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Anwendungsseminar: Kausale Modellbildung. Datenanalyse mittels Effect Lite Projekt: Schulbasierte Einflüsse auf die soziale (In-)Toleranz von Jugendlichen Antje Arnold Karolin Rohrberg. Gliederung. Hypothesen in Effect Lite unser Datensatz 3. Berechnung mit Effect Lite
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Anwendungsseminar: Kausale Modellbildung Datenanalyse mittels Effect Lite Projekt: Schulbasierte Einflüsse auf die soziale (In-)Toleranz von Jugendlichen Antje Arnold Karolin Rohrberg
Gliederung Hypothesen in Effect Lite unser Datensatz 3. Berechnung mit Effect Lite 4. Zusammenfassung
Effect Lite Erinnerung: Was kann man damit analysieren? Vorteile?
Hypothesen in Effect Lite a) dichotomes treatment Regressionsgleichung: daraus ergibt sich: Hypothese 1:
KG EG a) dichotomes treatment - Hypothese 1: • Ho: keine Unterschiede zwischen KG und EG bzgl. outcome
b) dichotomes treatment + dichotome Kovariate Regressionsgleichung: Hypothese 1: Hypothese 2: Hypothese 3:
KG EG b) - Hypothese 1: z =1 wahrer Effekt z =2 • Ho: keine Unterschiede zwischen KG und EG bzgl. outcome • wahrer Effekt ist 0
KG EG b) - Hypothese 2: . . z =1 z =2 • Ho: keine Unterschiede in den Kovariate-Ausprägungenin KG bzgl. outcome • d.h. es gibt keine Unterschiede von vorn herein (ohne treatment )
KG EG b) - Hypothese 3: z =1 • Interaktion z =2 • Ho: kein Interaktionseffekt zwischen Kovariate und treatment bzgl. outcome • d.h. in beiden Bedingungen wirkt treatment gleich
2. unser Datensatz Quelle: Abteilung Pädagogische Psychologie Projekt: Schulbasierte Einflüsse auf die soziale (In-)Toleranz von Jugendlichen Ethik Teilstudie Untersuchungsgegenstand: explizite Erfassung von Vorurteilen bei Schülern treatment: Unterrichtseinheit „Urteilen“ im Ethikunterricht (Teil des Lehrplans)
2. unser Datensatz • Gymnasium: 121 • Regelschule: 52 • EG: 81 • KG: 92 • Erhebung zu 2 Zeitpunkten N = 173 männlich: 91 weiblich: 82 Alter: 13 –16 JahreÆ13,9 Jahre Klasse 8
erhobene Konstrukte politische Einstellungen Intoleranz Toleranz SDO politische Partizipationsbereitschaft .... individuelle Variablen Motivation zur Vorurteilsvermeidung Empathie Perspektivenübernahme Offenheit .... Schulvariablen Klassenklima Strenge Leistungsdruck Ethikunterricht ...
relevante Konstrukte Intoleranz besteht aus 6 Items z.B. „Ausländer sollten grundsätzlich ihre Ehepartner unter ihren eigenen Landsleuten auswählen.“ „Zuwanderer erhöhen die Kriminalitätsrate.“ 4 stufige Ratingskala Bildung des MW (z_intol) korrekte Identifikation von Vorurteilen 6 Aussagen ja/nein z.B. „Im Allgemeinen haben Professoren mehr Bücher.“ „Im Allgemeinen sind Professoren vergesslicher.“ Summenscore gebildet (z_vu_jn )
3. Berechnung a) mit Effect Lite Ho: Es gibt keine Unterschiede zwischen KG und EG bzgl. Intoleranz dichotomes treatment: UnterrichtKG = 0EG = 1 outcome:Intoleranz-Wert zu T2 Kovariate: ----
Berechnung a) mit Effect Lite dichotomes treatment, ohne Kovariate
Berechnung a) mit Effect Lite Hypothese 1: p-Wert: 0.7033 nicht signifikant kein Unterschied zwischen EG und KG hinsichtlich Intoleranz
Berechnung a) mit Effect Lite korrekte Identifikation von Vorurteilen
Berechnung b) mit Effect Lite dichotomestreatment: Unterricht outcome:Intoleranz-Wert zu T2 Kovariate:Geschlecht
b) - Hypothesen Hypothese 1 - Ho: Es gibt keine Unterschiede zwischen der KG und der EG hinsichtlich der Intoleranz. Hypothese 2 – Ho: Es gibt keine Unterschiede zwischen Mädchen und Jungs (Kovariate = Geschlecht) in der KG bzgl. Intoleranz. Hypothese 3 – Ho: Es gibt keinen Interaktionseffekt zwischen Geschlecht (Kovariate) und Unterricht (treatment) bzgl. Intoleranz.
Berechnung b) mit Effect Lite Ho 1: wahrer Effekt = 0 bestätigt Ho 2: keine Unterschiede zwischen Jungs und Mädchen in KG bzgl. Intoleranz bestätigt Ho 3: keine Interaktion zwischen Geschlecht und treatment bzgl. Intoleranz bestätigt
KG EG Berechnung b) mit Effect Lite z =1 Mädchen z =0 Jungs
Berechnung b) mit Effect Lite g0(z) = 2.277 – 0.046 z g1-0(z) =0.064 – 0.085 z
Berechnung b) mit Effect Lite Kovariate: Schultyp: Gymnasium – Regelschule keine signifikanten Ergebnisse
Berechnung b) mit Effect Lite • outcome: korrekte Identifikation der Vorurteile • Kovariate: Geschlecht • Ho 3: signifikantes Ergebnis • d.h. Interaktion zwischen Geschlecht und treatment bzgl. Identifikation
KG EG Berechnung b) mit Effect Lite z =1 Mädchen z =0 Jungs
Berechnung b) mit Effect Lite Koeffizient ist positiv Mädchen (z=1) zeigen bessere Ergebnisse in EG, d.h. sie profitieren stärker als Jungs (z=0)
Berechnung b) mit Effect Lite • outcome: korrekte Identifikation der Vorurteile • Kovariate: Schultyp • Ho 2: Tendenz, dass es Gruppenunterschiede zwischen Schultyp bzgl. Identifikation in der KG gibt
Berechnung b) mit Effect Lite Koeffizient ist positiv Gymnasiasten (z=1) zeigen höhere Werte bzgl. der Identifikation ggü. Regelschülern (z=0) in der KG
KG EG Berechnung b) mit Effect Lite . z =1 Gymnasium . z =0 Regelschule
4. Zusammenfassung keine signifikanten Effekte des treatments bezogen auf Intoleranz und korrekte Identifikation der Vorurteile Intoleranz: keine Signifikanz bei Betrachtung der Kovariaten Geschlecht keine Unterschiede und Veränderung bei Jungs und Mädchen Schultyp keine Unterschiede und Veränderungen bei Gymnasiasten und Regelschülern
4. Zusammenfassung korrekte Identifikation von Vorurteilen: Geschlecht: signifikante Interaktion Mädchen können nach dem Training Vorurteile besser identifizieren Schultyp: Tendenz zu Unterschieden in KG Gymnasiasten haben höhere Identifikationswerte als Regelschüler Gründe: .....