200 likes | 392 Views
Praxisbericht: Einführung der Verbuchung mit RFID unter LBS4. LBS4-Anwendertreffen 2011. RFID-Projekt: Austausch der Buchsicherung und Selbstverbucher in der TUB.
E N D
Praxisbericht: Einführung der Verbuchung mit RFID unter LBS4 LBS4-Anwendertreffen 2011
RFID-Projekt: Austausch der Buchsicherung und Selbstverbucher in der TUB Ziel ist die Verbesserung der Kundenfreundlichkeit sowie Entlastung der vorrangig in der Ausleihe eingesetzten MitarbeiterInnen zugunsten der Verbesserung bzw. Erweiterung des Dienstleistungsspektrums der TUB bei sinkendem Personalstand.
Projektablauf + Abteilungsübergreifende Projektgruppe + Mitarbeiterinformation + Kundeninformation + Anleitungen + Reflexion der Arbeitsgänge + Handwerker + Provisorien + Mediensicherung gewährleisten + Mitarbeitermotivation + Architekt
Das machen wir selbst! RFID-Konvertierung
Konvertierung vor RFID-Einführung Bestände aus dem Magazin werden ausleihbegleitend mit den RFID-Tags ausgestattet. • Lehrbuchsammlung • Lesesaalbestand • Alle Rücknahmen • Alle Magazinausgaben Ein Zweier-Team konvertiert pro Tag 1000 Medien (stressfreie Schätzung) Genaue Zahlen für die Planung liefert das OUS
Tag: Dänisches DatenmodellISO-Norm ISO 28560-3 • Status AFI: informiert über den aktuellen Ausleihstatus und dient zur Sicherung im Gate. • Data model version: informiert über die aktuell verwendete Datenmodell-Version. • Type of usage: informiert über die Verwendung des Mediums/Labels. • Parts in item: informiert über die Anzahl der Bestandteile eines Medienpaketes. • Part number: nennt konkret Bestandteilnummer eines Medienpaketes. • Primary item ID: ist eine eindeutige Nummer zur Objektidentifizierung. • CRC: Checksumme zur Verifikation der Daten. • Country of owner library: Landesspezifische Zugehörigkeitskennung für die Fernleihe. • Owner library: Bibliotheksspezifische Zugehörigkeitskennung für die Fernleihe nach ISO/FDIS 15511 (ISIL).
Alle Mitarbeiter konvertieren Mai 2011 2 Konvertierstationen à 2 Personen + AusleihmitarbeiterInnen = 66.000 konvertierte Medien • Identifizierung mit dem Projekt • Solidarität mit der Benutzung • Keine Fremdbeauftragung, da Kontrolle trotzdem hätte gewährleistet sein müssen • Verantwortung für Fehler
Vom 3M-Sicherungsstreifen zum RFID-Sicherungsbit: 2 Entscheidungen Umstellung der Sicherung
Alle Sicherungsstreifen werden deaktiviert Vorteil: Nachteile: Aufwand Teilbestände sind bis zur RFID-Umstellung nicht gesichert Detektion von mehreren Exemplaren an alten SelfChecks wird erschwert • Medien lösen in Läden und fremden Bibliotheken keinen Alarm über die Sicherungsstreifen aus
RFID-Gates gehen mit der RFID-Einführung in Betrieb Vorteile: Nachteil: Getaggte Medien, die noch konventionell entliehen wurden, lösen beim Betreten der Bibliothek Alarm aus • Die Sicherung der Bestände in der Bibliothek ist gewährleistet • Kontrolle der erfolgreichen RFID-Verbuchung über Theke und SelfChecks
Die Hardware • Zusätzliche Ausstattung: • BiblioStaff Station:Antenne & Reader • BiblioCirculationTool:Kommuniziert mit der DatenbankBeschreibt den Tag Wohin mit der Antenne? • Metallstreben verstärken die Antenne • Medien dürfen nicht versehentlich auf / über die Antenne geraten • Genügend Platz für Bücherstapel, Tastatur und Maus
Was ändert sich bei der Ausleihe Zusätzliche Meldungen aus der RFID-Anwendung müssen beachtet werden Dadurch Verzögerung bei der Ausleihe Elektromagnetische Sicherung entfällt
Und konkret im OUS4? Weiterhin Direktverarbeitung statt Stapelverarbeitung • Die Beachtung der OUS-Meldungen bei der Stapelverarbeitung wurde bereits ohne RFID als zu fehlerträchtig eingeschätzt • Die zusätzlichen RFID-Meldungen verstärken diesen Effekt • Risiko, zusätzliche Medien aus der Umgebung mit dem Stapel zu verbuchen Hilfreich • Antennen-Option weist mehrere Medien auf der Antenne ab • Wiedereinführung von Funktionstasten-Makros:Leere, neutrale Schirme verhindern versehentliche (Rück)buchungen
Und konkret im OUS4? Das Haar in der Suppe • Kein Praxistest von Bibliotheca im Vorfeld, da angenommen wird, dass sich OUS4 wie OUS3 verhält, da die SIP2-Anbindung identisch ist • Bei den Einführung / Installation wird die Mediennummer nicht immer in voller Länge an das OUS4 übergeben • Nach Absprache mit OCLC Neuprogammierung der Software zwischen RFID-Hardware und OUS4-Client durch Bibliotheca notwendig • Auslieferung frühestens zwei Monate nach Beginn der Verbuchung mit RFID
SelfCheck-Funktionen • Ausleihe: im Einsatz • Rückgabe: in Vorbereitung (sichere Umsetzung von Vormerkungen!) • Ausgabe: möglich, aber noch nicht geplant • Automatischer Offline-Betrieb (Notverbuchung)
Umstellung auf RFID • Stapelverarbeitung problemlos • Deutlich schneller als die Thekenverbuchung • Reduktion / Trennung der Funktionen notwendig, wenn zu verwirrend • Nicht alle SIP-Funktionen werden von Shiprah-SIP2 unterstützt („Abstürze“ können zur Verbuchung im Offline-Modus führen) • Anscheinend noch Probleme bei der Entsicherung
Ausblick Ersatz der LBS3-SIP2 Implementierung durch SIP2-Integration in LBS4 V 2.8.3 (zur Zeit im Test)? Fernleihintegration? Geschäftsgang mit RFID?
Fragen? Beate Rajski Universitätsbibliothek der TUHH rajski@tuhh.de http://www.tub.tu-harburg.de/blog/tag/rfid/ Wenn Sie ein RFID-Projekt planen: 4. Wildauer Symposium "RFID und Medien"