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Schlangenfamilien. Riesenschlangen Boas, Pythons, AnakondasVipern Puffottern, Lanzenottern, Grubenottern mit Klapperschlangen, Hornviper u.a.Elapidae Seeschlangen, Korallenschlangen, Kobras, Mambas, TaipanNattern wenige giftige. Riesenschlangen. Haupts?chlich WaldschlangenAnakonda ? Eunectes not
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1. Schlangen in der Homöopathie Kongress Neuss 2011
2. Schlangenfamilien RiesenschlangenBoas, Pythons, Anakondas
VipernPuffottern, Lanzenottern, Grubenottern mit Klapperschlangen, Hornviper u.a.
ElapidaeSeeschlangen, Korallenschlangen, Kobras, Mambas, Taipan
Natternwenige giftige
3. Riesenschlangen Hauptsächlich Waldschlangen
Anakonda – Eunectes notaeus (Südamerika) bis 11 m
Python – Morelia virides (Baumpython) u. M.spilota varlegata (Teppichpython), mit Grubenorgan, Netzpython – Python reticulates (Südostasien) bis 10 m, andere Arten 3-6 m
Boa constrictor (Mittel- und Südamerika bis Nordmexiko und Argentinien) bis 4 m lang
4. Potenziertes Schlangenfett und Haut Boa constrictor: SchlangenfettVerwirrung – Verwechseln – VerzettelnEssen außerhalb der Mahlzeiten, Verl. Brot, Bier, Diarrhoe
Anakonda –Eunectes notaeus: frische Haut
Morelia spilota variegata – Teppichpython und Morelia viride - Baumpython: die Haut
Python regia – Königspython: potenziertes Blut
5. Gifte der Vipern Die Vipern besitzen den am höchsten entwickelten Giftapparat
Biss der Levanteotter in den re. Unterarm:
massive Ödembildung des gesamten Oberkörpers mit beiden Armen. In der Fasciotomiewunde sah man schwärzlich verfärbte Muskulatur. Außerdem wurden eine Hypoalbuminämie (Verminderung des Eiweißes im Blut), eine Thrombozytopenie (Verminderung der Blutblättchen, die die Gerinnung einleiten), Gerinnungsstörung, eingeschränkte Nierenfunktion festgestellt. Armamputation, Nekrose der Muskeln, Lähmungen...
6. Gifte der Vipern Neurotoxine, Hämolysine, Hämorrhagine, Koaguline, Kardiotoxine
Blutzersetzend, -verdünnend, gerinnungshemmend
Blutungen in Gewebe, Organe und aus allen Körperöffnungen, Petechien
Schwellungen, Purpur- bis Schwarzfärbung
Lähmungen
7. Verschiedene Vipern Vipera ammodytes transkaukasiensis – transkaukasische Sandviper
Vipera ammodytes meridionalis – europäische Sandotter
Vipera aspis – Aspisviper (Griechenland)
Vipera berus – Kreuzotter
Vipera lebetina lebetina – Levanteotter
Vipera russelli siamensis – Kettenviper, Europa
8. Vipera aspis Herz, Blut, Blutgefäße werden angegriffen
Schläfrigkeit tagsüber
Schlechter linke Seite
Mundtrockenheit morgens, bei Menses
Vgl. Vip.,Lach.,Naja, Aran-ix.(Schwarze Kreuzspinne),Buth-aust. (Sahara Scorpion)
Pessimismus, Nervosität, Reizbarkeit, Neigung zu widersprechen,Träume von Tod
Gift soll sehr schnell wirken!
9. Vipera berus - Kreuzotter Blut und Blutgefäße und deren Entzündung, Hämorrhagien
Berstendes Gefühl: Venen mit Blutungsneigung, Varizen, Vergrößerung der Leber, wenn Glieder herabhängen: schlechter
Frösteln, Lähmungen, Geschwüre, Gangrän
Klimakterische Blutung anhaltend mit Erschöpfung
10. Gifte der Grubenottern (Crotalidae) Lachesis – Buschmeister, friedfertig
Crotalae... – Klapperschlangen
Klapperschlangenbiss (modriger Atem) geheilt mit Crot-h C 30, 30 Gran in 120 ml Wasser, 1 Teelöffel stündlich. 24 Stunden später ausgeprägte Besserung, nachdem zuvor 96 Stunden vergeblich mit Whisky, Chinin und Ammoniumkarbonat behandelt worden war.
Dr. J.S.M. Chaffee(in Hom News, Sept 1892)
11. Lachesis Wahnideen im Delirium: Religiöse W., auch bei Kindern; sieht Teufel, hört Stimmen, hat Visionen, sieht Bilder, Phantome
verfolgt zu werden; in der Luft zu schweben; glaubt, werde sterben, sei tot,
Sei verzaubert (verflucht) und kann Zauber (Fluch) nicht brechen, glaubt beobachtet zu werden, sei vergiftet, Angst vor Gift und Schlangen
Verschwörungen gegen ihn
Alles sei schön, hört liebliche Musik
Hält sich für eine andere Person
Eifersüchtig, bösartig, rachsüchtig, gewalttätig
12. Crotalus horridus Schleichende septische, bösartige Zustände und Gewebezersetzung mit dunkler oder bläulicher Verfärbung
Blutungen aus allen Körperöffnungen Blutungen u. innerer Organe, aus den Augen (Apoplex), Einblutungen in die Netzhaut, Absorption von Blutungen in den Glaskörper, Ziliarneuralgie
Rechtsseitige Lähmungen, empfindliche Haut re Körperhälfte
Lymphangitis u. Sepsis, Purpura hämorrhagica,
Bösartiges hämorrhagisches oder fauliges Fieber
Schlaflosigkeit, nervös und schreckliche Träume
13. Gift Crotalus durissus terrificus Die südamerikanische Klapperschlange (Crotalus durissus terrificus) ist gefürchtet wegen ihrer beim Biss auftretenden
neurotoxischen Symptome, wie sie für die Kobragifte beschrieben werden: Ophthalmoplegie (Lähmung der Augenmuskeln), Ptosis (hängendes Oberlid), Atemlähmung - gewissermaßen eine Ausnahme unter den sonst vaskulotoxisch-hämorrhagisch wirkenden Klapperschlangengiften.
Auch die bei schweren Bissen auftretende Hämolyse (roter, dunkelbrauner Urin), die nicht selten Anurie und Nierenversagen nach sich zieht, ist für diese Art charakteristisch.
14. Wahnideen Crot-c, d Ruhelosigkeit < Trinken
Nein auf alle Fragen
Hört Schritte hinter sich, hört Stöhnen, Stimmen, denen er folgen muss
Sieht Geister, Gespenster, Tod als riesiges schwarzes Skelett
Wahnsinn abwechselnd mit Metrorrhagie
15. Gifte der Puffottern Bitis arietans, B.caudalis, B.gabonica rhinoceros, B. nasicomis
Die massiven Ödeme und die damit verbundenen Flüssigkeitsverschiebungen, die nach dem Biss der afrikanischen
Puffotter (Bitis) auftreten – (Gerinnungsstörungen gibt es hierbei nicht) -, können zum tödlichen Kreislaufkollaps führen
16. Cenchris contortrix und C. piscivius = Toxicophis p. Cenchris contertrix: Mokassinschlange Vergesslich, verwirrt, Zeit vergeht zu langsam
Schwellungen über den Augen
Hals, Herz, Kopf, Katarrh, Ruhelosigkeit
Vergl.: Ars., Lach., Puffotter (Schwellungen)
Toxicophis pugnans = Cenchris piscivious Wassermokassinschlange
Nach Biss kehren Schmerz und Fieber jährlich wieder (Cedr.,Lach) aber ohne Schwellung, gehen auf andere Körperteile über, jährlich zunehmende Internsität
Außergewöhnliche Trockenheit der Haut
17. Gifte der Lanzenotter, Chin. Nasenotter, Mangrovenviper Lanzenottern – Bothrops atrox, B.columbiensis, B.jararaca, B.lanceolatus
Chin. Nasenotter – Deinagkistrodon acutus = 100 Schritt Schlange
Mangrovenviper – Trimeresurus purpurleomaculatus
18. Bothrops lanceolatusGelbe Viper Hämorrhagien, Blutungen aus allen Körperöffnungen, Blutgerinsel, Phlebitis
Thrombosen, in den Beinvenen und Gehirn
Gefahr von Thrombenbildung, die zum Schlaganfall führt. Statt Aspirin/Macumar
Vergl: Lach, Toxicophis (Wassermokassinschlange)
19. Elapidae Bungarus oder Krait (fasciatus) – Südostasien (Polio)
Dendroaspis polylepis - Schwarze Mamba/grüne Mamba. Afrika und Asien
Korallenschlange – Elaps corralinus
Naja naja ...verschiedene KobrasAfrika und Asien
20. Gift der Grünen Mamba BissfolgenSymptome: Lokaler Schmerz, lokales Ödem, lokale Symptome können auch fehlen, Ptosis, Lähmungen der Muskulatur, Lähmung der Atemmuskulatur, Spasmen der Muskulatur, Erbrechen, Schwitzen, Tachykardie, Blutdruckabfall bis zum Schock, krampfartige Magenschmerzen. Ohne medizinische Therapie ist die Sterblichkeit sehr hoch. Es kann bereits 3 bis 8 Stunden nach dem Biss zum Tode kommen.
21. Gifte von Kraits, Mambas, Kobras Elapiden (Kobras, Mambas etc.), die vorwiegend in Afrika, Asien und Australien verbreitet sind, rufen mit
ihrem Biss zunächst ein leichtes, mitunter schmerzhaftes Ödem um die Bissstelle hervor, dieses kann aber auch
fehlen oder nur sehr leicht ausgeprägt sein. Erbrechen, Blässe, Schweißausbruch, Bewusstseinseintrübung und
Bewusstlosigkeit können nach wenigen Minuten, aber auch erst im Verlauf von Stunden auftreten, charakteristischer
sind jedoch Symptome, die auf eine beginnende Paralyse hindeuten und eindeutiges Zeichen einer
schweren Vergiftung sind. Diese betrifft zuerst die Hirnnerven, wobei sich eine Ptosis und Störungen in der
Augenbewegung am raschesten erkennen lassen. Schluckbeschwerden können einer Zyanose infolge
Lähmung der Atemmuskulatur vorausgehen. Bewußtlosigkeit, Krämpfe und Tod sind die Folge
22. Weitere Elapidae Seeschlange: Hydrophis cyanocinctus – Ruderschlange. Seichtes Wasser, Salz- und Süßwasser
Seeschlange – Enhydrina schistosa, 4-8x giftiger als die Kobra 1,5 gr des Giftes ist für Menschen tödlich, lebt im seichten Wasser an Flussmündungen und Buchten.
Persische Golf bis Südchina u. Nordaustralien
Beide Schlangen sehr gefährlich, bei drauftreten
23. Taipan Taipan: Oxyuranus microlepidotus – Inlandtaipan aus der trockenen Mitte Australiens.Oxyuranus scutellatus: Nordaustralienund Südneuginea
Nur selten Begegnungen mit Menschen
Der Taipan hat das stärkste Gift aller Landschlangen der Welt
Schädigung der Skelettmuskulatur, eine für Seeschlangen- und manche australischen Schlangengifte typische Wirkung
24. Elaps corralinus - Korallenschlange Zersetzt das Blut und erzeugt schwarze Absonderungen, besonders Hämorrhagien, Ohrenschmalz schwarz und hart
Rechtsseitige Lähmung
Innerliche Kälte, Kälte im Magen, kalte Speisen werden nicht vertragen, Kälte in der Brust
Furcht vor Regen, vor einer schlimmen Krankheit, Hysterie vor den Menses
Augäpfel fühlen sich unter den Lidern verklebt an
Stechender Schmerz Kopf, Lungenspitze, Brust bei Berührung quer über der Brust
Schleimabsonderung aus Ohren, Nase, Harnröhre
25. Gifte der Elapidae
charakteristisches Symptom, das sich in Muskelschmerzen und dunkelbraunem Urin (Myoglobinurie) zeigt
Herz- und Kreislaufversagen, meist unspezifische Reaktionen nach einem Schlangenbiss, aber auch
Folge von Elektrolytverschiebungen, Hypovolämie bei massivem Ödem (MEBS, 1994).
26. Gifte der Elapidae Neurotoxische Wirkung (bei Kobras, Mambas, Kraits, Korallenschlangen, Seeschlangen); aus Afrika, Asien, Australien
hierbei blockieren spezifische Neurotoxine die neuromuskuläre Erregungsübertragung an der Synapse;
Erste Symptome sind Ptosis, Lähmung der Gesichts- und fortschreitend der Atemmuskulatur (todesursächlich)
27. Naja tripudans – indische Kobra Erkrankungen der Nerven und des Blutes, Herz, Herzklappen, Asthma
Gefühl wie zusammengeschraubt
Gefühl wie von einem Schlag von hinten auf Kopf und Hals
Besser durch Gehen oder Fahren im Freien
Sehr kälteempfindlich
Naja rettete hoffnungslose Fälle von Cholera
28. Nattern Strumpfbandnatter – Thamnophis sirtalis sirtalis: potenzierte Haut. Mexiko, Osten der USA. – ungiftig
Potenziert aus frischer Haut
Natrix natrix – Ringelnatter, lebt in Flüssen und feuchten Wiesen in Europa. – ungiftig
Potenziert aus mehreren Häuten
29. Zusammenfassung Schlangengifte wirken auf Blut, Blutgefäße, Herz, Gewebezersetzung
Ödeme, Verfärbungen, Gangräne
Neurotoxisch mit einseitigen Lähmungen der Hirnnerven oder des gesamten Muskelapparates, Atemlähmung und Tod