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Erfahrungsbericht EX-IN-Praktikum auf einer Beschützten Akutstation

Erfahrungsbericht EX-IN-Praktikum auf einer Beschützten Akutstation. Josef Bäuml *, Silvi Härtl ** *Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Klinikum rechts der Isar der TU München (Direktor: Prof. Dr. H. Förstl)  22. 4. 2013

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Erfahrungsbericht EX-IN-Praktikum auf einer Beschützten Akutstation

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Presentation Transcript


  1. Erfahrungsbericht EX-IN-Praktikum auf einer Beschützten Akutstation Josef Bäuml *, Silvi Härtl ** *Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Klinikum rechts der Isar der TU München (Direktor: Prof. Dr. H. Förstl)  22. 4. 2013 2. Veranstaltung für potentielle Arbeitgeber von ** EX-IN-Absolventinnen und Absolventen Buchruckersaal der Inneren Mission München Landshuter Allee 40, 80637 München Organisation: Frau Eva Christa Ziegler-Krabel

  2. EX-IN-Praktikum auf einer Beschützten Akutstation:Allgemeine Erwartungen des Personals • Ausreichende psychische Stabilität / Belastbarkeit • Keine Suizidgefährdung • Ausreichende Krankheits- und Behandlungseinsicht • Akzeptanz des schulmedizinischen Krankheitskonzeptes • Ausreichende Kompetenz im Umgang mit eigenen Krisen • Ausreichende soziale Kompetenz • Gute eigene psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung • Gutes „Modell“ für Patienten… (Bäuml, 4/2013)

  3. EX-IN-Praktikum auf einer Beschützten Akutstation:Fachliche Erwartungen des Personals • Schweigepflicht einhalten • Behandlungsstandards auf Station kennen • keine „Sicherheitslücke“ • Sensibles Wahrnehmen von Hinweisen auf Suizidalität • Besonnene Reaktion auf akut-psychotische Verhaltensweisen • Medikamentöse Behandlung unterstützen • Drogenfreiheit auf Station unterstützen • „Eingreifreserve“ bei evtl. akuten Notfällen (?) (Bäuml, 4/2013)

  4. EX-IN-Praktikum auf einer Beschützten Akutstation:Positive Auswirkungen • Zeichen der Solidarität für Patienten • Achtsamerer Umgang des Personals mit Patienten • Betroffenen-Perspektive bei diagnostischen und therapeutischen Entscheidungen besser im Blick • Achtsameres Reden über Patienten • Respektvoller Umgang mit Patienten • Entlastung des Personals durch Übernahme von Patientenbegleitungen etc. • Individuellere Betreuung von Patienten möglich • Bereicherung des Stationsklimas (Bäuml, 4/2013)

  5. EX-IN-Praktikum auf einer Beschützten Akutstation:„Insgeheime Befürchtungen“ der Mitarbeiter… • Ausreichend stabil? / belastbar? • Ausreichender Abstand zur eigenen Erkrankung? • Ausreichende Distanz zu Symptomen der Patienten? • Ausreichende Krankheitseinsicht? • Ausreichende Medikation? • Ausreichende psychiatrisch-psychotherapeutische Unterstützung? • Humorvoll? • Über der Sache stehend? • Ausreichende Problemlösekompetenz? (Bäuml, 4/2013)

  6. EX-IN-Praktikum auf einer Beschützten Akutstation:Potentielle Probleme • Pflegepersonal fühlt sich unter „Dauerbeobachtung“ • Psychohygienische „Spontanentlastung“ im Stationszimmer… • „Idealtherapeutische“ Dauerhaltung erforderlich • „Co-Patient“ > „Co-Therapeut“ ? • „Wie gut kennen wir die Person?“ • Keine ausreichende Einarbeitungszeit • Keine klare Kompetenzen-Klärung („Was dürfen die alleine machen?“) • Versicherungsrechtliche Fragen („Was passiert wenn…?“) (Bäuml, 4/2013)

  7. EX-IN-Praktikum auf einer Beschützten Akutstation:Vorschläge zum praktischen Umgang • Vorheriges Gespräch mit PP und Ärzten/Psychologen • Offenes Ansprechen sensibler Bereiche (siehe Folien I – V) • Selbsteinschätzung der eigenen Stabilität / Belastbarkeit • Eigenes Krisenmanagement offen legen • Eigene Stärken • Eigene sensible Seiten • Krisenvereinbarung mit Personal • Fester Ansprechpartner pro Schicht (z.B. Schichtleitung) • Regelmäßiger Austausch über aktuelles Befinden mit Bezugsperson (Bäuml, 4/2013)

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