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Palme. Lesen Sie bitte den Tafeltext. Sie bearbeiten an dieser Station drei Themen: Jesus und Maria im Koran Männer und Frauen vor Gott ( islam . Vorstellung) Bekleidungsvorschriften Nehmen Sie jetzt die Textblätter und diskutieren Sie die Fragen. Notieren Sie Ihre eigenen Nachfragen.
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Palme • Lesen Sie bitte den Tafeltext. • Sie bearbeiten an dieser Station drei Themen: • Jesus und Maria im Koran • Männer und Frauen vor Gott (islam. Vorstellung) • Bekleidungsvorschriften • Nehmen Sie jetzt die Textblätter und diskutieren Sie die Fragen. Notieren Sie Ihre eigenen Nachfragen. Dr. Barbara Huber-Rudolf
Palme: Jesus und Maria • Koran, Sure 19 ab Vers 16 bis Vers 26 • Und gedenke auch im Buche der Maria. Da sie sich von ihren Angehörigen an einen Ort gen Aufgang zurückzog. • Und sich vor ihnen verschleierte, da sandten wir unsern Geist zu ihr, und er erschien ihr als vollkommener Mann. • Sie sprach: "Siehe, ich nehme meine Zuflucht vor dir zum Erbarmer, so du ihn fürchtest." • Er sprach: "Ich bin nur ein Gesandter von deinem Herrn, um dir einen reinen Knaben zu bescheren." • Sie sprach: "Woher soll mir ein Knabe werden, wo mich kein Mann berührt hat und ich keine Dirne bin!" • Er sprach: "Also sei's! Gesprochen hat dein Herr: "Das ist mir ein Leichtes"; und wir wollen ihn zu einem Zeichen für die Menschen machen und einer Barmherzigkeit von uns. Und es ist eine beschlossene Sache." • Und so empfing sie ihn und zog sich mit ihm an einen entlegenen Ort zurück. • Und es überkamen sie die Wehen an dem Stamm einer Palme. Sie sprach: "O dass ich doch zuvor gestorben und vergessen und verschollen wäre!" • Und es rief jemand unter ihr: "Bekümmere dich nicht; dein Herr hat unter dir ein Bächlein fließen lassen; • Und schüttele nur den Stamm des Palmbaums zu dir, so werden frische reife Datteln auf dich fallen. • So iss und trink und sei kühlen Auges. Informationen zum Verständnis: • „Wir“ : Gott spricht im Plural als Majestät zu seinem Propheten, wie früher Herrscher und Päpste zu ihren Untertanen. • „Du“: Gott redet direkt Muhammad ,den Propheten des Islam, an. • „Er“: Wer hinter dem „Er“ und dem „Jemand“ steckt, das müssen Sie herausfinden! Achtung: Wechselt!!! • Der Ort: Maria ist im Tempel aufgewachsen, weil ihre Mutter dieses Gelübde vor Geburt getan hatte. Zum Diskutieren: • Vergleichen Sie die Szene aus dem Koran mit der Geburtsszene Jesu, wie Sie sie in Erinnerung haben. Was ist beiden Geschichten wichtig? • Wozu lässt Gott das Bächlein entspringen? • Welche Aufgabe hat der „Geist in schöner Gestalt“? Dr. Barbara Huber-Rudolf
Palme: Männer und Frauen • Muslime glauben, Gott habe für Mann und Frau gemäß ihrer Natur jeweils unterschiedliche Rechte und Pflichten in der Gesellschaft vorgesehen, die ihrer jeweiligen Natur gerecht werden. • Die Aufgabe des Mannes besteht darin, für die Familie zu sorgen (Koran 4:34). Er trägt die Verantwortung für das Wohlergehen seiner Frau , seiner Kinder und evtl. für die gesamte Familie. • Der Mann ist das Oberhaupt der Familie. Er muss seine Frau gut behandeln und respektieren. Der Prophet des Islam sagt dazu: "Die Vollkommenen im Glauben sind von den Gläubigen die Besten an Charakter und Benehmen, und die besten von euch sind die, die ihre Frauen am besten behandeln.„ Die Aufgabe der Frau ist es , ihren Mann zu beraten, wenn gemeinsame Entscheidungen zu fällen sind. Sie ist es, die Kinder empfängt, zur Welt bringt, sie, stillt und erzieht. Sie hat die Hauptverantwortung für die Söhne bis zur Beschneidung, für die Töchter bis zur Pubertät. • Laut Koran ist dies ist ihre wichtigste Aufgabe. Die religiösen Pflichten, das Gebet, das Fasten, die Armenabgabe und die Pilgerfahrt, müssen Mann und Frau gleichermaßen erfüllen. Für die Frau gilt: Während der Monatsblutung und im Wochenbett ist ihr das Fasten und das Gebet nicht gestattet. Das Fasten muss sie nachholen. • Laut Koran (2:221) darf eine muslimische Frau keinen Nichtmuslim heiraten. Der Muslim darf eine Christin oder eine Jüdin ehelichen. Zum Diskutieren: • Versuchen Sie, die Aussagen über Mann und Frau nachzuvollziehen und positiv zu erläutern. • Welche Vorschriften erscheinen Ihnen für die heutige Zeit unangemessen? Wie könnte man sie neu deuten? • Wie verstehen Sie die Aussage: Muslimische Frauen sind gleichwertig aber nicht gleichberechtigt. Dr. Barbara Huber-Rudolf
Palme: Bekleidungsvorschriften • K 24,31: „Und sprich zu den gläubigen Frauen, sie sollen ihre Blicke senken und ihre Scham bewahren, ihren Schmuck nicht offen zeigen, mit Ausnahme dessen, was sonst sichtbar ist.“ Vorschriften der Tradition für beide Geschlechter: • Die „Aura“ muss bedeckt sein. Das ist bei Frauen der Körper ohne Gesicht und Hände, bei Männern die Zone zwischen Bauchnabel und Knien. • Die Kleidung muss locker sein und darf keine Körperformen abdrücken. • Die Kleidung darf nicht durchsichtig sein. • Die Bekleidung darf nicht der des anderen Geschlechts ähneln. • Die Bekleidung darf nicht der der anderen Religionsangehörigen ähneln. • Die Kleidung darf nicht auffällig und prunksüchtig oder schäbig sein. Zum Diskutieren: • Deuten Sie die einzelnen Anweisungen der Tradition und versuchen Sie, den Sinn heraus zu finden. • Ist das Kopftuch der muslimischen Frauen für Sie ein Thema? Wie stehen Sie dazu? Wie verstehen Sie den eingangs zitierten Koranvers? Dr. Barbara Huber-Rudolf