1 / 37

Gesundheitsförderung in der Arbeitsmedizin als Aufgabe der Zukunft

Gesundheitsförderung in der Arbeitsmedizin als Aufgabe der Zukunft. Henning Allmers 1,2 1 Betriebsärztlicher Dienst 2 Fachbereich 8: Dermatologie, Umweltmedizin und Gesundheitstheorie. Gliederung. Begriffsbestimmungen Gesundheitsförderung Beispiele für Präventivmedizin

zubin
Download Presentation

Gesundheitsförderung in der Arbeitsmedizin als Aufgabe der Zukunft

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Gesundheitsförderung in der Arbeitsmedizin als Aufgabe der Zukunft Henning Allmers 1,2 1 Betriebsärztlicher Dienst 2 Fachbereich 8: Dermatologie, Umweltmedizin und Gesundheitstheorie

  2. Gliederung • Begriffsbestimmungen • Gesundheitsförderung • Beispiele für Präventivmedizin • Umsetzung der Prävention in der Arbeitsmedizin

  3. Bezeichnung: Gesundheitsförderung Primärprävention Sekundärprävention Tertiärprävention Zielgruppe: Gesamtbevölkerung Risikogruppen/ nicht Erkrankte Erkrankte (Versicherte/Patienten) Rehabilitanden Terminologie(zitiert nach Hurrelmann und Laaser 1998)

  4. Begriffsbestimmungen • Gesundheitsförderung • Beispiele für Präventivmedizin • Umsetzung der Prävention in der Arbeitsmedizin

  5. Betriebliche Gesundheitsförderung • „Betriebliche Gesundheitsförderung umfasst alle gemeinsamen Maßnahmen von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Gesellschaft zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz.“ Luxemburger Deklaration der EU 1997

  6. Ansatz der Salutogenese nach Antonovsky • Im Vordergrund stehen nicht die belastenden bzw. krankmachenden Faktoren sondern die Fragen: • Welche Faktoren erhalten oder fördern das Wohlbefinden und die Gesundheit der Beschäftigten?

  7. 2. Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, um diese salutogenen Faktoren dauerhaft (nachhaltig) in die Führung und Organisation des Betriebes einzuführen und zu erhalten.

  8. Das soll erreicht werden: Aus: Projekthandbuch ÖTV-Projekte 2000 • Gesundheitsförderung soll: • Chancengleichheit schaffen, Teamgeist wecken • Vertrauen herstellen, Wohlbefinden stärken • Qualität steigern, Krankheitskosten senken • Wettbewerbsfähigkeit erhöhen

  9. Kritik (z.B. aus unternehmerischer Sicht): • Oft fehlen harte Endpunkte • Überprüfbare Zielvorstellungen • Lange Zeitrahmen • Wie kann der Erfolg/Misserfolg der Maßnahmen beurteilt werden?

  10. Kooperative Lehrerinnen-/Lehrerfortbildung – Gesundheitsförderung berufsbildende SchulenKoLeGe Workshop am 13.02.2003: Konzepte der Gesundheitsförderung: • Schulsport -> Richtiges Heben und Tragen • Schulpädagogische Betreuung • Supervision und Kommunikation für Lehrer • Kohärenzgefühl steigern

  11. Verwaltungsreform Niedersachsen:Aufbau eines Gesundheitsmanagements in der niedersächsischen Landesverwaltung • Das Land Niedersachsen hat errechnet, dass bei einer Senkung der Krankenstandsquote schon um ein Prozent etwa 55 Mill. € gespart werden könnten. • Ein vermeintlich gutes Ergebnis für das Land und die Universität Osnabrück wäre demnach, wenn der Krankenstand der Beschäftigten sinken würde.

  12. Verwaltungsreform Niedersachsen:Aufbau eines Gesundheitsmanagements in der niedersächsischen Landesverwaltung • Die Ursache für das Sinken des Krankenstandes ist in der heutigen Arbeitsmarktlage nicht etwa ein besserer Gesundheitszustand. • Dagegen wäre eine wirklich gute Nachricht die Meldung: "Beschäftigte immer gesünder!"

  13. Entscheidend:Nachhaltigkeit der Maßnahmenund Geduld aller Beteiligten • Evaluierbarkeit/ Objektivierbarkeit • Projekte langfristig anlegen, um eine dauerhafte Durchführung zu gewährleisten • Ergebnisse sind erst nach Jahren/Jahrzehnten zu erwarten (z.B. bei Herzkreislauf- oder Krebserkrankungen )

  14. Teile des Konzepts der Universität Osnabrück • Ergonomische Beratung am Arbeitsplatz • Angebot der Behandlung von Haltungsschäden ... durch Massage, Rückenschule und Bewegungstherapien. • Verbesserung von krankmachenden klimatischen Raumbedingungen. • Nichtraucherschutz und Angebote zur Raucherentwöhnung.

  15. Begriffsbestimmungen • Gesundheitsförderung • Beispiele für Präventivmedizin • Umsetzung der Prävention in der Arbeitsmedizin

  16. Präventivmedizin • Impfungen • Am Beispiel der Pocken (seit 1717 bekannt) • Einführung in Mitteleuropa durch Jenner 1796 • Ausrottung (Eradikation) durch WHO 1979 beurkundet • 183 Jahre bis zur vollständigen Austilgung

  17. Präventivmedizin • Hygiene • Trinkwassergewinnung (Cholera 19. JH) • Abwasserbehandlung • Desinfektion vor medizinischen Untersuchungen (Semmelweis, Lister)

  18. Begriffsbestimmungen • Gesundheitsförderung • Beispiele für Präventivmedizin • Umsetzung der Prävention in der Arbeitsmedizin

  19. Prävention in der Arbeitsmedizin • Primärprävention: • Vermeidung von Unfällen • Vermeidung der Entwicklung von Berufskrankheiten • Sekundärprävention: • Früherkennung von Krankheitssymptomen um Erkrankten den Verbleib am Arbeitsplatz zu ermöglichen

  20. Was kann an Hochschulen realisiert werden?Untertitel:Grau Freund, ist alle Theorie ...

  21. Landesdirektiven in Niedersachsen • Leitfaden zur Umsetzung von Gesundheitsmanagement in den Dienststellen des Landes Niedersachsen • Krankenstandserfassung???/Abwesenheitserfassung???

  22. Zusammenarbeit mit den Krankenkassen Erfassung der Mitgliederzahlen Beispiel Universität Osnabrück: • 2000 Beschäftigte sind in insgesamt mehr als 80 verschiedenen Krankenkassen versichert • Privatversicherungen können durch das EDV-System nicht erfaßt werden

  23. Rahmenbedingungen Kooperation • These: Ohne den Personalrat läuft nichts! • These: Wenn die Kanzlerin nicht will, läuft nichts!! • These: Ohne persönlichen Einsatz läuft erst recht nichts!!!

  24. Rahmenbedingungen Zwei/drei Klassengesellschaft der Mitarbeiterinnen • Nicht-wissenschaftlicher BereichVerwaltung und Dienstleistung im weitesten Sinne • Wissenschaftlicher BereichForschung und Lehre

  25. Rahmenbedingungen Arbeitsmedizinischer Ansatz • Überprüfung des Erfolges von Maßnahmen • Abwesenheitserfassung • Detaillierte Krankenstandserfassung gerade von kurzzeitigen Arbeitsunfähigkeitszeiten

  26. Praktische Ansätze Keine Eintagsfliegen durch reinen Aktionismus schaffen

  27. Praktische Ansätze • Umfrage (bisher nur im nicht-wissenschaftlichen Bereich) • Kontakt mit dem Studentenwerk bzgl. Gesunder Ernährung in den Mensen

  28. Praktische Ansätze • Qualitätszirkel/Arbeitssicherheitssitzungen(Moderation empfohlen) • Impfangebote in Zusammenarbeit mit den Kassen • Soziale Ansprechpartnerinnen für die Suchtberatung

  29. Praktische Ansätze • Beratungsangebot zu allen Gesundheitsfragen (dienstlich und privat) zum Aufbau eines Vertrauensverhältnisses • Schwangerenberatung • Reiseberatung • Impfberatung

  30. Praktische Ansätze • Durchführung eines Gesundheitstages • Z.B. Universität Bielefeld

  31. Nachhaltigkeit • Projekte langfristig anlegen, um eine kontinuierliche Betreuung zu gewährleisten • Nachverfolgung der Rückenschule • Befragung der Teilnehmerinnen am Nichtraucherprojekt • Ansprechen der Teilnehmerinnen am Programm zur Gewichtsreduktion

  32. Nachhaltigkeit Zur Diskussion • Durch die ständige Präsens einer Arbeitsmedizinerin die zur Hochschule gehört, ist die Nachhaltigkeit besser zu sichern, als durch eine Betreuung von außen

  33. Förderungsmöglichkeiten • ÖTV-Projekt evtl. ab Mitte 2001 • projekt.gesundheit@oetv.de • Das Bundesministerium für Arbeit hat die Ausschreibung von Projekten zur Gesundheitsförderung zurückgestellt, die für den Herbst 2000 geplant war

  34. ... doch grün des Lebens güldner Baum GlückAuf

More Related