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Die Bedeutung der ambulanten Hilfen für Eltern mit Suchtproblemen im Spiegel der Statistik 20. September 2013, Deutscher Suchtkongress, Bonn Nicola Alcaide, Gesamtverband für Suchtkrankenhilfe, Berlin. Hamburger Basisdokumentation 2011.
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Die Bedeutung der ambulanten Hilfen für Eltern mit Suchtproblemen im Spiegel der Statistik 20. September 2013, Deutscher Suchtkongress, Bonn Nicola Alcaide, Gesamtverband für Suchtkrankenhilfe, Berlin
Hamburger Basisdokumentation 2011 • 4.735 Personen (Frauen: 1.488, Männer: 3.240) wurden aufgrund eines Alkoholproblems in 49 Einrichtungen bzw. Projekten derHamburger Suchthilfe betreut. • 61 % der Frauen und 54 % der männlichen Klienten geben an, Kinder zu haben • Minderjährige Kinder: Frauen 29%, Männer 28% • minderjährige Kinder im eigenen Haushalt: Frauen 27 %, Männern 14%
Hamburger Basisdokumentation 2011 • 4.500 Opiatabhängige in Substitutionsbehandlung • Kontakt zu einer ambulanten (psychosozialen) Betreuungseinrichtung: 3.353 ( ca. 75%) • Substituierte mit Kindern im Haushalt: 438 (13,1 %) • nicht substituierten Opiatklientinnen und Opiatklienten mit Kindern im Haushalt: 143 (10,8 %) • Insgesamt: 581 Personen
Die Zahlen machen deutlich: • Sehr viele Menschen mit einer Suchtproblematik sind Eltern oder haben Elternfunktion. • Die meisten Klientinnen und Klienten werden in ambulanten Beratungs-/ Behandlungsstellen betreut. • Die Mehrheit der suchtbelasteten Menschen mit minderjährigen Kindern sucht keine Hilfe auf, oder erst dann, wenn die Kinder erwachsen sind
Daraus folgt: • Das Suchthilfesystem muss auf die multiplen und komplexen Problematiken von Menschen mit Erziehungsverantwortung eingestellt sein. • Besonders ambulante Beratungs-/ Behandlungsstellen müssen auf die besondere Situation von Eltern vorbereitet sein. Ihre Professionalität beeinflusst den weiteren Behandlungsprozess. • Zugänge zu den Eltern müssen gefunden, Ängste und Hemmschwellen abgebaut werden .
Elternschaft und Suchterkrankung -Ein Projekt zur Optimierung der Hilfen für suchtkranke Menschen mit Elternverantwortung • Projektziele: • Identifizierung von Kriterien einer elternsensiblen Behandlung • • Konzeption eines thematischen Workshopangebots für Fachkräfte aus dem Suchthilfebereich und angrenzenden Diensten und Einrichtungen • • Unterstützung, Förderung und Ausbau einrichtungsbezogener Fachkompetenzen und Ressourcen unter besonderer Berücksichtigung relevanter Schnittstellen und Netzwerke, wie z. B. der Kinder- und Jugendhilfe. • • Bereitstellung eines internetgestützten Fundus mit relevanten Informationen und Konzepten zum Thema Elternschaft und Sucht • • Entwicklung eines thematischen Angebots im Bereich der Online-Communities
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Vielen Dank! alcaide@sucht.org