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Wirkungsvoll kommunizieren. Kommunizieren ist das EINE , verstanden werden das ANDERE. Das Wesen der Kommunikation. Gedacht ist noch nicht gesagt, gesagt heisst noch nicht gehört, gehört heisst noch nicht verstanden und verstanden heisst noch nicht einverstanden sein.
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Wirkungsvoll kommunizieren Kommunizieren ist das EINE, verstanden werden das ANDERE.
Das Wesen der Kommunikation Gedacht ist noch nicht gesagt, gesagt heisst noch nicht gehört, gehört heisst noch nicht verstanden und verstanden heisst noch nicht einverstanden sein. Wir ahnen es schon, ein Weg voll möglicher Fallgruben.
Wirkungsvolle Kommunikation bedingt: • Eine Botschaft 2. Eine Stimme - das Medium oder die Mittel 3. Eine Unternehmenspersönlichkeit oder Corporate Identity (CI) als Basis
2. Eine Stimme = Das ‚Medium‘, lateinisch ‚Mitte‘ und laut Duden ‚Mittel, vermittelndes Element, Vermittler‘ zwischen zwei Punkten, Menschen oder Gruppen. Zum Transportieren unserer Botschaft. Entscheiden, wie unsere Stimme klingen soll. Berufskommunikatoren steht ein ganzes Instrumentarium von Kommunikationsmittel und -massnahmen zur Verfügung. Instrumente kennen, um sie optimal zu orchestrieren. Gefragt sind Lernen und Üben, zudem Willen und manchmal Mut.
3. Eine Basis, auf der unsere Bemühungen gedeihen können – ‚Corporate Identity‘ = Unternehmenspersönlichkeit Unsere PR-Bemühungen sollen Fuss fassen, Wurzeln schlagen und Früchte tragen. Dazu brauchen wir ein gut vorbereitetes Feld. Das ist die Basis. Diese Basis entsteht mittel- bis langfristig 1. aus gelebter Kommunikation 2. aus dem Beweis, vertrauenswürdig zu handeln 3. aus einem passenden optischen Auftritt, der Wiedererkennung ermöglicht. Corporate Identity = Einheit aus Worten, Taten und Corporate Design CD (Logo und mehr). Gestalten wir diese Wahrnehmung von uns klar und ohne Widersprüche, geben wir uns eine CI. Selbstverständnis und Werte fassen wir zusammen in einem Leitbild. Daraus leiten wir unsere Handlungen und unsere Kommunikation ab. Das visuelle Erscheinungsbild muss stimmig sein. Es rundet unsere Corporate Identity ab. Diese Einheit von Taten, Worten und optischem Auftritt gilt es zu pflegen und stetig selbst zu hinterfragen, zu überprüfen.
Der Idealfall! Bis es soweit ist, steht Arbeit an. Wissen und Bewusstsein um den Prozess der Kommunikation hilft.
Modell Kommunikation • Sender • Beziehung Sender – Botschaft • Gesendete Botschaft • Sendegerät • Kanal, Übertragungsmodus • Empfangsgerät? • Angekommene Botschaft? • Beziehung Empfänger – Botschaft? • Empfänger? • Feedback? • Metakommunikation
1. Sender Wer bin ich? Wie bin ich positioniert? Wie bekannt bin ich? Was hält man von mir (Image)? Ist mein Name vorbelastet?
2. Beziehung Sender - Botschaft Wie stehe ich dazu? Bin ich überzeugt, glaubwürdig? Passt das zu mir?
3. Gesendete Botschaft Ist sie klar, verständlich, in der richtigen Sprache, stimmig, für dieses Publikum? oder voller Fachausdrücke, elitär wissenschaftlich, ohne Zusammenhang? Sind Missverständnisse ausgeschlossen? „Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.“Arthur Schopenhauer
4. Sendegerät – gewählte Mittel Zielführend? Funktioniert das Gerät? Kann ich es bedienen? D.h. setze ich auf die richtigen Kommunikationsmittel ? Zeit und Geld? Ist die Wahl der Mittel personell und finanziell zu bewältigen?
5. Kanal, Übertragungsmodus Ist der Kanal lang genug? Kann die Botschaft rechtzeitig ankommen? Sind die Wege frei?
6. Empfangsgerät Kennen wir das Empfangsgerät? Dann können wir die Botschaft so verpacken, dass sie zumindest technisch optimal empfangbar ist. Zeitung? Radio? Social Media? Adressen prüfen!
7. Angekommene Botschaft Kann der Empfänger unsere Botschaft richtig decodieren, verstehen? Decodierfähigkeiten unseres Empfängers vorgängig abklären und uns schon unter Punkt 3 darauf einstellen. (Wissensstand und Interessen kennen, Sprache anpassen, etc.)
8. Beziehung Empfänger - Botschaft Vorgängig überlegen: Wie steht der Empfänger zu unserem Thema? Wie trifft es ihn? (als bestehender oder potenzieller Kunde, als Konkurrenz, politisch?) Besteht Interesse? Wenn ja, gleiches Interesse oder entgegengesetztes? Allenfalls Botschaft anpassen. Allfällige Reaktionen überraschen uns nicht.
9. Empfänger Wie sie/er ist, werden wir nie ganz wissen. Das ‚Wer‘ können wir auf aktuellem Stand halten. Zielgruppenpflege ist Arbeit: Adressdatenbanken Networking Monitoring (was bewegt die Branche?) Wie steht er zu unserem Thema?
10. Feedback Das Feedback gibt uns die Bestätigung, dass die (oder eine) Botschaft angekommen ist und Aufschluss darüber, wie sie angekommen ist und welche Reaktion sie ausgelöst hat. Wir lernen. Ermöglicht Anpassungen in Zukunft.
Erfolgreiche Kommunikation hat eine Chance = dass die Kette hält. Kommunikationsstörungen haben 10 Chancen = bei jedem Kettenglied eine.
11. Metakommunikation Metakommunikation ist die Reflexion über die Art und Weise der vollzogenen Kommunikation. Evaluiert werden der gesamte Prozess, das Ergebnis am Schluss, die geglückten Phasen, aber auch Schwierigkeiten, Störungen, Ungereimtheiten und Missverständnisse. Selbstverständlich mit dem Ziel, aus Fehlern zu lernen und beim nächsten Mal noch besser abzuschneiden.
Technik UND Herzblut Soviel Technik ist logischerweise störanfällig. Zur Beruhigung: Auch Profis kochen nur mit Wasser. Üben und das Wichtigste verinnerlichen, damit wir die Instrumente spielen können. Gut vorbereitet ist halb gewonnen. Ganz wichtig und wirkungsvoll: Echt bleiben!
Wer eignet sich als Kommunikator? Ganz klar: Nur wer es gerne tut. Talente kommunizieren oft mit grosser Lust. Zwanglos, offensiv und selbstbewusst informieren sie über ihre Leistungen, auf die sie ganz unschweizerisch unbescheiden stolz sind. Sie zeigen keine Angst, Ereignisse transparent zu machen, Hintergründe zu erklären oder ihr Wissen zu teilen. Das wirkt sympathisch und zeugt von innerer Überzeugung, Sicherheit und Souveränität - Eigenschaften, die positiv „herüberkommen“ und die Botschaft glaubwürdig mittragen.
Ein grosses Schlusswort „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Paul Watzlawick, österreichischer Kommunikationsguru Also tun wir es besser bewusst und gezielt. Viel Freude und Erfolg!
PR-Massnahmenund -Mittel Interne PR‑Massnahmen und –Mittel gesprochene: • Mitarbeiter‑Gespräch • Kadersitzung • Personalorientierung • Vorträge/Referate • „Götti" ‑ Rolle gedruckte: • Weisungen/Reglemente • Mitarbeiter‑ (oder Branchen‑)Handbuch • Mitarbeiterbrief oder ‑Rundschreiben • Personalzeitschrift • Unternehmens‑Publikationen (Geschäftsbericht, Prospekt) • Schwarzes Brett • Vorschlagswesen • Umfragen • Geburtskarte / Geschenk zu speziellem Anlass audio‑visuelle: • Diaschau oder Film (z. B. zur Vorstellung des Betriebs, einer Therapie • internes Videomagazin • Intranet • Website Veranstaltungen: • Empfang / Einführungsphase • Führung • Weiterbildungstage • (Kader‑) Apéro • Tag der offenen Türe (auch für Angehörige) • Qualifikationen und Preise • Diplomfeiern (Lehrlinge, Meisterprüfungen etc.) • Weihnachtsessen oder Personalfest • Betriebsausflug • Sport‑, Kultur‑ oder Freizeitclubs und ‑Veranstaltungen • Pensioniertenhöcks Sie sind alle den Kommunikations-Zielen unterzuordnen, welche die meisten Betriebe oder Firmen sich im Leitbild geben: Bekanntheit erhöhen Vertrauen schaffen Persönlichkeit bilden (Beispiel SVNH)
Auswahl an externen PR-Massnahmen und -Mittel Externe PR‑Massnahmen und ‑Mittel gesprochene: • Auftritte als Redner, Referent, Fachexperte • Telefonische Kundenbetreuung (Hinweise auf kundenspezifische Möglichkeiten) • Telefonische Kontakte zu Medien und anderen Meinungsbildnern • Informations‑ und Themenangebot (besonders für Journalisten) gedruckte: • Geschäftsdrucksachen (Briefpapier, Rechnungen, Visitenkarten) • Geschäftspublikationen wie Jahresbericht, Statuten, Unternehmensportrait, Factsheet, Produktebroschüren und Preislisten • Kundenzeitschrift oder ‑newsletter • Kundenbriefe • Flugblätter • Karten zu Weihnachten und/oder speziellen Anlässen • Umfragen / Wettbewerb • Leserbriefe • Pressecommuniqués, ‑texte und ‑Dokumentation • Fachartikel (auch als Separatdruck) • Imageinserate (Wir unterstützen....) audio‑visuelle: • Radio‑ und Fernsehauftritte • Tonbildschau oder Video (Firmenportrait) • Präsentationen per PC‑Animation • CD‑Portrait • Website • Facebook etc. Veranstaltungen: • Kundenanlass • Führungen / Besichtigungen / Demonstrationen • Tag der offenen Türe • Interview • Medienarbeit / Einladung • Tagung / Symposium / Seminare / Podium • Teilnahme an Messen und Ausstellungen • Sponsoringauftritt • Events Auch hier sind die Ziele: Bekanntheit erhöhen Vertrauen schaffen Persönlichkeit bilden (Beispiel SVNH)