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Grünbuch Gemeinsamer Strategischer Rahmen für die EU-Förderung von Forschung und Innovation. Peter Härtwich Generaldirektion Forschung und Innovation. Öffentliche Diskussion zu wesentlichen Verbesserungen für die zukünftige EU-Forschungs- und Innovationsförderung
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GrünbuchGemeinsamer Strategischer Rahmen für die EU-Förderung von Forschung und Innovation Peter Härtwich Generaldirektion Forschung und Innovation
Öffentliche Diskussion zu wesentlichen Verbesserungen für die zukünftige EU-Forschungs- und Innovationsförderung Vereint RP, CIP und EIT in gemeinsamem strategischen Rahmen Abgestimmter Satz von Förderinstrumenten von Grundlagenforschung bis Markteinführung Weitreichende Vereinfachung von Prozeduren und Regeln Für den nächsten EU-Haushalt (Start in 2014) Einholen von Ansichten der Akteure vor dem förmlichen Kommissionsvorschlag (der Ende 2011 vorgestellt wird) Zu den vorgeschlagenen Verbesserungen Zu den Prioritäten es Gemeinsamen Strategischen Rahmens Was ist das Grünbuch?
Ziele: intelligentes, nachhaltiges und einschließendes Wachstum Zielvorgaben, einschließlich 3% des BIP investiert in F&E Enthält die Flaggschiffinitiative zur Innovationsunion Strategischer und integrierter Ansatz für Forschung und Innovation Setzung der Schlüsselbedingungen, um Europa für Forschung und Entwicklung attraktiv zu machen Fokus auf die Hauptherausforderungen und zielend auf Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze Gebilligt durch den Europäischen Rat im Februar 2010 (Staatschefs) als Schlüssel zu Wachstum und Jobs Der Kontext: Europa-2020-Strategie
Innovationslücke zu USA und Japan, Schwellenländer holen auf EU Prozentuale Lücken zwischen Leistungsfähigkeit der EU (0) und anderen Ländern über 12 Indikatoren. Andere Länder, wie Indien und Brasilien, holen schnell auf. Quelle: 2010 Innovation Union Scoreboard
EU F&E Investitionen hinter denen unserer Hauptwettbewerber Evolution of World R&D expenditure in real terms, PPS€ at 2000 prices and exchange rates, 1995-2008
Ermöglichen grenzübergreifender Bündelungvon Ressourcen um kritische Masse und Wissensverbreitung zu erreichen Förderung von Wettbewerb in Forschung und Innovation und dadurch Erhöhung des Exzellenzniveaus Breite Palette von Bildungsmöglichkeiten und Verstärkung der Forschungs- und Innovationskapazitäten Hilft bei der Bewältigung pan-europäischer Politikherausforderungen und schafft Verbindung zu EU-Marktrahmen Erhöht die internationale Attraktivität der EU-Forschung und Innovation Wirkt als Katalysator und bei der Entwicklung gemeinsamer Lösungen Finanzinstrumente mit hoher Hebelwirkung und hoher Effizienz Nutzen der heutigen EU-Förderung
Komplexität- zu viele Instrumente und Fördermechanismen, komplexe Landschaft Weitere Vereinfachung – weniger Variationen in Regeln, einfachere Audits und Kontrollen, Vermeidung duplizierter Information Bessere Innovationsstrategie – Einbeziehung der Nutzer, Kommerzialisierung von Resultaten, Erzielen von Wirkung Notwendigkeit der Ressourcenbündelung – mit kritischer Masse, um die Hauptherausforderungen anzugehen Ausweitung der Beteiligung – Industrie, KMUs, neue Mitgliedsstaaten, Frauen, neue Innovationsakteure Klarere Agenden – bestimmt durch wissenschaftliche, industrielle, soziale Ziele Aber auch Bedenken
Wird Aktivitäten abdecken, die heute gefördert werden durch: 7. Rahmenprogramm (FP7) €53 Milliarden (2007-13). 4 spezifische Programme Ideen, Zusammenarbeit, Menschen, Kapazitäten. Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP) €3.6 Millarden (2007-13). 3 Programme zu Unternehmen & Innovation, Intelligente Energie und IKT Politikunterstützung. Europäisches Institut für Innovation und Technologie (EIT) Autonome EU-Institution, die Hochschulbildung, Forschung und Industrie in Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KICs) zusammenbringt, um Innovation zu stimulieren. Beitrag aus dem EU-Haushalt €309 Millionen (2007-13) Und Verstärkung der Komplementarität mit den Strukturfonds €86 Milliarden (2007-13) für F&E und Innovation, Unternehmertum, IKT und Humankapitalentwicklung Geltungsberech des Gemeinsamen Strategischen Rahmens
Von unterschiedlichen Prioritäten in jedem Programm/jeder Initiative Zugemeinsamen strategischen Prioritäten, gerichtet auf gesellschaftliche Herausforderungen, Wettbewerbsfähigkeit und Exzellenz der Forschung. Von Lücken zwischen den Stadien (F&E, Demonstration, Markteinführung) Zu kohärenter Unterstützung für Projekte und Organisationen entlang des Innovationszyklus von der Forschung bis zum Ladentisch Von ungenutzten Forschungsergebnissen und Fokus auf Technologien Zustärkerer Unterstützung für Innovation, einschließlich nicht-technologischer Innovation und Markteinführung Warum ein gemeinsamer strategischer Rahmen? - Erhöhung der WIRKUNG
Von unterschiedlichen Regeln in jedem Programm/jeder Initiative Zumehr standardisierten Regeln für alle Initiativen – die den verschiedenen Anforderungen gerecht werden und mit Flexibilität wo nötig (z.B. für das EIT) Von einer Vielfalt von Förderverfahren/Projektarten Zueinem rationalisierten Werkzeugkasten von Projektarten über den gesamten Gemeinsamen Strategischen Rahmen Von vielfältigen IT-Anwendungen, Webseiten, Leitfäden Zugemeinsamen Zugangspunkten und gemeinsamen IT-Plattformen Warum ein gemeinsamer strategischer Rahmen?- VEREINFACHUNG
Wie kann ein gemeinsamer strategischer Rahmen die EU-Förderung attraktiver und einfacher zugänglich machen? Wie kann man den gesamten Innovationszyklus abdecken? Wo soll man auf EU-Ebene tätig werden (und wie andere Ressourcen aktivieren)? Wie kann man gemeinsame Programmplanung zwischen Mitgliesstaaten unterstützen? Welche Balance zwischen großen und kleinen Projekten? Welche Balance zwischen Standardisierung und Flexibilität bei den Regeln? Welche Maßstäbe für Erfolg? Wie kann man nationale und regionale Förderung sowie Förderung aus der Kohäsionspolitik sinnvoll ergänzen? Europa 2020 verwirklichen
Wie soll man auf gesellschaftliche Herausforderungen fokussieren? Welches Ausmaß für bottom up Aktivitäten? Welche Unterstützung für Politikformulierung und Technologievorausschau? Rolle der Gemeinsamen Forschungsstelle? Wie kann man die Bürger einbeziehen? Gesellschaftliche Herausforderungen angehen
Wie kann man nicht-technologische Innovation einbeziehen? Wie kann man die Industriebeteiligung erhöhen, einschließlich öffentlich-privater Partnerschaften? Welche Unterstützung für KMUs? Nutzung offener, leichter und schneller Förderformen, um innovative Ideen zu erkunden? Nutzung von Finanzinstrumenten (Risikokapital, Kredite)? Neue Arten der Förderung (öffentliche Beschaffung, Preise)? Handhabung der Rechte an geistigem Eigentum? Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
Stärkere Rolle für den Europäischen Forschungsrat? EU-Förderung zur Unterstützung der Politik der Mitgliedsstaaten? Stärkere Unterstützung für Mobilität und Forscherkarrieren (Marie Curie)? Aktionen zur Stärkung der Rolle der Frauen? EU-Unterstützung für Forschungsinfrastrukturen? Prioritäten für internationale Kooperation? Wie Hindernisse für den Europäischen Forschungsraum angehen? Stärkung der wissenschaftlichen Basis und des Europäischen Forschungsraums
Grünbuch richtet sich an alle Akteure Forschung & Industrie, öffentlich & privat, groß & klein, Experten & Öffentlichkeit, Individuen & Organisationen, etc. Wie antworten Online-Fragebogen (schnell auszufüllen) Einreichung schriftlicher Beiträge (für ausführliche Kommentare) Blog (für online Diskussion und Debatte) Frist für Beiträge: 20 May 2011 Wie kann man beitragen?
Nachbereitung: Analyse der Beiträge durch die Kommission Großveranstaltung zum Abschluss der Konsultation (10 Juni 2011) Einbringen in die Vorbereitung der Kommissionsvorschläge Kommissionsvorschläge: für den EU-Haushalt nach 2013 (Juni 2011) für den Gemeinsamen Strategischen Rahmen (Ende 2011) Rechtsentscheidungen zum Gemeinsamen Strategischen Rahmen durch Rat und Parlament (2012-13) => Gemeinsamer Strategischer Rahmen (ab 2014) Nächste Schritte
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Mehr Informationen und Teilnahme an der Debatte: http://www.ec.europa.eu/research/csfri/