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Klimawandel zwischen Modellen, Statistik und Ersatzreligion

Klimawandel zwischen Modellen, Statistik und Ersatzreligion. Internationale Energie- und Klimakonferenz, München 25./26.11.2011. Klimawandel zwischen Modellen, Statistik und Ersatzreligion. Winter 2010/11 in Russland.

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Klimawandel zwischen Modellen, Statistik und Ersatzreligion

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  1. Klimawandel zwischen Modellen, Statistik und Ersatzreligion

  2. Internationale Energie- und Klimakonferenz, München 25./26.11.2011 Klimawandel zwischen Modellen, Statistik und Ersatzreligion Winter 2010/11 in Russland Prof. Dr. Werner Kirstein, Universität Leipzig, Fakultät für Physik und Geowissenschaften

  3. Irrtümer in der exakten Naturwissenschaft Ernst Pascual Jordan (* 1902, † 1980, deutscher theoretischer Physiker) hat z.B. maßgeblich an der Entwicklung und mathematischen Formulierung der Quantenmechanik mitgewirkt. Nach der Idee einer zeitlich sich ändernden Gravitationskonstante erklärte Pasual Jordan um 1938 die Kontinentalverschiebung als Folge der sich ausdehnenden Erdkugel “Wenn das Universum expandiert, trifft das auch entsprechend für die Erde zu.“ Damit war mit Hilfe der exakten Naturwissenschaft die ältere Vorstellung Alfred Wegners von der Kontinentaldrift widerlegt !! Nur ca. 20 Jahre später scheitert diese Erklärung an der Realität: Das mathema-tische Modell war falsch. Der Geowissen-schaftler Alfred Wegener wurde rehabilitiert.

  4. IPCC Temperatur-Szenario A2: „Ökonomisch-Regional“

  5. Mathematische Beschreibung der Natur Die Klimamodelle basieren auf exakten physikalischen Naturgesetzen, die sich mit komplexen mathematischen Beziehungen (Differenzialgleichungs-systemen) sehr gut beschreiben und berechnen lassen. Das Arbeitsfeld: Exakte Naturwissen- schaften ?

  6. ... auf die Modelle folgten wilde Spekulationen zum Anstieg des Meeresspiegels als Schlagzeilen: • Der Meeresspiegel könnte einer Studie zufolge in den nächsten Jahrtausenden um bis zu 25 Meter steigen. • Selbst wenn die Menschen es schaffen sollten, ihren Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids zu stabilisieren, zeichne sich diese Entwicklung ab. Diese Prognose gaben Tübinger Forscher gemeinsam mit britischen Kollegen in der Fachzeitschrift "Nature Geoscience" ab. Newsticker von t-online.de vom 22.6.2009:

  7. ... belastbar oder Hysterie? • Der Meeresspiegel könnte einer Studie zufolge in den nächsten Jahrtausenden um bis zu 25 Meter steigen. Stichwort: Transgressionen im Pleistozän • Selbst wenn die Menschen es schaffen sollten, ihren Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids zu stabilisieren, zeichne sich diese Entwicklung ab. Diese Prognose gaben Tübinger Forscher gemeinsam mit britischen Kollegen in der Fachzeitschrift "Nature Geoscience" ab. Newsticker von t-online.de vom 22.6.2009

  8. Prognose versus Szenario Natürliche Prozesse, darunter das Klima, sind von hoher Komplexität. Sie lassen sich in Gänze nicht berechnen (Klimamodelle Modelle > 1030 Freiheitsgrade). Daher lassen nur Szenarien simulieren und keine Prognosen berechnen. IPCC 1991:„In der Klimaforschung und –model-lierung sollten wir erkennen, dass es sich um ein gekoppeltes nicht-lineares chaotisches System handelt. Deshalb sind längerfristige Vorhersagen über die Klimaentwicklung nicht möglich“ (IPCC, Third Assessment Report, 2001, Section 14.2.2.2, S. 774).

  9. Superrechner für komplexe Klimamodelle Klimamodelle haben große Unsicherheiten: Wasserdampf und Wolken, Entstehung, räumliche Verteilung und Interaktion mit Strahlung und Aerosolen. Nur ungenaue Nachbildung von lokalen und regionalen Klimabedingungen. Wechselwirkung Meeres-strömungen mit atmosphär. Zirkulation. Sonnenaktivität nicht berücksichtigt

  10. Trend in der Realität und im Modell Trend nach Aussage der Klimamodelle Realität Mittelwerte Deutscher Stationen

  11. Klima-Modelle: B1-Szenario mit Dreisatz 0,5°C : 30 a = x°C : 100 a x = 1,67 °C 100 a x°C +0,5°C 0,5°C : 30 a = x°C : 10 a x = 0,167 °C Zunahme heute 2010 1970-1999

  12. Klimasystem, abstrakt Beispiel: Meeresspiegelanstieg und Realität Plattentektonische Karte der Erde 5 4 4 1 3 1 3 2 Angeblich (laut ZDF, März 2009) steigt der Meeresspiegel in Mikronesien. Tatsächlich gibt es dort zwischen der kleinen Karolinen- und der großen Pazifikplatte longitudinale und vertikale Bewegungen. Der Meeresspiegel steigt nur scheinbar, weil genau dieser Plattenteil (Caroline-Plate) absinkt! 2

  13. Tektonik in Mikronesien Pazifik- Platte (PA) Karolinen- Platte (CL) Karoninen Inseln

  14. Klimasystem, abstrakt Meeresspiegelanstieg im Holozän 25 cm /Jh. Norderney heute 5 PIK: 140 cm /Jh. bis 2100 max. 10 cm /Jh. bis 2100 Prof. Mörner 4 11 cm /Jh. 4 Subatlantikum 14 cm /Jh. Jungsteinzeit & Eisenzeit Beginn der Industrialisierung 3 3 125 cm /Jh. Mittelsteinzeit 2 2 H o l o z ä n ( N a c h e i s z e i t )

  15. Manipulierte Statistik: Der Sternglass-„Beweis“ Quelle: Prof. Dr. R. Bauer, Uni Gießen

  16. Die Realität beim Sternglass-„Beweis“ Quelle: Prof. Dr. R. Bauer, Uni Gießen

  17. Logistische Funktion (bei Zeitreihen) Hysterie und Angst g = Sättigungsgrenze Waldsterben, Vogel- u. Schweinegrippe, Ozonloch, Acrylamid, BSE-Rinderwahn, Pest, Aids, Bevölkerungsentwicklung, Primärenergieverbrauch (IIASA 1981) Bestimmung der Steigungsparameter a und b etwas aufwendig

  18. Globale Hysterie: Waldsterben "Wir stehen vor einem ökologischen Hiroschima."Der Spiegel, Nr.7/1983 (zum Thema: "Waldsterben") "An der Diagnose gibt es nichts mehr zu deuteln, Fünfzig Prozent der bundesdeutschen Wälder sind geschädigt."… Am Ausmaß des Waldsterbens … "könnte heute nicht einmal der ungläubige Thomas zweifeln, allenfalls ein Ignorant."Die Zeit, 1984Quelle: Die Weltwoche, 31.1.2002 "Das Sterben der Wälder wird unsere Länder stärker verändern als der zweite Weltkrieg."Hubert Weinzierl, Vorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) in den achtziger Jahren des 20. JahrhundertsQuelle: NOVO Nr. 79/2005

  19. Angst ist ein Machtinstrument Angst als Machtinstrument Prof. Dr. Stephen Schneider † (IPCC 1989): „Deshalb müssen wir Schrecken einjagende Szenarien ankündigen. Um Aufmerksamkeit zu erregen brauchen wir dramatische Statements und keine Zweifel am Gesagten. Jeder von uns Forschern muss entscheiden, wie weit er eher ehrlich oder eher effektiv sein will.“

  20. Das Phänomen der Klimareligion Prof. Norbert Bolz, TU Berlin: „Umweltpolitik ist längst nicht mehr eine Politik die auf Alternativen trifft, sondern es ist eine Heilswahrheit. Deshalb meine These, dass es sich um eine Ersatzreligion handelt.“ http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/02/interview-mit-professor-norbert-bolz.html#ixzz16zSCVMZz

  21. Religion und Glaube Religion berührt Mystik und Transzendenz Sie lebt von der Überzeugung der Wirksamkeit persönlicher oder unpersönlicher transzendenter Mächte nach Helmuth von Glasenapp, Indologe Rationale Argumente prallen an Glaubensinhalten ab !

  22. Keine Religion ohne Katastrophe Apokalypsen im Christentum Sintflut Hungersnot Fegefeuer Hölle Teufel Die christliche Religion verfügt offenbar über das größte apokalyptische Potenzial Der Koran verkündet keine Apokalypse. Er macht Aussagen über die Eschatologie, d.h. dabei geht es vor allem um Gott als den Richter. (Josef van Ess, deutscher Islamwissenschaftler)

  23. Die „Angst-Instrumente“ vieler Religionen weckt Ängste Apokalypse Gottesfürchtigkeit Schuld und Beichte Buße Sünde (Sündenfall) Ablass Umkehren Leugner Ketzerei Schwarze Listen Hexenverbrennung Inquisition „Klimaleugner“ moderner Ablass-Handel (CO2- Emissionshandel)

  24. Die Instrumente Angst und Schuld In Religionen und Politik werden Angst- und Schuldgefühle der Menschen geweckt. Fast alle Menschen sind anfällig für Katastro-phenszenarien. Die Angst vor Feuer (Hölle) und Wasser (Sintflut) sind Urängste der Menschen, mit denen man auch ideologische und politische Ziele erreichen kann. Angst vor einer Klimakatastrophe wird von Schuldgefühlen genährt. Mit Ablass (-handel) kann Schuld- oder Sündenvergebung „versprochen“ werden.

  25. Die Instrumente Angst und Schuld Immer häufiger gestellt Fragen von Journalisten an Wissenschaftler: Hitzewelle in Europa, Hochwasser in Sachsen, Sintflut in Pakistan, Trockenheit und Feuer in Russland, Schneemassen in USA und Russland - rächt sich die Natur am Menschen für die schlechte Behandlung? Metaphysik statt Physik ? „Befreiung“ von Ängsten bringt das Gutmenschentum

  26. Gutmenschentum Grundlagen: Religion und Altruismus Gutmenschentum ist das Bestreben, morali-schen Zielen absolute Priorität einzuräumen, eigennützige Ziele treten zurück (Altruismus). Notwendig ist aber eine Erziehung zum Altruismus! Ziele: Sicherung der Menschenrechte, Gleich-berechtigung der Geschlechter und Kulturen, anzustreben ist materielle Gleichheit und der Umweltschutz. Aus elitärem Denken, seit der 2. Hälfte des 20. Jhrts. zum Massenphänomen, vor allem in W-Europa, weniger in USA.

  27. Gutmenschentum Vor dem 20. Jhrt. gab es keine religions-losen Kulturen. Der Beginn der Blütezeit des Gutmenschen-tums fällt - vielleicht nicht zufällig - mit der zunehmenden Krise des sozialistisch-kom-munistischen Religionsersatzes zusammen. Erst im 20. Jhrt. entfiel in den Industrielän-dern die Knappheit lebenswichtiger und anspruchsvoller Güter. Zusammen mit höherem Bildungsstand öffnete dann sich ein Weg für moralische Denkansätze.

  28. Probleme des Gutmenschentums Wenn ausschließlich moralische Werte die höchste Priorität haben, kann es – wie von der Politik demonstriert – zur Indoktrinierung der Bürger kommen. - „Wir wissen was gut für den Menschen ist“. Das ist totaler Paternalismus - das „Schützenwollen“ oder eine wohlwollende Bevormundung. Methoden und Ziele der Politik werden verschleiert und können oft wegen komplexer Zusammenhänge nicht mehr hinreichend hinter-fragt werden. Zur Sicherung der Ziele braucht die Politik den (blinden) Glauben, dass nur der „edle“ Zweck allein im Vordergrund für die Umsetzung des Guten steht. Untermauert wird der Glaube durch angeblich „wissenschaft-liche Fakten“. Die Postnormale Wissenschaft soll die „Glaubwürdigkeit“ unterstreichen. Historisch: Eugenik, wissenschaftl. ML, ... und heute: der politisch gewollte Klimawandel

  29. Der „neue“, politische Klimawandel John Houghton, Vize-Präsident des IPCC (10.09.95 Sunday Telegraph): „Wenn wir in Zukunft gute Umweltpolitik haben wollen, dann müssen wir eine Katastrophe bekommen.“ d.h. Ängste schüren ...

  30. Der „neue“, politische Klimawandel Der Weg: mit CO2 Ängste schüren Das Ziel: die große Transfor-mation zur „Green Economy“ Maurice Strong, erster UNEP-Direktor: (Konferenz 1992, in Rio de Janeiro) „Besteht nicht die einzige Hoffnung für diesen Planeten in dem Zusammenbruch der industriellen Zivilisation? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass dieser Zusammenbruch eintritt?“

  31. Demokratie in Gefahr ? Prof. Gerhard Schulze, Sozialwissenschaftler an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg: "Ich sehe allmählich die Bereitschaft zum Demokratieverzicht. Es stimmt mich sehr bedenklich, wenn auf Klimakongressen wie jüngst die Äußerung fällt oder die Frage gestellt wird, ob man autoritären Regimen nicht besser zutrauen könnte als einer Demokratie, die angeblich anstehenden Probleme in den Griff zu bekommen.“ „Was sich da am Horizont abzeichnet ist eine klimapolitische Weltdiktatur.“ (8.12.2009)

  32. Wandel beim Klimawandel 1. Der zunächst „wissenschaftliche Klimawandel“ wurde fehlinterpretiert, d.h. aus einer statistischen Zufallskorrelation (1970 – 2000) entstand voreilig ein Kausalzusammenhang. 2. Die DPG erfindet 1986 die „Klimakatastrophe“ zur Aufwertung der Kernenergie-Akzeptanz. 3. Der Weltklimarat wird gegründet und liefert eine „wissenschaftliches“ Umfeld mit Angst-Szenarien. 4. Der ursprünglich „wissenschaftliche“ Klimawandel wird vollständig zum politischen Instrument.

  33. Welche Ziele verfolgt der Klimawandel? - gesellschaftspolitische Änderungen durch langsame, schrittweise Deindustrialisierung und Dezentralisierung: Die große Transformation seit 1990 - gigantische Einnahmen aus dem Emissionshandel mit „Verschmutzungszertifikaten“, Klimasteuer - Ankurbelung der Konjunktur mit neuen CO2- reduzierenden Technologien Vielleicht für viele Menschen erstrebenswerte Ziele, aber warum mit der perfiden Idee der CO2-Lüge ? ... und warum nicht mit logischen Argumenten statt mit ideologischen ?

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