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Madeleine Lüthy

Dual Career Couples – eine Herausforderung für die Hochschulen. Madeleine Lüthy. Begrifflichkeit. Dual Career Couple: normalerweise definiert als ein Paar, in dem beide eine akademische Karriere verfolgen Ansatz ETH:

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Presentation Transcript


  1. Dual Career Couples – eine Herausforderung für die Hochschulen Madeleine Lüthy

  2. Begrifflichkeit Dual Career Couple: normalerweise definiert als ein Paar, in dem beide eine akademische Karriere verfolgen Ansatz ETH: • keine ausschliessliche Konzentration auf Partnerinnen/Partner, die in der Hochschule tätig sind • => Alle Partnerinnen/Partner, die berufstätig sein wollen, bekommen Hilfe von der Stelle Dual Career Advice (DCA)

  3. Zahlen (2004) Diplomstudierende Ausländer Doktoranden/NachdiplomstudierendeAusländer Professoren (in VZS) Ausländer Personalbestand (in Vollzeitäquivalenten) Budget 95191161(12%) 2986 1502 (50%) 358 206(58%) 5984 1119 Mio. CHF

  4. NationalitätProfessorInnen mit Amtsantritt 98-04

  5. RekrutierungsländerProfessorInnen mit Amtsantritt 98-04

  6. Ziele DCA ETH Zürich • EntscheidenderWettbewerbsvorteil bei der Rekrutierung • Wahrnehmung der gesellschaftlichen Verantwortung • Unterstützung der beruflichen Karriere der Partnerin/ des Partners • Auslotung realistischer Berufsperspektiven von Partnerinnen / Partner • umfassende Information über positive und heraus- fordernde Aspekte eines Wechsels vor dem Entscheid • Unterstützung bei der sozialen Integration in der Schweiz

  7. Dienstleistungen der DCA • Stellensuche der Partnerin / des Partners • Housing • Kinderbetreuung • Schulen (öffentliche und private Schulen) • Sprachschulen • Leben in der Schweiz (Allg. Alltagsinformationen, Freizeit, Vereinigungen etc.) • Versicherungen, Krankenkassen, Finanzberatung, Steuerberatung • Soziale Anlässe (ETH-Expat-Group) • Erste Ansprechsperson bei versch. Themen

  8. Varianten der Stellensituation • Partnerinnen/Partner, die nicht (oder vorläufig nicht) arbeiten wollen • Partnerinnen/Partner, die in der Privatwirtschaft arbeiten wollen • Partnerinnen/Partner, die in der eigenen Hochschule arbeiten wollen/müssen (Fachgebiet) • Partnerinnen/Partner, die in einer anderen Hochschule/ Fachhochschule arbeiten wollen/müssen (Fachgebiet) • Wochenendbeziehung oder lange Pendelstrecken

  9. Modelle innerhalb Hochschule • Vertretungen / Teilzeitstellen / befristete Stellen • Job-Sharing Stufe Professur • Tenure track Professuren • Stellen in der Verwaltung • => Unterschiedliches Engagement der Hochschule (finanziell und strategisch) Zusammenarbeit zwischen Berufungskommissionen, Departementen und Präsident erforderlich

  10. Hilfestellung ausserhalb Hochschule • Analyse Arbeitsmarkt • Informationsvermittlung aller Art • Beratung betr. Bewerbungsstrategie • Diplomanerkennungsverfahren durchführen • Information über offene Stellen im Gebiet • Lebenslauf zirkulieren • Anrufe tätigen / Briefe schreiben • Eigenes Netzwerk anbieten • Mitgliedschaften in Vereinigungen fördern • Kontakte zu Berufskolleginnen herstellen • Informelles Interview organisieren=> Unterschiedlicher Einsatz der Hochschule

  11. Herausforderungen aus Sichtder Hochschule • Finanzierung der Partnerin / des Partners • Umsetzung der strategischen Planung • Qualitätskontrolle • Bevorteilung gewisser Personen • Ehepaare, die im selben Labor arbeiten und evt. in einem Abhängigkeitsverhältnis sind • Hilfe nur an Professorenpaare • Umsetzung von Gleichstellungsreglementen

  12. Herausforderungen aus Sichtder Partnerin/des Partners • Respekt gegenüber beiden Karrieren (gleichwertige Bedürfnisse) • Befristete Stellen: Problem wird herausgezögert • Akzeptanz in der Community • Position abhängig vom „Erfolg“ des Partners/der Partnerin

  13. Herausforderungen aus Sichtdes Paars • Auseinandersetzung innerhalb des Paares über die Strategie bei Karriereentscheiden („Was-machen-wir, wenn-Fragen“) • Welche Kompromisse gehen wir ein, welche nicht, welche Punkte sind verhandelbar, welche nicht? • Wessen Karrieresprung ist ausschlaggebend?

  14. Oberstes Gebot: • Management der Erwartungen aller involvierter Parteien, d.h.Professor/Professorin;Partnerin/Partner; Hochschule

  15. Schlusswort Two-body problem: As one body orbits the other, it tugs gravitationally on its partner, altering the original orbit. Then the second body does the same. In the end, there‘s this give-and-take of a dance, as each body influencesthe other, constantly changing its path. The bigger, moremassive body moves the least, spending most of the timein the center of this dance. The smaller body has to careen all over the place, trying to find the right place to fit into the co-orbit.

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