1 / 41

Allgemeinpraxis Psychosomatik Körperpsychotherapie

Allgemeinpraxis Psychosomatik Körperpsychotherapie. Vortrag am EABP Kongress Wien 2010 Dr . med. Thomas Ehrensperger, Basel www.ehrensperger.com. Managed Care ? Careful managing !. Psychosomatik = Medizin der Beziehung. Emotionale Kompetenz Empathie Resonanz (Spiegelneurone)

dasha
Download Presentation

Allgemeinpraxis Psychosomatik Körperpsychotherapie

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Allgemeinpraxis Psychosomatik Körperpsychotherapie Vortrag am EABP Kongress Wien 2010 Dr. med. Thomas Ehrensperger, Basel www.ehrensperger.com

  2. Managed Care ? Careful managing !

  3. Psychosomatik = Medizin der Beziehung • Emotionale Kompetenz • Empathie • Resonanz (Spiegelneurone) • Kenntnis der nonverbalen Kommunikation • Körper des Arztes ist ein „Radarschirm“

  4. Beziehungsqualität • Sehen und Gesehenwerden • Empathie für den Partner • Gemeinsames Mitgefühl für jemand • Dinge gemeinsam tun • Die Motivation des anderen verstehen • Wahrnehmung für existenzielle Momente nach Joachim Bauer

  5. Was für den Fisch das Wasser sind für den Menschen die Beziehungen

  6. Menschliche Grundbedürfnisse • Orientierung und Sicherheit • Wunsch nach Beziehung, dazu gehören • Lustgewinn und vermeiden von Unlust • Steigerung des Selbstwertgefühls Grave 2004

  7. Tension - field Tension field

  8. Der Kontakt mit dem PS Patienten Beginn der Symptome Kindheit Therapeuten - Kontakt Aktuelles Trauma z.B. Objektverlust? Kindheitstrauma Aktuelle Symptomatik Beziehungssprache Körpersprache Organsprache Übertragungs- – Gegenübertragungskonflikt Primärer Konflikt Aktueller Konflikt

  9. ? Fragen ? Übertragungs- Gegenübertragungskonflikt Primärer Konflikt Aktueller Konflikt Was macht der Patient mit mir Was mache ich mit ihm/ihr Wer/wie wurdest du Damals verletzt Wer oder was reaktivierte Den alten Konflikt

  10. Patientenbilder

  11. Diagnose: 45 J. Mann mit chronifiziertem Rückenschmerz seit 10 Jahren mit beruflicher und familiärer Überlastungssituation. Invalidenrente beantragt. Vorausgehender Aerztekonsum. Depression, ängstlich apathisch

  12. Alexithymie • Unfähigkeit Gefühle zu spüren oder auszudrücken • Gestörte Beziehungs- und Liebesfähigkeit • Entspannungstherapie zur Stress-bewältigung und Behandlung der Schlafstörung hilft zu motivieren

  13. Schmerzkrankheit • Prävalenz D 17% • Prävalenz CH 16 % • Kosten Schweiz Sfr 5 Mia • Kosten Deutschland Eur 28 Mia • Rückenschmerzen 57% • ( W.Oggier Schweiz. Aerzezeitung 2007;88:29/30)

  14. PTSD /Depression

  15. K. Snelson 1969 tensegrity structures 30 x 6 x6 m By bringing tension and compression in to equilibrium he enables the structure to grow organically on all sides. the pressure being distributed equally. The support principle negates gravity

  16. Patientenbilder

  17. „Beinlähmung“ • Polyneuropathien (z.B. Diabetes, etc.) • Multiple Sklerose • ALS (amyotrophe Lateralsklerose) • „hysterische“ Beinlähmung, somatoforme Störung

  18. „Körperlesen“ • Kollabierte Struktur (Wirbelsäule,Füsse) • Dissoziation im Körpererleben (kopflastig) • Bedürftiger Blick, Sehnsucht, hilfesuchend • Blick leer, schielend, abgewandt • Atmung gehalten, paradoxe Atmung • Schlaksige Bewegung (wie Hampelmann) • Charakterstruktur schizoid-oral

  19. Psychodynamik • Übermässige Mutterbindung (emotionaler Missbrauch durch Mutter) • Fehlendes Urvertrauen (frühe Deprivation) • Trennungsängste (von der Mutter) • Verlust der (brüchigen) Erdung bei der Mutter, im Elternhaus Schwache Beine

  20. Diagnose • Schizoid – orale Struktur • Derpressive Entwicklung • Psychosomatische Begleitsymptomatik

  21. Therapieplan • Entspannungstherapie • Einzelsitzungen • Nach 2-3 Monaten Beginn der Gruppenpsychotherapie • Therapiedauer 3-5 Jahre

  22. Entspannungstherapie • Kursformat 10 Stunden (wöchentlich) • Sensibilisierung und Differenzierung der Selbstwahrnehmung • Struktur des „autogenen Trainings“ mit bioenergetischen Grundlagen • Erdung und Abgrenzung

  23. Grounding • „In“ den Füssen (nicht „auf“ den Füssen) stehen und den Boden spüren • Differenzierte Körperwahrnehmung, im Fühlkontakt sein mit dem eigenen Körper • Verständnis für eigene gelebte Biografie und ihre Kontinuität • Fähigkeit vertrauensvolle Beziehungen zu knüpfen und zu leben • Offenheit für spirituelle Erfahrung

  24. Patientenbilder am Therapieende

  25. Psychosomatische Störung • 90% der Pat. sind nicht für Psychotherapie motiviert • Motivation für einen therapeutischen Prozess muss zuerst wachsen • Arbeit mit dem Körper wird leichter akzeptiert (Entspannung, Bioenergetik) • Psychosomat. Therapie ist komplex und dauert meist lange

  26. Psychosomatische Therapieformen • Körperpsychotherapie • Entspannungsverfahren • Analytische Therapie • Verhaltens-Therapie • System-Therapie • Familientherapie • Gruppenpsychotherapie

  27. Gruppenpsychotherapie Struktur • Wöchentlich 3-stündige Sitzung • Gruppendynamik • Bioenergetische Uebungen • Einzelarbeit in der Gruppe • Experimente als Lernprozess • korrigierende Erfahrungen • Verlängertes Wochenende 1/Jahr

  28. Gruppenpsychotherapie Inhalte • Eigene Beziehungskonflikte werden in der Gruppe unbewusst erlebt und dargestellt • Entwickeln der eigenen Beziehungsfähigkeit • Bioenergetische Körperübungen allein oder mit anderen Gruppenmitgliedern • Üben des Gewahrseins im eigenen Körper • Ressourcen entdecken, Kreativität, Sport, etc. • Der eigenen Intuition vertrauen • Erdungsübungen, Freude und Lust am eigenen Üben

  29. Therapieziele • Verarbeiten der „Schatten der Vergangenheit“ • Korrigierende Erfahrungen in der Gruppe • Vom Selbstbild zum Selbstgefühl • Vertrauen in Aggression als abgrenzende und schützende Kraft (kreative Aggression) • Achtsamkeit, differenzierte Selbstwahrnehmung, Kohärenzgefühl • Erdung im Alltag (Übungen, bewusstes Gehen etc.)

  30. Gesundheit nach Therapie • Selbst - Kompetenz • Beziehungs - Kompetenz • Kreative Kompetenz Marianne Leuzinger-Bohleber Psyche 3/2001

  31. Kreativität und Gesundheit

  32. Psychosomatische Therapie-Ausbildung • Psychosomatische Therapie ist eine eigene Wissenschaft und spezifische Ausbildung • Nonverbale Kommunikation, „Körperlesen“ • Sensibilisierung und Differenzierung des Körpererlebens (Radarschirm) • Wissen um Psychodynamik in längeren Therapieprozessen (einzeln /Gruppen) • Empathie und Beziehungsgestaltung • Körper -Techniken

More Related