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Magnetismus eine kurze Einf ü hrung Hugo Keller. Supraleitung und Magnetismus im Physikunterricht Weiterbildungskurs 1. Februar 2013. Geschichte des Magnetismus. Der Legende nach war der alte griechische Schäfer Magnes der erste Mensch, der das Phänomen
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Magnetismus eine kurze Einführung Hugo Keller Supraleitung und Magnetismus im Physikunterricht Weiterbildungskurs 1. Februar 2013
Geschichte des Magnetismus Der Legende nach war der alte griechische Schäfer Magnes der erste Mensch, der das Phänomen des Magnetismus bemerkt hat. Er ließ vor etwa 4000 Jahren seine Herde in der Magnesia genannten Region im Norden Griechenlands weiden. Man sagt, dass die Nägel seiner Schuhe und die Metallspitze seines Stocks an einem großen schwarzen Stein kleben blieben. Diese Steine wurden "Magnetit" genannt, in Anlehnung an Magnesia oder Magnus. Die ersten schriftlichen Erwähnungen des Magnetismus stammen von Lucretius aus dem ersten Jahrhundert vor Christus. Wegen der wundersam scheinenden Kräfte des Magnetit hielt sich sehr lange der Aberglaube, nach dem von diesen Steinen magische Kräfte ausgehen, die Krankheiten heilen, böse Geister vertreiben, und aus Eisen hergestellte Schiffe auflösen können. Im Gegensatz zum Bernstein (versteinertes Harz) kann Magnetit Objekte anziehen ohne vorher gerieben worden zu sein. Das machte diesen Stein sehr viel magischer. Dieser Stein zieht nicht nur Objekte an. Eine Eisennadel wird durch die Berührung mit Magnetit selbst "magnetisch". Um das Jahr 1000 nach Christus fanden die Chinesen heraus, dass eine solcheNadel sich nach Norden ausrichtet wenn sie frei drehbar aufgehängt wird. Damit war der Kompass erfunden. Aber man war noch weit vom wissenschaftlichen Verständnis des Phänomens entfernt. Erste systematische Untersuchungen begannen erst um 1600 mit den Experimenten von William Gilbert, einem englischen Arzt und Physiker.
med254
Elektrostatik med127
Elektrische Ladungen in Bewegung • Ladung in Ruhe ⇒ E-Feld • Ladung in Bewegung (v = konst.) ⇒ B-Feld • Ladung in Bewegung (v ≠konst., beschleunigt) ⇒ E(t)-Feld und B(t)-Feld elektromagnetische Strahlung
Entdeckung von H.C. Oersted (1820): Ein Strom durchflossener Leiter erzeugt ein Magnetfeld
Magnetfeld eines stromführenden Drahtes magnetische Feldlinien sind geschlossen ⇒ B-Feld ist Wirbelfeld med153
Magnetfeld einer Spule med154
Induktionsgesetz von Faraday (1831) Die in einer Leiterschleife induzierte Spannung (EMK) Uind ist gleich der negativen zeitlichen Änderung des magnetischen Flusses durch die von der Leiterschleife berandete Fläche:
Lenzsche Regel med151
Anwendungen des Induktionsgesetzes • Transformator • Wechselstromgenerator/motor • Hochfrequenztechnik • Radio- und TV-Technik • Nachrichtentechnik • Sensorik • - etc.
Maxwell-Gleichungen elektrische Ladungen sind Quellen des E-Feldes B-Feld hat keine Quellen (keine magnetischen Monopole) Gesetz von Ampère Induktionsgesetz von Faraday
Ursache des Magnetismus in Materie • Die magnetischen Eigenschaften von Materialien lassen sich nur im • Rahmen derQuantenmechanikverstehen. Dabei spielen drei • Eigenschaften des Elektrons eine entscheidende Rolle: • Das Elektron hat eine elektrische Ladung • Die Elektronen in Atomen haben einen Bahndrehimpuls • Die Elektronen in Atomem haben einen Eigendrehimpuls (Spin). Der Spin kommt in der klassischen Physik nicht vor