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Auf gutem Kurs. Hamburger Wasserwerke. Neubau WW Curslack. Dr. - Ing. Helmut Kröning. Rohwasserförderung und Bevölkerungsentwicklung. Versorgungsgebiet der HWW mit Versorgungszonen. Verteilung der Rohwasserförderung der HWW im Jahre 2004. Grundwassereinzugsgebiet.
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Auf gutem Kurs Hamburger Wasserwerke Neubau WW Curslack Dr. - Ing. Helmut Kröning
Der Altbau in Schlagzeilen • Die Baukosten betrugen insgesamt 18,5 Mio. Reichsmark. • Baubeginn war Anfang 1925. Die Bauzeit betrug ca. 3 Jahren. • Die Inbetriebnahme des alten Werkes erfolgte im Juli 1928; es ist im Mai 2005 stillgelegt worden. (Abriss: geplant 2006) • Das Werk hat in den knapp 77 Betriebsjahren insgesamt rd. 2 Mrd. m³ Trinkwasser produziert. • Die höchste Trinkwasserabgabe war 1954 mit 37 Mio. m³/a. • Offene Kaskadenbelüftung, Enteisenung in 24 Oberfiltern und Entmanganung in 24 Unterfiltern • Diverse Umbauten: Einbau von Düsenböden, Automatisierung, neuer Reinwasserbehälter, Klarwasseraufbereitung und Natronlaugedosierung
Grundlage der anlagentechnischen Ausrüstung Als Grundlage für die anlagentechnische Auslegung wurden folgende Planungsgrößen definiert: - Fe ≤ 0,01 mg/l - Mn ≤ 0,01 mg/l - Erreichung des Kalk-Kohlensäure-Gleichgewichts bzw. pH-Wert ≥ 7,7 bzw. Calcitlösekapazität ≤ 5 mg/l CaCO3 - QAufbereitung ≤ 80.000 m³/d ~ 3.300 m³/h - Qhydraulisch ≤ 100.000 m³/d ~ 4.200 m³/h - Filterlaufzeit ≥ 3 Tage
Dimensionierung neues Werk • Der Neubau der Filteranlage wurde wie folgt ausgelegt: • Filter • Filterfläche F = 550 m² • Anzahl der Filter 20 St. • Filtergeschwindigkeit vF = 6 m/h • Filterschichthöhe H = 3 m • Sandkörnung Ø 1,0 bis 1,6 mm • Nachentsäuerung F = 120 m² • Anzahl der Kammern 4 St. • Spülwasserbehälter Q = 1.100 m³ • Anzahl der Kammern 2 St
Der Neubau in Schlagzeilen Die veranschlagten Baukosten betragen insgesamt 27,6 Mio. €. Baubeginn war Anfang 2002 mit einer vorgesehenen Bauzeit von ca. 3 Jahren. Der Bau und die Inbetriebnahme des neuen Werkes erfolgte bei laufendem Betrieb des alten Werkes. Die Inbetriebnahme fand am 1. November 2004 statt. Im Mai 2005 hat das neue Werk vollständig den Betrieb übernommen. Sämtliche Planungsleistungen wurden von den HWW-eigenen Fachabteilungen durchgeführt. Der SiGeKo wurde vom Tochter- unternehmen CONSULAQUA Hamburg Beratungsgesellschaft mbH (CAH) gestellt. Statik, Planung von Haustechnik und Landschaftsbau wurden an Fachbüros vergeben.
Anbindung des Mischergebäudes an die Rohwassertransportleitungen
Verrohrung Filter (links) und Nachentsäuerung mit Spülwasserkammer
Schnitt der Filterhalle mit Verrohrung im Bereich der Oxidatoren
Einbauten Filterunterkammer (Sülluft- u. Spülwasserverteilung)
Montage kontinuierliche Sandfilter zur Klarwasseraufbereitung