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Informatik und Beruf – Informatische Bildung in berufs- und studienqualifizierenden Bildungsgängen. Ina Driesel, Dr. Dieter Bartneck Sächsisches Staatsministerium für Kultus Abteilung Berufsbildende Schulen und Erwachsenenbildung Matthias Keil
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Informatik und Beruf – Informatische Bildung in berufs- und studienqualifizierenden Bildungsgängen Ina Driesel, Dr. Dieter Bartneck Sächsisches Staatsministerium für Kultus Abteilung Berufsbildende Schulen und Erwachsenenbildung Matthias Keil Comenius-Institut RadebeulAbteilung Berufsbildende Schulen
Vorstellung Ina Driesel Ausstattung der Beruflichen Schulzentren mit Landeslizenzen für verschiedene Softwareprodukte Matthias Keil Neue Konzepte der schulischen Berufsausbildung für den Bereich der IKM Dieter Bartneck Einführung der Fachrichtung Informations- und Kommunikationstechnologie am Beruflichen Gymnasium
Schularten berufsbildender SchulenBerufsqualifizierende Bildungsgänge • Berufsschuleduale Berufsausbildung • Berufsfachschuleschulische Berufsausbildung u. a. IT-Berufe, Mediengestalter Technischer Assistent für Informatik - SP Automatisierungstechnik - SP Netzwerktechnik Assistent für Softwaretechnologie Assistent für Multimedia Assistent für Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsassistent - FR Informationsverarbeitung
Schularten berufsbildender SchulenBerufsqualifizierende Bildungsgänge • Fachschule berufliche Weiterbildung • Fachrichtung Informatik • - SP Datenbanktechnologie • - SP Netzwerktechnologie • - SP Softwaretechnologie • Fachrichtung Elektrotechnik • - SP Datenverarbeitungstechnik
Schularten berufsbildender SchulenEinjährige Bildungsgänge • Berufsschule / Berufsfachschule Berufliche Grundbildung • BerufsschuleVorbereitung auf eineBerufsausbildung und eineBerufstätigkeit fürSchüler ohne Schulabschluss Schulversuch einjährige Berufs-fachschule für Informations- und Kommunikationstechnik
Schularten berufsbildender SchulenStudienqualifizierende Bildungsgänge • Fachoberschule Erwerb derFachhochschulreife -Agrarwirtschaft - Gestaltung - Sozialwesen - Technik - Wirtschaft und Verwaltung zwei Unterrichtsstunden Informatik je Klassenstufe
Schularten berufsbildender SchulenStudienqualifizierende Bildungsgänge • Berufliches Gymnasium Erwerb derAllgemeinen Hochschulreife
Finanzen • seit 2001 „Medienoffensive Schule“ Förderziel: Entwicklung pädagogischer Einsatzkonzeptionen für die Integration der Informations- und Kommunikationstechnologien in den Unterricht - Lehrerfortbildung - Verbesserung der technischen Ausstattung • zusätzliche Landesmittel für den Erwerb von Landeslizenzen
Landeslizenzen • effektive Ausschöpfung der Landesmittel • durch Rahmenlizenzvereinbarung günstige Konditionen beim Nachkauf von Software möglich • effizienter Erfahrungsaustausch sowie gegenseitige Hilfestellung zwischen den BSZ möglich
Landeslizenzen 2003 • MS-Project • MathcadTell Me More • KHK Classic Line für alle Berufliche Schulzentren für alle Berufliche Schulzentren, die eine FOS und/oder ein bGy anbieten für alle Berufliche Schulzentren, die kaufmännische Bildungsgänge anbieten
Landeslizenzen 2004 • Autodesk-Produkte und darauf basierende Systemlösungen für alle Berufliche Schulzentren, die in den folgenden Bereichen ausbilden: - Elektrotechnik - Metalltechnik - Bautechnik - Holztechnik - verschiedenen Fachrichtungen des Beruflichen Gymnasium
Landeslizenzen 2004Bereich Metalltechnik • Autodesk Inventor Professional • edgeCAM • ProSteel • In-Form • RoCAD • TZ-Leitfaden T.1/T.2
Landeslizenzen 2004Bereich Elektrotechnik • Autodesk Inventor Professional • ET-PowerPack (ecsCAD, TinLinePlan, In-Form) • TZ-Leitfaden T.1/T.2
Landeslizenzen 2004Bereich Bautechnik • Autodesk Architectural Desktop • RoCAD • G-Info • In-Form • TZ-Leitfaden T.1/T.2
Landeslizenzen 2004Bereich Holztechnik • Autodesk Inventor Professional • edgeCAM • In-Form • hsbCAD • TZ-Leitfaden T.1/T.2
Landeslizenzen 2004Bereich Berufliches Gymnasium je nach Fachrichtung/Schwerpunkt • ET-PowerPack (ecsCAD, TinLinePlan, In-Form) • Autodesk Architectural Desktop
Unterstützungssystem • Hilfeleistung bei Installation und Support • Fortbildungsprogramme • Einrichten von Kommunikationsplattformen • Entwickeln von Handreichungen für Lehrkräfte • Erfahrungsaustausch der Lehrkräfte zum Austausch und zur Weiterentwicklung von Unterrichtsbeispielen/Lernsituationen
Auftrag der Berufsfachschule • Ergänzungsfunktion zur dualen Ausbildung • Berufsfachschulen stehen damit nicht in Konkurrenz zu den dualen Ausbildungsberufen • Schule trägt die Verantwortung für den beruflichen Bildungsprozess
Stand seit ca. 1999/2000 • Assistent für Multimedia • Assistent für Softwaretechnologie • Assistent für Wirtschaftsinformatik • Technischer Assistent für Informatik, Schwerpunkt Automatisierungstechnik • Technischer Assistent für Informatik, Schwerpunkt Netzwerktechnik
Schulversuche • Einjährige Berufsfachschule für Informations- und Kommunikationstechnik • Assistent für Multimedia • Assistent für Softwaretechnologie
Neupositionierung seit 2004/2005 • Anpassung an die Erfordernisse des Arbeitsmarktes • Demographische Entwicklung • Erarbeitung von neuen und aktualisierten Berufsbildern durch eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Wirtschaft und Schule
Entwicklung eines durchlässigen Systems der Ausbildung in der BFS Ziel: • Bündeln der genannten Ausbildungsrichtungen • breite berufliche Grundbildung • Anschlussfähigkeit an die duale Ausbildung (einjährige BFS für Informations- und Kommunikationstechnik) • Möglichkeit der Prüfung vor der zuständigen Stelle in einem dem gewählten Profil entsprechendem anerkannten Ausbildungsberuf
Ab Schuljahr 2006/2007 • Technischer Assistent für Informatik Profile: • Service und Netzwerktechnik • Softwaretechnik • Web-Design • Datenbanktechnik • Assistent für Automatisierungs- und Computertechnik Profile: • Computergestützte Fertigungssysteme • Prozessinformatik
Ab Schuljahr 2006/2007 • lernfeldstrukturierte Lehrpläne • 6-wöchiges Betriebspraktikum je Klassenstufe • Arbeitsprobe/“Prüfungsstück“ • Abschlussprüfung mit Nachweis beruflicher Handlungskompetenz (gestreckte Abschlussprüfung)
Fachrichtung Informations- und Kommunikations- technologie am Beruflichen Gymnasium (iGy) • Berufliche Gymnasien in Sachsen • Einordnung des iGy in das Fachrichtungsangebot • Unterrichtskonzeption • Weiterentwicklung
Das Berufliche Gymnasium • Durchlässigkeit und Chancengerechtigkeit • Fachrichtungen entsprechend individueller Fähigkeiten und Neigungen • Klassenstufe 11, Jahrgangsstufen 12 und 13 - vertiefte Allgemeinbildung - Wissenschaftspropädeutik - allgemeine Studierfähigkeit - fachrichtungsspezifische Berufsorientierung • Allgemeine Hochschulreife
Fachrichtungsangebot Standorte • Wirtschaftswissenschaft 26 • Technikwissenschaft 24Schwerpunkte BT, DVT, ET, MBT • Informations- und 11Kommunikationstechnologie • Gesundheit und Soziales* 4 • Biotechnologie* 3 • Agrarwissenschaft 2 • Ernährungswissenschaft 2 * Schulversuch bis 2008
Schulversuch zur Einführung der Fachrichtung Informations- und Kommunikationstechnologie (EFI) • Reaktion auf den Fachkräftebedarf in der Informationsgesellschaft Beginn an zwei Standorten in Rodewisch und Schwarzenberg 2001 erste Abiturprüfung in der neuen Fachrichtung Ausweitung auf insgesamt 11 Standorte 2003 Überführung in die Regelausbildung
Berufsbezogener Unterricht und Allgemeinbildung Klassenstufe 11Informatiksysteme 4 Wstd.Informationsverarbeitung 2 Wstd.Wirtschaftslehre/Recht 2 Wstd. Jahrgangsstufe 12 / 13Informatiksysteme 6 Wstd.Wirtschaftslehre/Recht 2 Wstd.Informationsverarbeitung (Wahlkurs) 2 Wstd. Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen Kunst, Literatur, Musik Geschichte / Gemeinschaftskunde Physik, Chemie, Biologie Religion / Ethik, Sport ca. 26 Wstd.
Lehrplanüberblick Informatiksysteme Klassenstufe 11Ustd. - Standardtools 20- Berufsbezogene Anwendersoftware 62- Objektorientierte Programmentwicklung 30 Jahrgangsstufe 12/13 - Software-Entwicklung 40- Datenbanktechnologie 50- Projektierung /Einführung von IuK-Systemen 60- IuK-Systeme in Netzwerken 50- Entwicklung berufsbezogener Anwendersoftware 70- Projekt 54
Ausblick Lehrplanreform in Sachsen - Verknüpfung von • Erwerb intelligenten und anwendungsfähigen Wissens • Entwicklung von Lern-, Methoden- und Sozialkompetenz • Werteorientierung Weiterentwicklung des iGy • besserer Anschluss an Informatikkonzeption der Mittelschule • stärkere Handlungs- und Projektorientierung • Möglichkeiten für fachübergreifenden und fächerverbindenden Unterricht