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Promoting Workplace Health: 30 – 40 – 50 plus Healthy Work in an Ageing Europe. Modelle alternsgerechter Arbeit aus Kleinbetrieben und ihre Nutzungsmöglichkeiten. Breakout Session B 4: Arno Georg, Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund. Projektidee.
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Promoting Workplace Health: 30 – 40 – 50 plus Healthy Work in an Ageing Europe Modelle alternsgerechter Arbeit aus Kleinbetrieben und ihre Nutzungsmöglichkeiten Breakout Session B 4:Arno Georg, Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund
Projektidee Ausgangslage: Veränderung der Altersstrukturen in Deutschland absehbar Diskussion: Soziale Sicherungssysteme Relativ offen: Folgen für Betriebe, Beschäftigte, Leistungs- und Innovationskraft Unterbelichtet: die „Welt der kleinen Betriebe“ Zielsetzungen: Neue und bekannte Befunde in Kleinbetrieben des deutschen Handwerks identifizieren; Hemmnisse und Chancen beschreiben; Models of good practice
Aspekte der Arbeits- und Sozialordnung im handwerklichen Kleinbetrieb • Sichtbarkeit von Arbeitsweisen, Fähigkeiten, Stärken und Schwächen; personalisierte Arbeitsbeziehungen, persönliche Vertrautheit als Grundlage der Zusammenarbeit; informelle soziale Kontrolle • Flexible Arbeitsorganisation, „normale“ Hektik • Selbständigkeitsideal, begrenztes Wachstum, Autonomiestreben, Vertrauen in eigenständige Risikobewältigung • Antibürokratismus, Pragmatismus, Vorbehalte gegenüber Regulierung
Fallbeispiele altersgerechter Gestaltungslösungen • Maler beziehen Kunden beim Entfernen von Alttapeten mit ein und schonen ihre Gesundheit Arbeitsgestaltung / Geschäftsfelderweiterung • Wechsel des Bäckers von der schweren Ofenarbeit in den konditorischen Bereich (www.torte.de) Horizontaler Tätigkeitswechsel • SHK-Betrieb lässt Monteur zur Verbesserung der Planung und Marktbeobachtung qualifizieren Qualifizierung zum vertikalen Tätigkeitswechsel • „Vom Monteur zum Baustellenkoordinator“ Laufbahngestaltung zu überbetrieblicher Tätigkeit • Tandem im Pflasterbau: 1 „Alter“ und 1 Azubi Arbeits(ver)teilung im Team • „Aufbau eines Gewerke-Verbundes“ Überbetriebliche Arbeitsorganisation und -verteilung
Motive für Lösungen Ökonomie • „guten Mann“ halten • Moral • Neues Geschäftsfeld • Organisationsoptimierung • Gesundheitliche Einschränkungen • „hat sich so ergeben“ • Erfahrungstransfer
Ergebnisse • „Den Günther in Arbeit halten“! • Es gibt keine altersgerechte Arbeit „an sich“, jeder „Fall“ ist ein Sonderfall.„Altersgerecht“ muss „handwerksgerecht“ bleiben! • Was geht? Technikeinsatz: + - Arbeitszeit: - - Laufbahngestaltung: - Arbeitsorganisation: + - Qualifizierung: + Verbünde, Netze: ++ • Das Thema ist noch nicht angekommen. • Selbstverwaltungseinrichtungen des Handwerks für einen „Alters-Dialog“ gewinnen. • Zentral: Prävention
„Subsidiäre Netze“ im Handwerk als Andockpunkte für den „Alters-Dialog“ Innungen,Fach-verbände KreiHaSch,AG-Verbände IuK-Systeme Fach-informa-tionen Präventions-dienste Betriebs- beratung Gesundheits-förderung Aus- &Weiter-bildung Hand-werks-kammern Konzepte,Instrumente Kranken-kasse(n)
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