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Untere Denkmalschutzbehörde. Entwicklung der Landeshauptstadt. 179 Städte und Gemeinden 2,6 Millionen Einwohner (Schleswig-Holstein: 2,7 Mio.) 3.654 Quadratkilometer (Saarland: 2.570 km 2 ) 718 Einwohner/km 2 (Bundesgebiet 230 Einw./km²). Region Stuttgart. Stuttgart Heute.
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Untere Denkmalschutzbehörde Entwicklung der Landeshauptstadt
179 Städte und Gemeinden • 2,6 Millionen Einwohner (Schleswig-Holstein: 2,7 Mio.) • 3.654 Quadratkilometer(Saarland: 2.570 km2) • 718 Einwohner/km2(Bundesgebiet 230 Einw./km²) Region Stuttgart
Stuttgart Heute Innenstadt Schloßplatz
Stuttgart Heute Blick auf die Innenstadt im Talkessel
Stuttgart Heute Neckartal mit Grabkappelle auf dem Württemberg
Stuttgart Heute Neubau Mercedes-Benz-Museum
Historische Entwicklung Römerkastell 15 v. Chr. bis 259 n. Chr.
Landeshauptstadt Stuttgart Untere Denkmalschutzbehörde Grundlagen und Aufgaben im Überblick
Denkmalschutz - Rechtliche Grundlagen • Der Denkmalschutz ist im Rahmen der Kulturhoheit der Länder durch Landesgesetze geregelt: • Baden-Württemberg:-Gesetz zum Schutz der Kulturdenkmale-(Denkmalschutzgesetz - DSchG) • zum 1. Januar 1972 in Kraft getreten • derzeit gültig: Fassung vom 14. Dezember 2004 • In der Landeshauptstadt Stuttgart werden diese Pflichtaufgaben nach Weisung gem. § 3 DSchG von der Unteren Denkmalschutzbehörde imAmt für Stadtplanung und Stadterneuerung wahrgenommen
Aufgaben der Unteren Denkmalschutzbehörde Erfassung der Kulturdenkmale in der Denkmalliste: (derzeit ca. 4500 Objekte) § 2 „Einfache Kulturdenkmale“ § 12 Kulturdenkmale von besonderer Bedeutung eingetragen im Denkmalbuch § 19 Gesamtanlagen (Satzungsbeschluss der Gemeinde) § 2 bzw. § 22 Archäologische Flächen nach fachlicher Bewertung durch das Regierungspräsidium Stuttgart Ref. 25
Aufgaben der Unteren Denkmalschutzbehörde • Genehmigungen bei Bau- und Sanierungsmaßnahmen an Kulturdenkmalennach Abstimmung mit dem RPS, Ref. 25, Denkmalschutz (ca. 600 p.a.) • gem. § 8 DSchG (einfache Kulturdenkmale) • gem. § 15 DSchG (Kulturdenkmale von besonderer Bedeutung) • § 15 (1) Veränderungen • § 15 (3) Umgebungsschutz • Zustimmung in baurechtlichen Genehmigungsverfahren (ca. 300 p. a.)
Aufgaben der Unteren Denkmalschutzbehörde • Beratung von Eigentümern und Kaufinteressenten von Kulturdenkmalen • Beratung, Ortstermine • Erarbeitung von Sanierungskonzepten • Abwägung der Zumutbarkeit denkmalrechtlicher Auflagen • Begleitung während der Bauausführung • Beteiligung im Rahmen der Planung und Umsetzung von • Bebauungsplänen • Sanierungsgebieten • Dokumentation • Darstellung von Veränderungen (Zustand vor und nach einer Sanierung) • Abbruchdokumentation (zur Weitergabe an das Stadtarchiv) • Ordnungswidrigkeitsverfahren / Bußgelder gem. § 27 DSchG • Steuerbescheinigungen gem. §§ 7i, 10f und 11b Einkommensteuergesetz • Abschreibung von Aufwendungen zum Erhalt oder zur sinnvollen Nutzung des Kulturdenkmals
Aufgaben der Unteren Denkmalschutzbehörde • Überwachung der Kulturdenkmale gem. § 1 Denkmalschutzgesetz • Ungenehmigte Baumaßnahmen • Gefährdung der Bausubstanz • Abwendung von Gefahren
Aufgaben der Unteren Denkmalschutzbehörde • Öffentlichkeitsarbeit • www.stuttgart.de • Tag des Offenen Denkmals • Pressearbeit • Beantwortung allgemeiner Anfragen zum Denkmalschutz • Entwicklung stadthistorischer Rundgänge und Führungen • Denkmalbuch • Gestaltungsrichtlinie für Siedlungen • Vorschläge für Denkmalpreise (Preisgerichte, Jury) • Mitarbeit im Arbeitskreis kommunale Denkmalpflege • Betreuung und Unterstützung von ehrenamtlichen Aktivitäten und bürgerschaftlicher Initiativen • Beitrag zum Stadtmarketing als Standortfaktor und touristische Bedeutung • Denkmalpflege als wirtschaftlichen Faktor ins Bewußtsein setzen in Bezug auf Schaffung und Erhaltung von arbeitsplatzintensiven, spezialisierten Handwerksberufen
Praxisbeispiele Martin-Luther-Str. 92, S-Bad-Cannstatt, 1900
Praxisbeispiele Freiligrathstr. 8, S-Bad-Cannstatt, 1902
Das Rathaus Bad Cannstatt, Marktplatz 2 • Erbaut im Jahr 1491 • Umgestaltung im Jahr 1875 Hinzufügung des Eingangportals • Im Dachreiter befindet sich die zweitälteste Glocke Württembergs (gegossen zw. 1200 und 1250)
Bausubstanzuntersuchung vor der Sanierung • Die Freilegung des Fachwerks ist durch Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte nicht möglich. Das Haus wird nach der Sanierung wieder verputzt sein.
Weitere Untersuchungen ergaben eine unbekannte Fundamentierung (linkes Bild) • Auf dem rechten Bild ist die geöffnete Decke sichtbar. Die Decke hat eine • Tiefe von 1, 5 m und ist mit Lehmwickeln, Papier und anderem Material gefüllt. Die Decke hat viele Hohlräume.
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Die Stadtkirche Bad Cannstatt, Marktstraße • 1460 bis 1471 durch Aberlin Jörg im Stil der Spätgotik erbaut. • Kirchturm zwischen 1613/14 durch Heinrich Schickhardt erbaut. • Einzige erhaltene gotische Hallenkirche Stuttgarts
„Das Klösterle“, Marktstraße 71 • 1463 erbaut • Beginenhaus mit gotischer Kapelle • Ältestes Wohnhaus der Landeshauptstadt Stuttgart • 1983 restauriert