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Konsolidierter Entwicklungs- und Finanzplan (KEF) 2012-2015 und Entwurf Budget 2012 sowie Steuerfuss-Antrag Eckwerte der künftigen Finanzierung der BVK und deren Auswirkungen Regierungspräsidentin Dr. Ursula Gut-Winterberger Regierungsrat Dr. Thomas Heiniger , Gesundheitsdirektor
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Konsolidierter Entwicklungs- und Finanzplan (KEF) 2012-2015 und Entwurf Budget 2012 sowie Steuerfuss-Antrag Eckwerte der künftigen Finanzierung der BVK und deren Auswirkungen Regierungspräsidentin Dr. Ursula Gut-Winterberger Regierungsrat Dr. Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor Regierungsrat Martin Graf, Direktor der Justiz und des Innern 15. September 2011
Konsolidierter Entwicklungs- und Finanzplan (KEF) 2012-2015 und Entwurf Budget 2012 sowie Steuerfuss-Antrag Regierungspräsidentin Dr. Ursula Gut-Winterberger, Finanzdirektorin 15. September 2011
Die Hauptergebnisse in Mio. Franken + Ertragsüberschuss/Verbesserung – Aufwandüberschuss/Verschlechterung
Saldo Erfolgsrechnung 2004-2015in Mrd. Franken Planung KEF 2012-2015
KVG-Revision und Spitalplanungs- und -finanzierungsgesetzin Mio. Franken - Verschlechterung
Auswirkungen neuer Kantonaler Finanzausgleichin Mio. Franken, + Ertrag/Verbesserung – Aufwand/Verschlechterung
Auswirkungen BVK-Sanierung (1)in Mio. Franken, + Verbesserung - Verschlechterung
Auswirkungen BVK-Sanierung (2)in Mio. Franken, + Verbesserung - Verschlechterung
Saldoentwicklung der Direktionen gegenüber Budget 2011in Mio. Franken, + Verbesserung - Verschlechterung
Entwicklung der Sachgruppen gegenüber Budget 2011in Mio. Franken, + Verbesserung - Verschlechterung
Aufwandentwicklung 2004-2015in Mrd. Franken Planung KEF 2012-2015
Ertragsentwicklung 2004-2015in Mrd. Franken, ohne interne Verrechnungen, 2005 ohne Golderlös Planung KEF 2012-2015
Steuererträge* 2004-2015in Mrd. Franken Planung KEF 2012-2015 * Leistungsgruppe Nr. 4910, Steuererträge
Eigenkapital 2004-2015in Mrd. Franken Planung KEF 2012-2015
Nettoinvestitionen 2004-2015in Mrd. Franken Planung KEF 2012-2015
Verschuldung 2004-2015in Mrd. Franken, Fremdkapital - Finanzvermögen Planung KEF 2012-2015
Finanzpolitische Beurteilung • Feststellungen: • Der mittelfristige Ausgleich für 2008-2015 ist erreicht (Voraussetzung: CRG-Übergangsbestimmung) • BVK-Sanierung senkt Eigenkapital und erhöht Verschuldung ab 2011 um 2,6 Mrd. Franken • Leichter Aufwandüberschuss in den nächsten vier Jahren hält Eigenkapital stabil • Ungenügende Selbstfinanzierung führt zu weiterem Anstieg der Verschuldung • Risiken: • Anfällige Konjunktur und Währungsturbulenzen erhöhen Unsicherheit bei Steuerertragsprognose • Gewinnausschüttungen der SNB • Beiträge an den Bundesfinanzausgleich
Spitalfinanzierung 2012 Regierungsrat Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor 15. September 2011
KVG-Revision und SPFG • Auf den 1. Januar 2012 tritt das revidierte KVG zur Spitalfinanzierung in Kraft: • Leistungsbezogene Fallpauschalen inklusive Investitionskostenanteil • national einheitliche Tarifstruktur Swiss DRG • Kostenbeteiligungspflicht der öffentlichen Hand neu grundsätzlich für alle Listenspitäler (Spitalplanung 2012) • Spitalwahlfreiheit schweizweit • Spitalplanungs- und -finanzierungsgesetz (SPFG): • vom Kantonsrat am 2. Mai 2011 verabschiedet • per 1. Januar 2012 in Kraft
Finanzierungsmodell «100/0» • Mit dem SPFG wird das «Modell 100/0» im Zürcher Gesundheitswesen umgesetzt: • Kanton übernimmt den Anteil der öffentlichen Hand an der Spitalfinanzierung zu 100 Prozent • Im Gegenzug: Gemeinden übernehmen den gesamten öffentlichen Finanzierungsanteil für Pflegeheime und Spitex • Elimination von Doppelspurigkeiten bei Finanzierung, klare Trennung der Versorgungsverantwortung • Bereinigung der Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden.
Finanzielle Auswirkungen Das Finanzierungsmodell «100/0» führt im Pflegebereich zu einer Entlastung des Kantons von 70 Mio. Franken und im Spitalbereich zu einer Mehrbelastung von 325 Mio. Franken. Die Netto-Mehrbelastung des Kantons beträgt 255 Mio. Franken. Die Mehrbelastung aufgrund der KVG-Revision steigt über die Jahre v.a. aufgrund des bis 2014 zunehmenden Finanzierungsanteils des Kantons (2012: 51%, 2013: 53%, 2014; 55%).
Finanzielle Auswirkungen Mehraufwand Kanton gegenüber 2011 in Mio. Franken:
Einmaleinlage zur Sanierung der BVK Regierungspräsidentin Dr. Ursula Gut-Winterberger, Finanzdirektorin 15. September 2011
Sanierungsbedarf der BVK per 31.12.2010 Die Einmaleinlage hätte den Deckungsgrad unter Berücksichtigung der Statutenrevision per 31.12.2010 um 7,8%-Punkte auf gut 90% erhöht. Die Finanzierung auf 100% Deckungsgrad erfolgt im Rahmen der letzten Oktober in die Vernehmlassung gegebenen, noch nicht beschlossenen, Statutenrevision.
Einmaleinlage des Kantons von CHF 2 Mrd. Ziele des Regierungsrates • Basis für rasche Sanierung der BVK • Finanzierung der Statutenrevision nicht zu Lasten des Deckungsgrades • Volldeckung der BVK innerhalb von 7 Jahren angestrebt • Entlastung für neue und künftige Versicherte • Bekenntnis zur BVK und zur Solidarität Für die angeschlossenen Arbeitgeber verstärkt sich der Anreiz, auch in Zukunft weiter bei der BVK zu bleiben. Tragfähiges Fundament für die Verselbständigung der BVK in eine privatrechtliche Stiftung.
Zeitlicher Ablauf der Statutenrevision 2009 Oktober 2010 Februar 2011 bis Sept. 2011 Beschluss Regierungsrat Start Vernehmlassung (3 Monate) Auswertung Vernehmlassung Überarbeitung der Vorlage Verabschiedung Einmaleinlage durch den Regierungsrat Richtungsentscheid Regierungsrat Verwaltungskommission Erarbeitung Weisung & Statuten 2. Quartal 2012 4. Quartal 2011 Anfangs 2012 RRB Statutenrevision zur nachhaltigen Finanzierung Kommission für Staat und Gemeinden, Vorberatung Inkraftsetzung per 1.1.2013 Kantonsrat Entscheid und Information anVersicherte mind.6 Monatevor Inkraftsetzung
BVK als Vorsorgeträger für Kanton und über 530 angeschlossene Körperschaften Regierungsrat Martin Graf, Vorsteher der Direktion der Justiz und des Innern 15. September 2011
BVK als Vorsorgepartner der Städte und Gemeinden Stärken der BVK • Sehr gute Versichertenstruktur und tiefer Anteil an Rentenbeziehenden • Sehr wenige Invaliditätsfälle und entsprechend tiefe Risikobeiträge • Sehr tiefe Verwaltungskosten: rund CHF 100 pro Person und Jahr • GuteLeistungen bei Pensionierung, Invalidität und Tod • Partnerschafts- und Überbrückungsrenten Zusammenhalt • Die angeschlossenen Arbeitgeber haben jahrelang von dieser Ausgangslage in Form von tiefen Kosten profitiert. Andere Vorsorgeanbietern umwerben nun diese Arbeitgeber, weil es lukrativ ist, einen Bestand an Aktivversicherten ohne Rentenbeziehende zu übernehmen. • Die Einmaleinlage des Kantons schafft für alle Beteiligten eine gute Basis für eine gemeinsame Zukunft. Warten Sie die überarbeitete Statutenrevision ab, danach besteht noch genügend Zeit, allenfalls Alternativen zu prüfen.