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SCHULSOZIALARBEIT LIECHTENSTEIN. Pilotprojekt Mai’04 – Dez’07; definitiv seit Jan‘08 an den Schulen der Sekundarstufe I. Die Schulsozialarbeit unterstützt vertrauensvoll. SchülerInnen (einzeln oder Gruppen) Schule (Lehrperson, Schulleitung) Eltern
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SCHULSOZIALARBEIT LIECHTENSTEIN Pilotprojekt Mai’04 – Dez’07; definitiv seit Jan‘08 an den Schulen der Sekundarstufe I
Die Schulsozialarbeit unterstützt vertrauensvoll • SchülerInnen (einzeln oder Gruppen) • Schule (Lehrperson, Schulleitung) • Eltern in ihrer Aufgabe, die jungen Menschen in der Rolle als Schüler und Schülerin zu stärken und einen erfolgreichen Abschluss der Schulzeit zu erreichen.
Beispiel: „Roberta“ Roberta (Name geändert) war bis vor wenigen Wochen eine gute Schülerin. Kurz nach ihrem 14. Geburtstag fällt sie in der Klasse negativ auf; sie wirkt lustlos, müde, macht im Unterricht nicht mehr mit und fällt im Schnitt um eine halbe Note. Der „Draht“ der Klassenlehrerin zu ihr scheint gebrochen, zumindest verweigert sie das Gespräch, blockt ab. Die Klassenlehrerin bezieht die Schulsozialarbeit mit ein.
Beispiel: „Roberta“ In einem ersten Gespräch erfährt Roberta (nochmals), dass andere Personen über das Gespräch nur das erfahren, was sie will. Sie kann die Schulsozialarbeit nutzen, um ihre Situation genauer anzuschauen und Lösungen zu finden und zu vergleichen. Roberta öffnet sich etwas, probiert in einer ersten Phase aus, ob das auch alles stimmt. Sie wird offener und das ist der erste Schritt zur Lösungsfindung. In den nächsten Gesprächen stellt sich heraus, dass ihre Eltern sich getrennt haben – der Vater ist ausgezogen und fehlt ihr, auch wenn dafür die fast täglichen Streitereien mit ausgezogen sind. Roberta gibt sich einen Teil der Schuld für die Trennung ihrer Eltern und das beschäftigt sie mehr als die Schule. Sie willigt in ein gemeinsames Gespräch mit ihren Eltern, der Schulsozialarbeit und einer weiteren Fachperson ein, der zweite – gemeinsame - Schritt zur Lösungsfindung.
Schulsozialarbeit baut auf offenen und verdeckten Ressourcen auf und verfolgt das Ziel, diese zu verstärken. Schulsozialarbeit arbeitet und wirkt lösungs- und zielorientiert.
Methoden und Grundsätze Kodex: Die SchulsozialarbeiterInnen orientieren sich am Berufskodex der Sozialen Arbeit des Schweiz. Berufsverbandes Soziale Arbeit. Leitgedanke SSA unterstützt und fördert die Befähigung der Kinder und Jugendlichen, eine für sie und ihre Umwelt befriedigende Lebensgestaltung zu erreichen. SSA setzt sich für Bedingungen ein, welche positive Entwicklungen der Kinder und Jugendlichen ermöglichen. SSA trägt dazu bei, sozialen und persönlichen Problemen mit gezielten Massnahmen vorzubeugen, sie zu lindern und zu lösen. SSA fördert die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus. SSA leistet mit ihren Interventionen und Aktivitäten in verschiedenen Bereichen kontinuierlich einen Beitrag zur Schulentwicklung.
Die SSA ist ein Berufsfeld der Sozialen Arbeit nutzt deren Methoden und Grundsätze. Sie arbeitet mit Fachleuten interdisziplinär zusammen. Die SSA fördert und unterstützt die Integration der SchülerInnen in die Schule und versucht diese zu erhalten. Die SSA bietet Schülerinnen und Schülern Unterstützung für eine erfolgreiche Bewältigung des (Schul-) Alltags an. Grund- und Arbeitshaltung Die SSA beachtet systemisch-integrative Aspekte und bedient sich folgender Verfahren und Ansätze: vermittelndes, mediatives Arbeiten präventiv- und intervenierendes Handeln transparentes Vorgehen lösungs- und Ressourcenorientierung Zielorientierung Niederschwelligkeit und Freiwilligkeit
Niederschwelliges Beratungsangebotfür Schülerinnen und Schüler
Klassen lehrerIn Eltern SSA KJD Fach lehrerIn SchülerIn SPD EGL Schul leitung Schulsozialarbeit im System Schulsozialarbeit (SSA) und Schulpsychologischer Dienst (SPD) sind Teile des Schulamtes. Die SSA ist (ab Jan’08) in allen Sekundarschulen präsent vor Ort und für SchülerInnen wie Lehrpersonen niederschwellig erreichbar. KJD und SPD sind extern stationiert und können von Lehrpersonen und Eltern einbezogen werden.
Das Team der SSA-FL Hansjörg Frick Harald Kreuzer Cornelia Kuster Corinne Bänziger Marcel Roth Caroline Caduff Praktikum von Feb – Juli 2013 bei Corinne Bänziger Schulzentrum Unterland 80% WS Triesen 70% Leitung 20% WS Vaduz 60% 10.Schuljahr 10% Liecht. Gymnasium 60% Realschulen Balzers + Schaan 70%
Kern-Aufgaben • Beratung • Einzelpersonen: SchülerInnen, LehrerInnen, Eltern • Gruppen: SchülerInnen • Projektarbeit • Prävention (TABAKfrei-Wettbewerb,) • Früherkennung – Frühintervention (Haltung, Leitfaden) • Partizipation (SchülerInnen-Rat, …) • Intervention • Gewalt, Mobbing, …
Hauptthemen In alphabetischer Reihenfolge • Angst vor Prüfungen oder Unterrichts- bzw. Schulbesuch • Erziehungsprobleme • Gewalt (körperliche Auseinandersetzung unter Schülern) • Häusliche Gewalt • Mobbing • Schulverweigerung • Schwangerschafts-Verdacht • Selbstverletzung • Sexueller Missbrauch • Suchtmittel • Suiziddrohung • Vandalismus • Verwahrlosung
SA ASD SSA SSA „time-out“ heisst „time-in“Mitwirkung beim zeitweisen Ausschluss vom Unterricht „Öl“ für einen guten Übergang ausserschulisch schulisch Ziel: Entlastung für alle und „Neuanfang“ >2 Wochen ohne begleitende Mass-nahmen möglich 3-12 Wochen mit begleitenden Massnahmen Während des zeitweisen Schulausschlusses arbeitet die SSA mit der Schule (Klasse, Lehrerschaft, …), um auch auf dieser Seite für einen guten Wiedereinstieg beizutragen.
Dankeschön vielmals!! Viel Freude und Erfolg in eurer Arbeit!! www.schulsozialarbeit.li