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Das österreichische Bildungssystem. Entwicklungen, Strukturen, Perspektiven Potsdam, 11 th - 13 th May 2006 Peter Härtel. Merkmale. 9 Jahre Schulpflicht Eintritt 6 Jahre 4 Jahre Volksschule 4 Jahre Hauptschule, AHS-Unterstufe Matura 4-5 Jahre AHS (L/O), BHS
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Das österreichische Bildungssystem Entwicklungen, Strukturen, Perspektiven Potsdam, 11th - 13th May 2006 Peter Härtel
Merkmale • 9 Jahre Schulpflicht • Eintritt 6 Jahre • 4 Jahre Volksschule • 4 Jahre Hauptschule, AHS-Unterstufe • Matura 4-5 Jahre AHS (L/O), BHS • 1/2/3/4 jährige Schularten PTS/BMS • Eintritt Lehre 10. „Schulstufe“
„Besonderheiten“ I • „Differenziertes“ Schulsystem SekStf I • Verhältnis HS : AHS-U ca. 70:30 • Im städtischen Umfeld vice versa • Einige Bezirke (Nuts3) ohne AHS-U • große Qualitätsüberschneidungen • Lehre (fast) nur über Hauptschule • Hoher Anteil Maturant/innen über HS als AHS-U
Besonderheiten II • Schnittstelle 8/9/10 Schulstufe • Abschluss HS 8., Start Lehre 10. Sch.Stf. • Dazwischen : PTS oder • Sonst 1,2,3,4 jähr. Mittl. Schule - Abbruch • Unterschiedliche Q-Anf. Berufe, KMU, Industrie, • Lehrplatzmangel und • Freie Lehrstellen
Berufsausbildung SekStf. II • „Doppelte Dualität“ • Lehre Betrieb – Berufsschule (ca 40%) • Ca 270 Lehrberufe, Neue Berufe... • Vollzeitschulisches Bildungsangebot • HAK, HBLA, HTL • Mehr Maturant/innen berufsb. als allgb. • Verhältnis Sek II allgb : berufsb. ca 23:77% • Vielfältig, erfolgreich, aufwendig
Herausforderungen • Auch 10% JA sind zuviel (1:4 15-19/20-25) • Schulische, außerschulische, berufliche Akt. • Grundkompetenzen (PISA) • Soziale Haltung • Einstellung, Perspektive, Aktivität • Begleitung an Schnittstellen – Übergängen • Wege von der Schule in die Arbeitswelt
Berufsorientierung • Schülerberater/innen • Berufsorientierung 7/8. Schulstufe • Schulpsychologischer Dienst • Externe Angebote (Soz.Partner, AMS, Inst.) • Maßnahmen, Lehrgänge, Projekte, • Kooperationen Schulen – Unternehmen • Polytechnische Schule BO, BV, BG, BÜ
Integration in Ö • Gesetzl. Entwicklung seit Anfang ´90 „SPF“ 2,7% • Primar- SekI Integration und Sonderschulen • Integrationsgrad zw. 50 und 90% • Integr: Primar VS – Sek I HS Sek II ? • Seit 2004: Integrative BA • 9. Schulstufe offen („Missing Link“) • „Schulversuche“ an PTS
Schüler/innen an PTS Schuljahr 2003/2004 freiwilliges 10. (11.) Schuljahr 3.388 16 % mit SPF 577 3 % mit Schullaufbahnverlust (2. und 3. Klasse Hauptschule) 992 5 % Rückfluter Allein aus diesen drei Kriterien heraus (ohne Rückfluter) muss daher von einer „Risikogruppe“ von 24 % in Hinblick auf die weitere Berufsüberleitung ausgegangen werden.
EQUAL – ESF Projekt national IBEA Integrative Berufsorientierung - Integrative Berufsausbildung
Ausgangslage • Unterschiedliche Möglichkeiten einer integrativen Berufsorientierung und-vorbereitung • Österreichweit unterschiedliche Umsetzung der integrativen Berufsausbildung nach §8b • Ungleiche Chancen für eine Erstausbildung (Lehrzeit, Teilqualifizierung)
Zielgruppe • Jugendliche in der 9./10. Klasse Pflichtschule mit SPF • Jugendliche mit Lernbeeinträchtigungen • Jugendliche mit sozialen, körperlichen, psychischen und sonstigen Benachteiligungen
Gesamtziel Berufliche, duale Erstausbildung nach der Pflichtschule für ALLE Jugendlichen
Modul 1 • Entwicklung und Pilotierung eines Rahmenkonzepts für inklusiven Unterricht an Berufsschulen • Adaptierung des Index für Inklusion für Berufsschulen sowie Pilotierung an Berufsschulen • Konzepterstellung sowie Pilotierung eines überregionalen Kompetenzzentrums für Fragen der Inklusion
Modul 2 • Bewusstseinsbildung und Qualifizierung der Lehrenden an Berufsschulen zur Umsetzung integrativer Berufsausbildung • Optimierung der Integration im dualen System durch die Ausbildung zum Coach für Berufsschullehrerinnen und -lehrer • Vernetzung der Lernorte Schule und Betrieb durch Ver-fassen eines Kommunikationsleitfadens unter Einbindung der Berufsausbildungsassistentinnen und -assistenten
Modul 3 • Insbesondere 9. Schulstufe/ggf. 9. Schuljahr sowie (freiw.) 10./11. Schuljahr • Erarbeitung eines integrativen Berufs-orientierungs- und Berufsvorbereitungsmodells • Entwicklung und Implementierung von integrativen BO-Prozessen an Standorten mit unterschiedlichen Voraussetzungen
Gender Mainstreaming • Geschlechtersensible Stärkung der Zielgruppe, besonders in bezug auf Geschlechteridentität und Berufsorientierung • Nachhaltige Sensibilisierung und Qualifizierung der Multiplikatoren und Multiplikatorinnen(Akteure und Akteurinnen innerhalb der EP, Lehrer und Lehrerinnen, Eltern, Wirtschaft) • Qualitätssicherungskonzept hinsichtlich der Umsetzung der Gender Aktivitäten in der EP
Betroffenen Mainstreaming • Bewusste Wahrnehmung sozialer Ungleichheiten in allen Lebenssituationen zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen • Förderung der Gleichstellung von behinderten Menschen und deren Angehörigen
Slogan Der Job macht dich TOP!
Das österreichische Bildungssystem Entwicklungen, Strukturen, Perspektiven Potsdam, 11th - 13th May 2006 Peter Härtel