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Die Problematik steigender Nachtflugbewegungen am Flughafen Frankfurt. Ebenen der Nachtflugbeschränkung. Jahr Flugbewegungen (gesamt) Durchschnittliche Anzahl der Flugbewegungen pro Nacht 1986 17.666 48,4 1990 28.945 79,3 1998 35.283 96,7 1999 44.795 122,7
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Die Problematik steigender Nachtflugbewegungen am Flughafen Frankfurt
Jahr Flugbewegungen (gesamt) Durchschnittliche Anzahl der Flugbewegungen pro Nacht 1986 17.666 48,4 1990 28.945 79,3 1998 35.283 96,7 1999 44.795 122,7 2003 47.459 130,0 2004 50.603 138,3 2005 53.497 146,6 Entwicklung der Nachtflugbewegungen I
Jahr ø pro Nacht Überschreitungen ø Spitzenmonat Spitzennacht in Monaten 1998 96,7 an 5 Monaten 1 x 114 2 x 159 1999 122,7 an 7 Monaten 1 x 149 1 x 214 2003 130,0 an 8 Monaten 1 x 148 1 x 190 2004 138,3 an 7 Monaten 1 x 161 1 x 227 2005 (Jan. – Mai) (136,7) (an 2 Monaten) (1 x 154) (1 x 197) Entwicklung der Nachtflugbewegungen II
Monat Flugbewegungen ø pro Nacht Spitze pro Nacht >150 Bew. Jan. 3.478 112,2 146 0 Feb. 3.378 116,5 150 1 März 3.537 114,1 132 0 April 3.836 127,9 151 1 Mai 4.284 138,2 177 6 Juni 4.412 147,1 173 14 Juli 4.922 158,8 223 21 Aug. 4.994 161,1 210 22 Sept. 4.778 159,3 227 20 Okt. 4.841 156,2 187 20 Nov. 4.245 141,5 192 8 Dez. 3.898 125,7 187 5 Analyse Nachtflugbewegungen 2004
Fazit zur Entwicklung der Nachtflugbewegungen • Die steigende Nachfrage nach Slots wird mehrheitlich mit zusätzlichen Bewegungen in der Nacht befriedigt. • Schübe der Entwicklung zeigen sich insbesondere nach dem Niedergang der sozialistischen Staaten in Osteuropa sowie ab dem Jahr 2000 (Globalisierungsschub). • Die Steigerungen im Nachtflugverkehr erscheinen ungebrochen und sich beschleunigend verstärkend.
Seit Januar 2001: Lärmbezogene Landeentgeltregelung(je lauter das Flugzeug, desto höher das Landeentgelt) Seit Sommerflugplan 2002: Lärmkontingent.(je lauter der Flugzeugtyp, desto mehr Punkteverbrauch innerhalb eines vorgegebenen Punktekontingentes Seit 2001: Programm passiver Schallschutz Juni 2005 (Vorschlag des HMWVL):a) 5%ige-Absenkung des Lärmpunktekontosb) Verzicht auf Fortführung des Schallschutzprogramms Reaktionen auf steigende Nachtflugbewegungen
Hauptziel:Nachtflugverbot von 22.00 – 06.00 Uhr Neueinteilung der Lärmklassenzuordnung von Flugzeugtypen(auch: Umstellung von Typen- auf Flottenpegel) Deutliche Reduzierung des Lärmpunktekontos in zwei Schritten um jeweils 10% (Schritt 1: 2006/2007, Schritt 2: 2007/2008) Konsequenteres Vorgehen gegen Abweichungen (Verfrühungen, Verspätungen) Unbefristete Fortführung des Schallschutzprogramms Festlegung einer verbindlichen Obergrenze von 150 Bewegungen/Nacht Lande- und Startverbot für besonders lärmige Flugzeugtypen(Kategorien 5 – 7) Forderungen der Fluglärmkommission I
Reduzierung des nächtlichen Bodenlärms (Untersagen von Triebwerksstandläufen ohne Dämpfungseinrichtungen) Jährliche Anpassung der Lärmentgeltregelung (Fortlaufende Verteuerung lauterer Flugzeugtypen = Anreiz zur Flottenumstellung) Deutliche Reduzierung des Lärmpunktekontos in zwei Schritten um jeweils 10% (Schritt 1: 2006/2007, Schritt 2: 2007/2008) Forderungen der Fluglärmkommission II
Die von Fraport beauftragte sogenannte „Lärmsynopse“ stellt den Fluglärm in seiner Wirkung auf die Gesundheit weitgehend harmlos dar. Die Studie des DLR zu den Wirkungen nächtlichen Fluglärms erkennt bei gesunden Probanden eine geringe Beeinträchtigung des Schlafs. Die Luftverkehrswirtschaft „will‘s wissen“. Eine massive Lobbyarbeit drängt auf weitgehende Freiheit im Flugverkehr. Aktuelle Rahmenbedingungen