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Weichmacher in Kinderspielwaren. Fiala F. 1 , Strasser C. und K. 2 , Steiner I. 3. 1 Verbraucherrat im Österreichischen Normungsinstitut, Wien, A 2 Chemcon GmbH, Wien, A 3 Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften
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Weichmacher in Kinderspielwaren Fiala F.1, Strasser C. und K.2, Steiner I.3 1Verbraucherrat im Österreichischen Normungsinstitut, Wien, A 2 Chemcon GmbH,Wien, A 3Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften (Fachbereich für Naturstoff- und Lebensmittelchemie), Technische Universität Wien, A Einleitung Ziel der durchgeführten Arbeit war erstens zu überprüfen, ob die ausgearbeitete Methodik für 21 Weichmacher auch bei gleichzeitigem Vorhandensein mehrerer Weichmacher in am Markt erhältlichen Spielwaren die in der europäischer Norm EN 71-11 (Safety of toys - Organic chemical compounds - Method of analysis) erforderlichen Kriterien erfüllt, und zweitens festzustellen, welche Weichmacher nachweisbar sind bzw. die Grenzwerte überschreiten. 32 ausgewählte Spielwaren aus dem österreichischen Handel wurden auf PVC getestet, die 23 positiven Proben gemäß der Norm extrahiert und ein Screening auf die unten angeführten Weichmacher durchgeführt. Methodik Untersuchte Weichmacher Tributylcitrat Bis(2-ethylhexyl)azelat Tributyl-O-acetylcitrat Bis(2-ethylhexyl)sebacat Triethylcitrat Butylbenzoat Triethyl-O-acetylcitrat Di(ethylenglycol)dibenzoat Bis(2-ethylhexyl)adipat Di(propylenglycol)dibenzoat Bis[2-(2-butoxyethoxy)ethyl]adipat Tributylphosphat Bis(2-butoxyethyl)adipat Triphenylphosphat Dioctyladipat Tri-o-tolylphosphat Diisodecyladipat Tri-m-tolylphosphat Bis (2-ethylhexyl)phthalat Tri-p-tolylphosphat Diisononylphthalat Die qualitative und quantitative Untersuchung der Weichmacher wurde mit einem von uns für CEN validierten Verfahren mittels GC-MS durchgeführt. 32 ausgewählte Spielwaren aus dem österreichischen Handel wurden auf PVC getestet, die 23 positiven Proben gemäß europäischer Norm EN 71-11 (Safety of toys - Organic chemical compounds - Method of analysis) extrahiert und ein Screening auf die angeführten Weichmacher durchgeführt. Head-over-heel-Extraktor Ergebnisse In 11 Kinderspielwaren wurden Weichmacher qualitativ nachgewiesen, davon in 7 Spielwaren Phthalate, in 1 Spielware Adipate und in 4 Spielwaren Citrate (eine Spielware enthielt sowohl Adipate als auch Citrate). Mit der validierten Methode wurden dann 23 Spielwaren quantitativ untersucht. Nur 2 der untersuchten Proben enthielten Weichmacher über dem erlaubten Limit [1] (0,1 Masseprozent), nämlich Bis (2-ethylhexyl)phthalat (DEHP) 34,0% und Diisononylphthalat (DINP) 18,5%. Diskussion Die Validierungsergebnisse zeigten, dass die Qualitätserfordernisse auch bei realen Proben und bei Anwesenheit mehrerer unterschiedlicher Weichmacher durch die ausgearbeitete Methode erfüllt werden. Korrespondenz an Prof. Dr. Ingrid Steiner; Technische Universität Wien, Institut 166/7, Getreidemarkt 9, A-1060 Wien Email isteiner@mail.zserv.tuwien.ac.at http://www.vt.tuwien.ac.at Literatur [1] L 344/40, 14.12.2005, Directive 2005/84/EC of the European Parliament and of the Council amending Council Directive 76/769/EEC (phthalates in toys and childcare articles)