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Vortrag im Elbcampus, Hamburg-Harburg, Mittwoch, 10. Juni 2009. Greenpeace Energy und die Energiewende. Greenpeace Energy und die Energiewende. Was die großen Energiekonzerne vor einem Jahrzehnt über erneuerbare Energien dachten:. Greenpeace Energy und die Energiewende. Und heute?.
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Vortrag im Elbcampus, Hamburg-Harburg, Mittwoch, 10. Juni 2009 Greenpeace Energyund die Energiewende
Greenpeace Energy und die Energiewende • Was die großen Energiekonzerne vor einem Jahrzehnt über erneuerbare Energien dachten:
Greenpeace Energy und die Energiewende • Und heute?
Greenpeace Energy und die Energiewende • …hat sich nicht wirklich was geändert.
Greenpeace Energy und die Energiewende • E.on, RWE, Vattenfall und EnBW • beherrschen 80 bis 90 Prozent der deutschen Stromproduktion; • bezogen zwar zwischen 2 und 20 Prozent ihres Stroms aus erneuerbaren Energien – meistens jedoch aus alten Wasserkraftwerken; • aus neu gebauten Kraftwerken stammen nur 0,1 bis 1,7 Prozent; • in Zukunft wollen die Konzerne zwischen 10 % (E.on) und 15 % (RWE) ihrer Investitionen in erneuerbare Energien stecken; • die großen Konzerne stecken auch weiterhin das meiste Geld in Atom und Kohle und behindern damit die Energiewende. • Deshalb: Mit den alten Monopolisten schaffen wir die Energiewende nicht. Wir brauchen neue, ökologisch orientierte Akteure auf dem Energiemarkt!
Greenpeace Energy und die Energiewende • Greenpeace Energy • entstand vor zehn Jahren aus einer Greenpeace-Kampagne und ist die Fortsetzung dieser Kampagne mit den Mitteln eines Stromanbieters; • ist eine Genossenschaft, die aus Prinzip nicht Profit maximierend arbeitet. Die Inhaber von Greenpeace Energy sind 18.000 Genossenschaftsmitglieder; • versorgt als Einkaufsgenossenschaft inzwischen 91.000 Kunden mit konsequentem Ökostrom, der den strengen Kriterien von Greenpeace entspricht; • plant, baut und betreibt umweltfreundliche Kraftwerke mit dem Ziel, damit die eigenen Kunden zu versorgen – sauber, sicher, bürgernah und zu fairen Preisen.
Greenpeace Energy und die Energiewende • 2008 war für Ökostrom-Anbieter insgesamt ein sehr erfolgreiches Jahr! • Mehr als zwei Millionen Haushalte beziehen Ökostrom – ein politisches Signal: • für einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien; • gegen Laufzeitverlängerungen für AKWs und den Bau neuer Kohlekraftwerke. • Die Erneuerbaren sind heute akzeptierte und leistungsfähige Energieträger für eine sichere Stromversorgung. • Vor zehn Jahren galten erneuerbare Energien noch als Spielerei. • Heute sind sie erlebte Realität, sie bieten eine Versorgungssicherheit, die weitgehend unabhängig von begrenzten Rohstoffen ist.
Greenpeace Energy und die Energiewende • Es gab aber auch kritische Berichterstattung über Ökostrom: • Debatte über „RECS-Zertifikate“ im Januar. • Kritik an „Lichtblick“ wegen Kauf von „Graustrom“ an der Strombörse. • Das hat sicher etliche Verbraucher verunsichert. • Konsequenter Ökostrom hat von den Debatten auch profitiert: • Greenpeace Energy ist laut einer repräsentativen Umfrage heute der glaubwürdigste Anbieter von Ökostrom.
Greenpeace Energy und die Energiewende • Positive Kundenentwicklung bei Greenpeace Energy: • Heute mit 91.000 über 50 Prozent mehr Kunden als noch Anfang 2007.
Greenpeace Energy und die Energiewende • Wichtig ist deshalb, zu einem ökologisch engagierten Anbieter zu wechseln. • Die meisten Kunden wollen mit ihrem Wechsel zu Ökostrom einen Beitrag zum Aufbau einer umweltfreundlichen Stromversorgung leisten. • Kritisch zu sehen sind: • Angebote, die ausschließlich Ökostrom aus alten Kraftwerken vermarkten und keinen Impuls zum Bau neuer Öko-Kraftwerke setzen. • Angebote, bei denen Graustrom mit Hilfe von Zertifikaten zu Ökostrom grüngewaschen wird.
Greenpeace Energy und die Energiewende • Als Ökostrom-Genossenschaft ist Greenpeace Energy ein Gegenmodell zu den herrschenden Konzernen am Strommarkt: • aus Prinzip nicht Profit maximierend; • 18.000 Genossenschaftsmitglieder als Firmeninhaber, die gleichzeitig Kunden sind; • dadurch gemeinsames Interesse an ökologisch ausgerichteter Geschäftspolitik und an fairen, stabilen Preisen; • baut selbst ausschließlich umweltfreundliche Kraftwerke mit dem langfristigen Ziel, diese für die Versorgung der eigenen Kunden zu nutzen.
Greenpeace Energy und die Energiewende • Umweltfreundliche Kraftwerke von Greenpeace Energy: • drei Fotovoltaik-Kraftwerke, • vier Windparks, • 33 Megawatt Gesamtleistung. • rund 57 Millionen Euro Gesamtinvestition,
Greenpeace Energy und die Energiewende • Greenpeace-Energy-Kraftwerke, die 2009 ans Netz gingen: • Fotovoltaik-Kraftwerk Neue Messe Stuttgart • 21.780 Module • 3,8 MW • 3,45 Mio kWH/a • Strom für 1100 Haushalte • 1800 t CO2-Einsparung • 15 Mio €
Greenpeace Energy und die Energiewende • Windpark Ketzin • 4 Vestas V90 • 8 MW • 17,9 Mio kWh/a • Strom für 6000 Haushalte • 9.300 t CO2-Einsparung • 15 Mio €
Greenpeace Energy und die Energiewende • Fortsetzung folgt… Vielen Dank!