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Die GSoA-Volksinitiative als Beispiel erfolgreicher politischer Kommunikation. ZHW-IAM Winterthur , 8.Oktober 2005 www.andigross.ch , info@andigross.ch. Die „erfolgreichste“ Volks-initiative in der CH seit 1891: Eine kommunikative Anstrengung. Kommunikation als Seele der Direkten Demokratie.
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Die GSoA-Volksinitiative als Beispiel erfolgreicher politischer Kommunikation ZHW-IAM Winterthur , 8.Oktober 2005 www.andigross.ch , info@andigross.ch
Die „erfolgreichste“ Volks-initiative in der CH seit 1891:Eine kommunikative Anstrengung Kommunikation als Seele der Direkten Demokratie
Weshalb gelang die kommunikative Anstrengung ? Weil ein bekanntes Tabu zur Sprache gebracht werden konnte
Eine Volksinitiative ist eine Frage, bzw eine AlternativeWeniger an alle Kommen die notwendigen Unterschriften zusammen, haben die wenigen Anspruch auf eine Antwort aller
Die GSoA delegitimierte ein Tabu durch einen sanften, legitimen Zwang zur Diskussion Sie sprach Menschen an und befähigte diese, weitere Menschen auf die Sache anzusprechen – jeder und jede durfte die ihr/ihm dazu passende Form finden
Sobald die Menschen fühlten, dass sie nicht mehr alleine waren, fanden sie den Mut zum kommunikativen Tabubruch Ein höchst emotionales Thema wurde argumentativ bewältigt
Volksinitiativen als Kommunikationsprozesse: Methodische Elemente Der/die andere als Partner Jede/r kann und weiss was Jede/r kann denken, diskutieren und weitere auf seine Art ansprechen = Antithese zur Militär-“Kultur“
Die Qualität eines Abstimmungs-ergebnisses misst sich an der Qualität des Kommunikations-prozesses, der zu diesem Ergebnis führte Je fairer dieser Prozess war, desto eher können VerliererInnen die Niederlage akzeptieren
Je früher und je breiter und tiefer im Zusammenhang mit einer Volksinitiative kommuniziert wird, desto grösser sind die damit verbundenen Lernprozesse Je näher die Abstimmung ist, desto flacher wird die Kommunikation