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Aspekte der IT- Sicherheit im E-Business

Aspekte der IT- Sicherheit im E-Business. Schadsoftware (Malware). Übersicht Teil 1. Denial of Service- Angriffe Malware im Wandel der Zeit Malware und Linux Schutzmaßnahmen und Informationsquellen. Anforderungen an Informationstechnische Systeme

aisha
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Aspekte der IT- Sicherheit im E-Business

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Presentation Transcript


  1. Aspekte der IT- Sicherheit imE-Business Schadsoftware (Malware)

  2. Übersicht Teil 1 • Denial of Service- Angriffe • Malware im Wandel der Zeit • Malware und Linux • Schutzmaßnahmen und Informationsquellen • Anforderungen an Informationstechnische Systeme • Konkrete Bedrohungen fürUnternehmen (Einordnung) • Bedeutung des Themas • Überblick Malware:Viren, Würmer, Trojaner • Beispiele: SQL- Slammer, MS- Blaster

  3. Anforderungen an Informationstechnische Systeme

  4. Einordnung: Konkrete Bedrohungen für UN

  5. Bedeutung des Themas • „Nie war eine sichere IT- Plattform so wichtig wie heute, da wir zunehmend auf das Internet angewiesen sind, um zu kommunizieren und unsere Geschäfte abzuwickeln.“ • „Die verbesserte Kommunikation bringt zwar erhebliche Vorteile mit sich, aber auch Sicherheitsrisiken in einem Ausmaß, das nur wenige in unserer Industrie vorausgesehen haben.“ Bill Gates, 23.01.2003

  6. Bedeutung des Themas • Im ersten Quartal 2003 wurden weltweit mehr als160 Millionen IT- Sicherheitsvorfälle registriert! • Der finanzielle Schaden liegt bei über einer Milliarde Euro und lässt sich durchschnittlich pro Virenbefall und Unternehmen auf ca. 5800 Euro beziffern! • Im Gesamtjahr 2003 wird die Zahl weltweiter IT- Sicherheitsvorfälle nach Schätzungen bei mehr als700 Millionen liegen! • Im Oktober 2003 waren rund 85% aller Computer in China sind von (mindestens) einem Virus befallen!

  7. Computerviren • sind eigenständig ausführbare Programmroutinen, die Daten oder Programme verfälschen oder löschen können. • reproduzieren sich selbst und führen für den Anwender nicht kontrollierbare Aktionen aus. • können jedoch nicht alleine existieren, sondern hängen sich an andere Daten an und vermehren sich bei deren Ausführung oder Verarbeitung. • Diese Daten können Programme (Dateiviren), Bootsektoren (Bootsektorviren) oder Dokumente (Makroviren) sein.

  8. Die Arbeitsweise von Viren

  9. Trojanische Pferde • scheinbar nützliches Programm enthält neben der gewünschten Funktionalität auch nicht dokumentierte und schwer erkennbare Funktionen (meist Backdoors) • Trojaner können: • Passwörter ausspähen • Zugangsdaten (z.B. AOL, T-Online) ausspähen • auch Online- Banking nicht sicher • Tastatureingaben protokollieren und ausführen • Bildschirminhalt übertragen • Dateien übertragen, erstellen, bearbeiten, löschen • Netzwerkverbindungen herstellen, beenden • Programme und Dienste starten, beenden • Rechner/Betriebssystem zum Absturz bringen(Rechner fernsteuern)

  10. Würmer • verbreiten sich selbstständig über die Windows-Netzwerkfunktionen, Schnittstellen oder E-Mail-Clients wie Microsoft Outlook (Express). • Würmer können • eine E-Mail mit dem Wurm-Programm als Anlage erstellen oder sich selbst an ausgehende E-Mails anhängen. • Mängel im Netzwerk-Code ausnutzen, um unbefugten Zugriff auf andere Rechner zu bekommen. • wenn sie Zugriff haben, nach neuen Rechnern suchen, um diese zu infizieren. • sich vor allem auf Rechnern, die permanent am Internet angeschlossen sind verbreiten • Trojanische Pferde einschleusen, Hintertüren öffnen und Anti-Viren- und Firewall- Software beenden.

  11. 25.01.2003:W32.SQLExp.Worm (SQL- Slammer) • Der nur 376 Byte große Wurm infizierte innerhalb von 30min 75.000 Microsoft SQL-Server! • Er legte das Internet für 4 Stunden fast vollständig lahm! • Dabei nutzte er eine seit dem 24.06.02 bekannte Sicherheitslücke im MS SQL Server 2000 aus! • Verwendete Technik: Denial of Service (sendet UDP-Pakete an SQL-Server oder MSDE2000 auf Port 1434).

  12. SQL- Slammer und seine Schäden ausgewählte Beispiele: • Bank of America: 13.000 Bankautomaten außer Betrieb • American Express: Kundendienst durch fehlenden Datenzugriff handlungsunfähig • Online Börsenhandel: an einigen Börsen verursachten die ausfallenden Geschäfte ein Dreizehn-Monats-Tief • Betroffene Produkte: MS Office, MS Visio, MS Project, Visual Studio, .NET usw. • Anzahl betroffener Rechner weltweit: rund 193.000in nur 2 Tagen!

  13. W32.Blaster.Worm (Lovesan) • Betroffen: weltweit über 1 Million infizierte Rechner(z.B. US-Air Force, BMW, Intel, VW, Uni Frankfurt) • Verbreitung: Internet und Netzwerke allgemein. • Nutzt Pufferüberlauf- Schwachstelle (Buffer Overflow) der DCOM RPC- Schnittstelle am Port 135 von Windows NT/2000/XP/2003 aus. • Schaden: unkontrollierter Rechnerabsturz, Rechnersuche über Port 135, Denial of Service- Angriff auf Microsoft-Server

  14. Denial of Service- Angriffe • zielen darauf ab, bestimmte Dienste eines Servers zu sabotieren. • versuchen den Server mit so vielen Anfragen (IP- Pakete) zu überfluten, dass er nicht mehr antworten kann. • binden dessen verfügbare Ressourcen dabei so stark, dass entweder der Dienst für die regulären Nutzer erheblich verlangsamt wird oder gar zusammenbricht. • haben bereits bei diversen Online-Händlern dazu geführt, dass die Webportale nicht mehr erreichbar bzw. funktionsfähig waren.

  15. Präventive Maßnahmen gegen DoS • nur Server mit hoher Leistungsreserve verwenden. • redundante Internetverbindungen (zu unterschiedlichen Providern) unterhalten. • Internetverbindungen kontinuierlich überwachen und seinen Provider bei einem akuten Angriff informieren. • Firewalls- oder Paketfilter verwenden, die schnell umkonfigurierbar sind. • Notfall- und Wiederanlaufplan ausarbeiten.

  16. Malware im Wandel der Zeit 1997 1998 1999 2000 2001 2002

  17. Microsoft: Das Imperium schlägt zurück • Kopfgeld auf die Programmierer der Würmer "Blaster" und "Sobig" ausgesetzt! Für Hinweise, die zur Ergreifung der Wurm-Autoren führen, werden bis zu einer Viertel MillionDollar gezahlt! • Kopfgeld- Etat von insgesamt 5 Millionen Dollar bereitgestellt! • Entwicklung neuer Strategien im Kampf gegen Malware werden in Zusammenarbeit mit FBI, Secret Service und Interpol.

  18. Malware und Linux • Linux besitzt im Desktopbereich nur 4% Marktanteil,Windows hält rund 90%. • Hackern ist wichtig: die Anzahl infizierter Rechner und die Höhe des angerichteten Schadens. • Virenbaukästen für Linux gibt es (noch) nicht, Expertenwissen ist nötig. • Bekannte Malware z.B.: • Win32/linux.Winux (infiziert ELF-Programme),Ramen Worm (E-Mail-Wurm), Lion (dieser Wurm spioniert Passwörter aus und öffnet Hintertüren). • Ebenfalls möglich: Makroviren, DoS-Angriffe/ Buffer Overflow (ermöglicht dem Hacker in Kombination mit feindseligem Assembler-Code eine Shell mit root- Rechten).

  19. Anforderungen an Informationstechnische Systeme

  20. Malware: tödliche Gefahr für E-Business • So wurden bereits Server von Online-Händlern angegriffen und deren Preise und Warenbeschreibungen verändert oder das Warenangebot unseriös erweitert.(Verunsichert Anbieter und Kunden) • Der Schutz vertraulicher Daten auf vernetzten Computern ist bei Befall mit Trojanischen Pferden oder Computer-Viren nicht mehr gesichert. • Daten können manipuliert, gelöscht oder ausgeforscht und über das Netz an den Angreifer verschickt werden.Dieser "Datendiebstahl" kann unbemerkt bleiben, weil im Gegensatz zum Diebstahl materieller Dinge nichts fehlt.

  21. Schutzmaßnahmen

  22. Weitere Schutzmaßnahmen • „Sicherheitseinstellungen“ von Internet-Browsern und E-Mail-Programmen auf höchste Stufe einstellen (Deaktivieren von aktiven Inhalten (ActiveX, Java, JavaScript) und Skript-Sprachen z.B. VB-Script. • dem angemeldeten Benutzer nur eingeschränkte Zugriffsrechte auf die Dateien und Programme geben. (meist hat die Software nur die Rechte des Nutzers, der sie startet – d.h. nicht als admin oder root arbeiten) • Sicherheitslücken schließen (Programme auf dem aktuellen Stand halten und Sicherheits-Updates kurzfristig einsetzen – Updatekonzept!) • Nach Möglichkeit: Keine Standard-Software verwenden! (Wegen der starken Verbreitung und des niedrigen Sicherheitsstandards sind Microsoft-Produkte besonders bedroht).

  23. Informationsquellen • Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):www.bsi.de • Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM):www.bitkom.org

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