, Einheitlichkeit der Überschriften, Anlage der Fußnoten, Anlage des Literaturverzeichnisses und Anhangs) • Zitate überprüfen • Selbstständigkeitserklärung nicht vergessen

  15. Text erstellen und überarbeiten • Vorwort/Einleitung: Das Arbeitsvorhaben darlegen; das erkenntnisleitende Interesse formulieren; die methodische Vorgehensweise beschreiben; auf eventuelle Schwierigkeiten hinweisen, Erwartungen formulieren; evtl. verdeutlichen, was ausgeklammert bzw. nicht bearbeitet wurde. • Schluss: ein Fazit ziehen; Ergebnisse formulieren; Bezug auf das Vorwort bzw. die Einleitung nehmen; an die Erwartungen anknüpfen; auf Lösungen, aber auch auf offene Probleme/Fragestellungen hinweisen; über Erfahrungen mit der Arbeit berichten; möglicherweise auch Alternativen vorschlagen • Hauptteil: gewählte Gliederung einhalten/abgleichen; zentrale Aussagen durch Zitate belegen; aber auch deutlich machen, wenn die Ausführungen weitgehend einer bestimmten Quelle oder Darstellung folgen und auf diese im Text bzw. in den Fußnoten verweisen (Vgl./Vgl. zum Folgenden/zu diesem Kapitel...); eigene Wertungen bzw. Stellungnahmen sichtbar machen.

  16. Inhaltliche Überarbeitung Ist der Text komplett? Gibt es überflüssige Passagen? Sind die Überleitungen der Abschnitte 'glatt'? Ist der 'rote Faden' durch die Gliederung deutlich erkennbar? Beziehen sich Einleitung und Schluss aufeinander? Sind die Zitate sinnvoll eingefügt? Sprachliche Überarbeitung Ist der Text verständlich? Sind die Sätze einfach bzw. leicht durchschaubar? Sind die Abschnitte (Paragraphen, Kapitel) logisch gegliedert? Sind die Aussagen deutlich / prägnant? Stimmen Rechtschreibung und Grammatik? Text erstellen und überarbeiten

  17. Termine • 15.11.2013 Abgabe der Wahlzettel • 27.02.2013 Abgabe der Facharbeiten (keine Verlängerung möglich) • Die notwendigen Besprechungen mit den Fachlehrer/innen werden auf einem Laufzettel mit Unterschrift dokumentiert, der Teil der Facharbeit ist. • Termine/Absprachen unbedingt einhalten.

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