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Medien von der Stange – und trotzdem maßgeschneidert 10 Jahre Bestandsaufbau mit Hilfe von ekz-Modellen Dr. Carola Schelle-Wolff. 27.8.2003. Eckdaten der Stadtbibliothek FR. Bibliotheksnetz: Hauptstelle am Münsterplatz (40 Öff.stunden), 2 kombinierte Schul- und Stadtteilbibliotheken,

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27.8.2003

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Presentation Transcript


  1. Medien von der Stange – und trotzdem maßgeschneidert 10 Jahre Bestandsaufbau mit Hilfe von ekz-Modellen Dr. Carola Schelle-Wolff 27.8.2003

  2. Eckdaten der Stadtbibliothek FR • Bibliotheksnetz: • Hauptstelle am Münsterplatz (40 Öff.stunden), • 2 kombinierte Schul- und Stadtteilbibliotheken, • 1 MedienTreff • 1 Fahrbibliothek • Einwohnerzahl: 208 975 • Medienbestand: 256 524 • Entleihungen: 1 447 127 • Besucher: 819 395 • Personal: 39,3 Personalstellen • 13,75 Bibliothekar/innen, 8 Fachangestellte Stand: 31.12.2002

  3. Was Sie bei uns finden?Im Überblick:

  4. Was Sie bei uns lesen, lernen... • 206.509Bücher für jung & alt • von Petzi bis Pestalozzi • Schöne Literatur vom Thriller bis Schiller • Sachliteratur von der Autoreparatur bis zum Zeitmanagement • oder zum lebenslangen Lernen, ob Sprachen oder Software • 575 Karten zum Wandern, Radeln oder • Bummeln, sei es im Raum Lörrach oder in New York • 429 Abonnements von Zeitschriften + Zeitungen • regional bis international mit Alltagsinformationen, • Tipps zu Hobby und Freizeit sowie zur Information über • aktuelle Fragen

  5. ... sehen und hören ... • Literatur zum Hören auf 750 CDs und 6.317 Kassetten • von Astrid Lindgren bis Thomas Mann 3.036 Videos + 1.247 DVDs von Chaplin bis Casablanca Filme zum Entspannen, Lachen, Lernen • „Die Siedler von Catan“als Brettspiel (843) oder CD-ROM • (2.950). Oder darf es die CD-ROM zum „3D Hausbau“ • oder zur ersten Bewerbung sein? • Musik auf 7.957 CDs oder in Form von13.259Noten • von Bach bis Bartok, von Haydn bis Hindemith • und von Rock bis Rap

  6. ... oder erleben können. • Internet Unsere 13 Internetplätze verbinden Sie mit der ganzen Welt. Für Einsteiger und Fortgeschrittene bieten wir spezielle Einführungen an. • Führungen:Kindergarten und Seniorenkreis – In einem Jahr • gestalten wir über 200 Führungen für angemeldete Gruppen. • Außerdem bieten wir alle zwei Monate offene Führungen an. • Wir laden Sie bei über 300 Veranstaltungen und Ausstellungen • im Jahr ein, Autor/innen, Themen und Informationen live zu erle- • ben. Mitten in der Stadt zu sein, gilt dabei nicht nur für unsere • Lage, sondern auch für unsere Programmarbeit. Sie ist vernetzt mit • der Stadt, blickt allerdings darüber hinaus.

  7. Standing Order in Freiburg- Ausgangssituation - • 1990 relativ gering frequentierte Stadtbibliothek mit einer Hauptstelle in bester zentraler Lage am Münsterplatzveraltetes Medienangebot durch geringen Etat und lange Einarbeitungszeiten • Bestand: 248.000 ME • Entleihungen: 638.780 • Umsatz: 2,6 • Anschaffungsetat: 240.000 DM • Mitarbeiter: 46 Stellen, davon 10 für Bibliothekare

  8. Ausgangssituation (2) • Neuausrichtung unter veränderter Leitung • u.a. bei Bestandsaufbau und -präsentation • Ziele: • an der Nachfrage orientiertes Medienangebot • Aktualität • kundenorientierte Präsentation

  9. Einführung der Standing Order • April 1991 erste Standing Order in der Hauptstelle im AV-Bereich • seit 1992 Angebot der ekz zu Standing Order Buch • Juli 1992 Einstieg der StB FR in StO Buch • - Auswahl-ID Sachliteratur- Auswahl-ID Schöne Literatur- Auswahl-ID Jugendliteratur • im ekz-Einband • Volumen: gut 50% des Medienetats (240.000 DM)

  10. Einführung der Standing Order • Anlass: • höherer Medienetat (von 1990: 240.000 DM auf 1994: 420.000 DM) • wenig Fachpersonal • viele neue Aufgaben (EDV-Einführung und Retrokatalogisierung, Bibliotheksentwicklungs-planung, Umbau der Zentrale...) • verstärkte Veranstaltungsarbeit • steigende Nutzung

  11. Standing Order 1994 • Auftragsvolumen 280.000 DM = 51% des Medienetats (insgesamt 550.000 DM) • Bedingungen angesichts des Auftragsvolumens: • alle Exemplare eines Titels müssen in einer Lieferung zusammengefasst sein • je Liefereinheit (Karton) eine Rechnung • Lieferung von Sachliteratur, KiJu und SL in getrennten Kartons

  12. StO 1994: Zweigstellen • Seit Januar 1994 in den drei Zweigstellen: • Fachstellenliste Neue Bücher – Sachliteratur • Fachstellenliste Neue Bücher – Schöne Literatur • Fachstellenliste Neue Bücher – KiJu-Literatur • Hier Probleme: • hohe Etatbindung • späte Lieferung (wg. der aufwändigen Auswahl)

  13. StO 1994: Erfahrungen • gewünschte Entlastung der Bibliothekar/innen eingetreten • Vorbehalte einiger Lektoren im Hinblick auf Medienauswahl (v.a. in geisteswissenschaftlichen Fächern) • ... und Bestandsniveau • aber: Ausleihsteigerungen • Beschleunigung des Buchdurchlaufs

  14. Wunsch nach Weiterentwicklung • Diskussionspunkte mit ekz: • differenziertes StO-Angebot • Auswahl der Lagertitel • Aktualität • Umgang mit Taschenbuch-Nachauflagen • Reihentitel, mehrbändige Werke • finanzielle Planungssicherheit • Entwicklung neuer StO-Modelle

  15. Standing Order heute • Medienetat: ca. 284.000 EUR • davon Standing Order ekz = 119.000 EUR (=42%) • Medienbestand: 256.524 • Entleihungen: 1.447.127 • Umschlag: 5,6 • Besucher: 819.395 p.a. • Personal: 39,3 Personalstellen, darunter • 13,75 Bibliothekar/innen, 8 FAs

  16. Standing Order-Modelle 2003 • Schöne Literatur und Sachliteratur: • alle Titel, die die ekz auf Lager nimmt (LA-Titel) • StO-Sachliteratur groß und klein • ID 3000 • Reihen-StO für Geographie • StO Buch Krimi, Fantasy • KiJu-Literatur: • LA-Titel unter Ausschluss einiger SKJ-Gruppen • ID 3000 unter Ausschluss einiger SKJ-Gruppen

  17. Standing Order-Modelle 2003 (2) • Non-Book: • MCs • CDs • jeweils verschiedene Angebote • und auch: • Standing Order-Vereinbarungen mit örtlichemCD-Fachhandel

  18. Standing Order Geographie • Ziel: • weniger breites Angebot, dafür Staffelung • Reiseführer-Reihen • fester Etat – von ekz-Lektorat überwacht • jährliche Etatfestlegung durch Bibliothek • bei Neuauflagen entscheidet ekz über Lieferung • Problem: • Etatüberwachung und -einhaltung

  19. Etatverteilung • Spätjahr: Aufteilung des Medienetats für kommendes Jahr • Kriterien: • - Anteil an Benutzung • - Gewichtung anhand des Bibliotheksprofils • - Nachfragetrends • - Akzente, aktuelle Entwicklungen • Festlegen der im kommenden Jahr gewünschten StO-Form

  20. Etatverteilung • StO-Form+ ASB-Fach StO-Kosten freier Etat Gesamt Beispiel für die Aufteilung des Anschaffungs-etats in der Hauptstelle / Sachliteratur

  21. Standing Order 2003 • hohe Akzeptanz • kontinuierlicher Bestandszuwachs auch in Zeiten langanhaltender Personalausfälle • Beobachtung der Bestands- und Ausleihentwicklung • bedarfsgerechte Zusammenstellung des StO-Menüs • große Variabilität • Orientierung am Bibliotheksprofil • temporäre Schwerpunktsetzungen möglich • freier Etat zur Bestandsabrundung, zur Befriedigung der lokalen Nachfrage • bei Haushaltssperren vorteilhafte Etatbindung

  22. Standing Order 2003 (2) • Beschleunigung der zentralen Medienbearbeitung • = Verkürzung der Geschäftsgänge • = verbesserte Aktualität • 42% des Neukaufs müssen nicht bestellt werden • 100% Fremddaten bei StO • alle Bücher foliiert bzw. verstärkt • z.T. ausleihfertig (mit Signaturschild)

  23. Standing Order 2003 (3) • Abwicklung: • regelmäßige Lieferung durch Paketdienst • Pakete eindeutig beschriftet • übersichtliche Rechnungen, alphabetisch sortiert • Finanzübersichten erhältlich • StO-Änderungen möglich • Rückgabemöglichkeit • ekz ist offen gegenüber Kundenwünschen

  24. Fazit • StO verringert Aufwand bei Bestandsaufbau • StO verhindert extreme Auslastungsunterschiede • StO vermindert nicht die Qualität des Bestandes • Durch differenziertes StO-Angebot der ekz jährliche Anpassung möglich an • - vorhandenes Budget • - Nachfrageentwicklung • - Bibliotheksprofil

  25. Ausblick • Warten auf ID 1000 für Zweigstellen mit entsprechendem StO-Angebot, • denn • ohne qualifizierte Standing Order niedrigeres Dienstleistungsniveau der Stadtbibliothek Freiburg

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