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Brustkrebs früh erkannt – was dann?. Übersicht. Behandlungsziele Behandlungsorte Behandlungsarten Operation Strahlentherapie Chemotherapie Anti-Hormontherapie Welche Nebenwirkungen? Weitere Maßnahmen. Ziele der Behandlung. Adjuvante Behandlung (frühes Stadium)
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Brustkrebs früh erkannt – was dann?
Übersicht • Behandlungsziele • Behandlungsorte • Behandlungsarten • Operation • Strahlentherapie • Chemotherapie • Anti-Hormontherapie • Welche Nebenwirkungen? • Weitere Maßnahmen
Ziele der Behandlung • Adjuvante Behandlung (frühes Stadium) • Behandlung des fortgeschrittenen Stadiums („chronische Behandlung“, palliative Therapie)
Ziele: Adjuvante Therapie • Ziel: Heilung • adjuvare = helfen • adjuvante Therapie nach Brustkrebs-Operation: unterstützende Maßnahme, die verhindert, dass sich verbliebene Tumorzellen ansiedeln oder vermehren • 1. Strahlentherapie • 2. hormonelle Therapie oder Chemotherapie
Ziele: Fortgeschrittenes Stadium • „Krankheitsfreie“ Zeit verlängern • Linderung tumorbedingter Beschwerden • Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit • Erhalt einer guten Lebensqualität • Lebensverlängerung
Ort der Behandlung • 1) Lokale Therapie (OP, Bestrahlung) • Vollständige Entfernung des Krebses • 2) Systemische Therapie • Wiederauftreten von Brustkrebs und Absiedelungen (Metastasen) verhindern und dadurch Todesfälle vermeiden
Behandlungsarten I • 1) Lokale Therapie • Operation • Bestrahlung des operierten Brustbereiches
Operation Unterschiedlich nach Größe, Ausdehnung, Prognose und Wachstumstendenz des Tumors • Brusterhaltend • Meist mit anschließender Strahlentherapie • Manchmal Angleichungen der beiden Brüste erforderlich • (Modifizierte) radikale Brustentfernung • Entfernung der Brust • Mögliche Nebenwirkugen je nach Ausmaß der OP- Auftreten von Lymphödemen, (zeitlich begrenzte) Bewegungseinschränkung
Strahlentherapie • bei Risiko einer Tumorneubildung • Standard nach brusterhaltender Operation • Beginn: rund 2 Wochen nach der Operation • 5 bis 6 Wochen • 5-mal pro Woche, ca. 2 Minuten • von außen oder von innen
Voraussetzung - Hormonrezeptoren im Tumor vorhandenKrebs braucht Östrogene zum Wachsen Behandlungsarten II • 2) Systemische Therapie (den ganzen Körper betreffend) • Chemotherapie • Antikörper-Therapie • Anti-Hormontherapie
Antikörpertherapie • Antikörper blockieren das Wachstum von Tumorzellen • Nach Schlüssel-Schloss-Prinzip Auslösung einer Antigen-Antikörper-Reaktion auf Tumorzellen • Ziel: Entstehung von Tochtergeschwülsten verhindern • Nebenwirkungen: eher gering, kurzzeitige grippeähnliche Symptome
Chemotherapie • Zytostatika hemmen das Wachstum von Tumorzellen • greifen in den Zellteilungsprozess ein • Ziel: Entstehung von Tochtergeschwülsten verhindern • Nebenwirkungen: Haarverlust, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Anfälligkeit für Infektionen
Anti-Hormontherapie • Entstehung von Hormonen (Östrogenen) verhindern • Wirkung von Hormonen direkt an der Tumorzelle verhindern Stoppdes Weiterwachsens und Entstehung vonKrebs
Welche Anti-Hormontherapien? • Entstehung von Hormonen (Östrogenen) verhindern: • Entfernung der Eierstöcke • Ausschaltung der Eierstöcke über das Gehirn (GnRH) • Stopp der Östrogenbildung (Aromatasehemmer, z.B. Arimidex, Aromasin, Femara) • Wirkung von Hormonen direkt an der Tumorzelle verhindern • Antiöstrogene (Tamoxifen, Faslodex)
Ansatzpunkte der Anti-Hormontherapie Nach den Wechseljahren Antiöstrogene (Tamoxifen Faslodex) Antiöstrogene:Verhinderung der Wirkung der Östrogene an der Krebszelle BotenstoffeGnRH Hirnanhangdrüse Hirn (Hypothalamus) Nebenniere Androgene Östrogene Hormone ACTH Männliche Weibliche Hormone Hormone Enzymhemmung Aromatase (z.B. mit Arimidex) in Tumorzellen, Fettgewebe, Muskel, Leber Aromatasehemmer (z.B. Arimidex):Verhinderung der Östrogenentstehung!
Weitere Maßnahmen • Gymnastik, Sport • Nachsorgeuntersuchungen • Nach OP alle 3 Monate für 2 Jahre • Danach alle 6 Monate • Rehabilitation / Kur • Psychologische Beratungen • Beratung zu • Sozialen und finanziellen Problemen • Häuslicher Versorgung • Pflegeversicherung • Behindertenausweis • Rückkehr in den Beruf • Rente