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innovation zweite säule. Die Rentner und ihre PK. Stille „Gesellschafter“;...auch in turbulenten Zeiten? BVG-Apéro vom 5. Dezember 2005 im Käfigturm Bern. Kleine Rentner-Statistik 2002/03. Aktiv Versicherte: 3.41 Mio. Rentenbezüger: 0.83 Mio. Kapitalbeziehende: 28‘000
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innovation zweite säule Die Rentner und ihre PK Stille „Gesellschafter“;...auch in turbulenten Zeiten? BVG-Apéro vom 5. Dezember 2005 im Käfigturm Bern
Kleine Rentner-Statistik 2002/03 Aktiv Versicherte: 3.41 Mio. Rentenbezüger: 0.83 Mio. Kapitalbeziehende: 28‘000 Rentenzahlungen: 18.9 Mia. CHF Kapitalauszahlungen: 3.7 Mia. CHF Alters-Rentenbezüger = vor allem SchweizerInnen Alters-Kapitalbezüger = vor allem AusländerInnen Trend = Zunahme an Kapitalbeziehenden bei steigender Lebenserwartung!
These 1 Rentner sind Versicherte, nicht Kunden der Vorsorgeeinrichtung
These 2 Rentner werden in die Führung der Pensionskassen wenig einbezogen, weil sie keine Beiträge erbringen, sondern nur ihr Kapital verwalten lassen und Leistungen beziehen
These 3 • Anliegen der Rentner werden in der Gesetzgebung im Vergleich zu den aktiven Versicherten wenig geregelt; Beispiel: Mitwirkung in der paritätischen Verwaltung; Teuerungsanpassung der Renten • Die Behandlung der Rentner durch den Gesetzgeber wiederspiegelt die Praxis der Vorsorgeeinrichtung • Wo/wie ist das Engagement der Rentner selber?
These 4 • Das Deckungskapital der Rentner ist in vielen Pensionskasse grösser als jenes der aktiven Versicherten • Dennoch wird das Schicksal dieses Vermögens nicht durch die Rentner, sondern durch die aktiv Versicherten wahrgenommen (Interessenkonflikt?) • Kann in einer PK von einem konkludenten Generationenvertrag ausgegangen werden?
These 5 • Besteht eine Lösung für die angemessene Regelung der Anliegen der Rentner in der Schaffung eigener Rentnerkassen • Der Bundesrat schlägt im Rahmen der Schaffung des PUBLICA-Gesetzes eine Rentnerkasse vor, die – nebst der Garantie des SIFO - durch Bundesgarantie gesichert wird.
These 6 • Vorstellung der künftigen Rentnerkasse der PUBLICA durch den Direktor der PUBLICA Werner Hertzog • Anschliessend Diskussion (Fragen & Antworten)
These 6.1 • Die Ursache für die Bildung einer Rentnerkasse bei PUBLICA ist die Senkung des technischen Zinses von 4% auf 3.5%. • Die dadurch notwendige Nachfinanzierung des Rentendeckungskapitals kann nicht den Aktiven aufgebürdet werden. • Gemäss BVG können die Rentner/innen nur rudimentär in die Pflicht genommen werden. • Daher steht der Arbeitgeber Bund in der Pflicht.
These 6.2 • PUBLICA hat aufgrund des lex specialis die Möglichkeit vom BVG abzuweichen. • Der Bund hat drei Möglichkeiten seine Pflicht einzulösen: • Einmaleinlage Ausgabenbremse • Garantielösung Rentnerkasse • Rentenkürzung lex specialis • Die Rentnerkasse ist nur eine Übergangslösung für den Arbeitgeber und bedeutet eine schrittweise Abgeltung seiner Verpflichtungen.
These 6.3 • Die Bildung der Rentnerkasse PUBLICA ist • Keine Korruption des BVG • Keine Entsolidarisierung zwischen Aktiven und Rentenbeziehenden • Rechtlich zulässig • Das Modell der Rentnerkasse wäre ein geeignetes Sanierungsmodell für andere ö.-r. Pensionskassen • Die Idee ist einfach • Die Vergangenheit regelt der Arbeitgeber • Die Zukunft regelt die Pensionskasse
These 7 A Rentner sind zufrieden mit ihrer Pensionskasse; Voten aus der Runde B Rentner sind unzufrieden mit ihrer Pensionskasse; Voten aus der Runde
These 8 • Die Rentner sind zu weit weg von ihrer Pensionskasse und deshalb wenig informiert • Die Gemeinschaft der Rentner ist bezüglich Status und Interessenlage zu heterogen, um eine gemeinsame Kraft für die Vorsorgeeinrichtung zu bilden und einzusetzen
These 9 • Rentner ist nicht gleich Rentner • Es gibt unterschiedliche Rentner • Habe diese unterschiedliche Interessen? • Braucht es eine unterschiedliche Behandlung dieser Rentnerkategorien?
These 10 • Sanierung der Pensionskasse auch unter Einbezug der Rentner (vgl. Art. 65c BVG) • Eine Frage der Solidarität, der Opfersymmetrie, der Gerechtigkeit sowie der Zumutbarkeit ?
These 11 • Rentnerinteressen werden in politischen Abstimmungen über die Weiterentwicklung der Sozialen Sicherheit, insbesondere auch der beruflichen Vorsorge immer dominanter • Ist dies eine demokratische „Falle“ oder ein notwendiges Steuerungselement angesichts der schwachen Stellung der Rentner in den Vorsorgeeinrichtungen (These 8)?