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ADS / ADHS

ADS / ADHS. http://www.youtube.com/watch?v=S1vhnEtqEbI. Video. ADS / ADHS was ist das? Ursachen und deren Auswirkungen Welche Begleiterscheinungen gibt es? Bedürftigkeit einer Behandlung Diagnostik Therapie Tipps für Eltern und Lehrer. ADS / ADHS was ist das?. ADS / ADHS was ist das?.

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Presentation Transcript


  1. ADS / ADHS

  2. http://www.youtube.com/watch?v=S1vhnEtqEbI Video

  3. ADS / ADHS was ist das? • Ursachen und deren Auswirkungen • Welche Begleiterscheinungen gibt es? • Bedürftigkeit einer Behandlung • Diagnostik • Therapie • Tipps für Eltern und Lehrer

  4. ADS / ADHS was ist das?

  5. ADS / ADHS was ist das? • ADHS = Aufmerksamkeitsdefizite-/ Hyperaktivitätsstörung • ADS= Aufmerksamkeits-Defizit-Störung (ohne Hyperaktivitätsstörung)

  6. ADS / ADHS was ist das? Ungeduld „Plapper-mäulchen“ Impulsivität Leichte Ablenkbar-keit Hampeln Motorische Überaktivität Beeinträchtigte Aufmerksamkeit Plötliche Bewegungen Träumen

  7. Ursachen und deren Folgen

  8. Ursachen und deren Folgen • ADHS = neurobiologische Funktionsstörung • Eine Fehlregulierung wichtiger Botenstoffe im Gehirn • elterliche Erziehung nicht die Ursache von ADHS ist

  9. Genetische Verlagerung • Fehlregulierung im Hirnstoffwechsel in hohem Maße von genetischen Faktoren abhängig • mehrere Kinder einer Familie betroffen  möglicherweise auch die Eltern

  10. Fehlleitung im Gehirn • Betroffene Teile im Gehirn die für der Gedanken und der Steuerung der Aktivitäten zuständig sind • einströmende Reize aus der Umwelt nicht in die richtigen Bahnen gelenkt  wichtige und unwichtige Wahrnehmungen schlecht unterschieden werden • Beeinträchtigung Lern- und Aufmerksamkeitsfunktionen

  11. Video

  12. Auswirkungen

  13. Auswirkungen • in ihrer Entwicklung viele negative Erfahrungen • positive Persönlichkeitsentwicklung kann gestört werden • fühlen sich von ihren Mitmenschen missverstanden und abgelehnt

  14. Auswirkungen • Negative Leistungen in Schule und Ausbildung • einen schlechten Kontakt zu Altersgenossen • trotz normaler Intelligenz kommen sie auf Förderschule für Lernbehinderte • starke Beeinträchtigung im Zusammenleben in der Familie • Geschwistern ist oft durch schwierige Konflikte belastete • Verhältnis zu Geschwistern durch schwierige Konflikte belastet

  15. Welche Begleiterscheinungen gibt es?

  16. Welche Begleiterscheinungen gibt es? • komorbide Störung = Begleiterscheinungen • Begleiterscheinungen eher erkannt und primär behandelt • Häufige Begleiterscheinungen: • Störung des Sozialverhalten • Oppositionelles Trotzverhalten • Angststörrungen , depressive Störungen • Tic Störungen , Tourette Syndrom

  17. Bedürftigkeit einer Behandlung

  18. Bedürftigkeit einer Behandlung • Behandlung nicht nötig, wenn Betroffene… gut/normal begabt Relativ strukturiertes & unterstützendes Umfeld Zufriedene Leistungen erzielt Keine größeren sozialen Schwierigkeiten

  19. Bedürftigkeit einer Behandlung • Kindes- und Jugendalter • Jede neue Entwicklungsphase birgt Risiko • Gereizt reagierende od. unklare Lehrer • Viele abwertende Bemerkungen / Bloßstellungen • Veränderungen auf Betroffene und Familie

  20. Bedürftigkeit einer Behandlung • Erwachsenenalter • Innere Angst verrückt zu werden • Reizüberflutung / kein Abschalten möglich • Steigende Antriebslosigkeit / depressive Stimmung • Permanente Versagensangst • Arbeitsplatz in Gefahr • Gereiztheit • Zusätzliche Ängste, Panikattaken, Phobien • Gefahren unrealistisch, anhaltend unterschätzen • Suchterkrankungen

  21. Diagnostik

  22. Diagnostik • Kernsymptomatik: wie ausgeprägt, überdauernd & wie stark einschränkend • Mehrebenen-Diagnostik  auf kognitiver, emotionaler, psychologischen und Handlungsebene • Multimethodisch • Situationsspezifisch • Individualisiert • behandlungsbezogen

  23. Diagnostik • Diagnostische Kriterien nach DSM-IV • Kombinierte Typus • Vorwiegend unaufmerksam Typus • Vorwiegend impulsiv-überaktive Typus • I od. II muss zutreffen • Beeinträchtigungen zeigen sich meist in mehreren Bereichen (Bsp. Schule, zu Hause, Freizeitaktivitäten)

  24. Diagnostik • I. Unaufmerksamkeit ( 6< Symptome) • Einzelheiten oft übersehen, Flüchtigkeitsfehler • Schwierigkeit längere Zeit aufmerksam zu bleiben • Scheint oft nicht zuzuhören bei Ansprechen • Unvollständige Ausführung von Anweisungen, Spielen, Pflichten etc. • Schwierigkeiten Aufgaben und Aktivitäten zu organisieren • Vermeidung bzw. widerwillige Beschäftigung mit länger andauernder Anstrengung • Verliert häufig Gegenstände / Material • Leichtes Ablenken durch äußere Reize • Im Alltag häufig vergesslich

  25. Diagnostik • II. Hyperaktivität und Impulsivität (6< Sympt.) • Hyperaktivität • Zappelt mit Händen & Füßen, Unruhiges Sitzen • Häufiges Aufstehen • Häufiges Herumlaufen und exzessives Klettern • Schwierigkeiten sich ruhig mit Etwas zu beschäftigen • Übermäßiges Reden • Impulsivität • Herausplatzen der Antwort obwohl Frage noch nicht zu Ende gestellt • Kann sich nicht an Reihenfolge halten

  26. Therapie

  27. Therapie Es gibt nicht „die“ ADS/ADHS es gibt nicht „die“ Therapie

  28. Therapie Temperaments-lagen Individuelle Begabungen spezifisches Umfeld eventuelle Zusatzstörungen

  29. Therapie • Erklärung muss verständlich und aufschlussreich für Betroffenen sein • Alltagsnutzen von Bedeutung = Strategie muss anwendbar, einleuchtend, umsetzbar und erfolg bringend sein • Elterntraining

  30. Therapie • Medikamentöse Therapie • Indikation ergibt sich aus Diagnose, Ausprägung der Symptomatik, Leidensdruck & spezifische Situation • Nur über geraume Zeit • Bei Erfolg geminderte Medikation bis Absetzung • Unter spezifischen Bedingungen wieder Einnahme

  31. Therapie • Wirkstoff = Methylphenidat • Abdriften, Wegträumen nimmt ab • Stimmung stabilisiert • Frustrationstoleranz besser • Beobachtungs- & Umsetzungsgenauigkeit nimmt zu • Besseres Gelingen bei Herangehen an subjektiv schwierige oder langweilige Aufgaben • Leichteres Gelingen beim Befolgen von Regeln • Ablenkungsreize weniger beachtet  Ersetzt nicht die Auseinandersetzung mit ADS/ADHS

  32. Therapie • Homöopathie, Akkupunktur, Akkupressur • Keine Veränderung der Symptomatik • Keine Effektivität wissenschaftlich erforscht und belegt

  33. Tipps für Eltern und Lehrer

  34. Tipps für Eltern • Erlernen einer Gespächsführungstechnik = prägnant, kurz und knapp Erwartungen formulieren & sachlich und freundlich • Keine Fragen formulieren * • Geschwister • Streit kann schnell eskalieren  schnelles dazwischen gehen, trennen & kein Petzen zulassen

  35. Tipps für Eltern Humor Viel Verständnis für Störungsbild Bereitschaft jeden Tag aufs Neue zu beginnen Tages-strukturierung Gelenkte Beschäftigung Anleitungen

  36. Tipps für die Schule • Richtiges Lernumfeld • In der Nähe & ausgerichtet zum Lehrers sitzen • Ruhiger Banknachbarn ggf. auch allein • Nicht direkt am Fenster • Möglichst immer selben Sitzplatz während des Schuljahres (evtl. Darüber hinaus) • Nur die wichtigsten Utensilien auf dem Tisch • Stillarbeitszeiten (evtl. Eieruhr, Kurzzeitwecker) • Routine

  37. Tipps für Lehrer • Festsetzen der Lernerwartung • Festsetzen der Verhaltenserwartung (z.B. Melden) • Festsetzen der benötigten Materialien • Kurze Wiederholung der vorher gelernten und relevanten Inhalte • Audiovisuelle Demonstration • Erfolgserlebnisse bieten • Bisschen Humor • Durchsetzungsvermögen & für Ruhe sorgen • Stoff klar gegliedert & logisch aufeinander aufbauend • ist motiviert & motiviert

  38. Quellennachweis • Neuhaus, Cordula: „ADHS bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Symptome, Ursachen, Diagnose und Behandlung“ Kohlhammer. Stuttgart 2009.

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