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Baumgartner Silvia Langmann Gernot Lederer Manuela. Biodiversität. „Warum dieser Aspekt nach wie vor unterschätzt wird“. Biodiversität. Bildet die Grundlage für Ökosysteme und die Leistungen, die diese zur Verfügung stellen
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Baumgartner SilviaLangmann GernotLederer Manuela Biodiversität „Warum dieser Aspekt nach wie vor unterschätzt wird“
Biodiversität • Bildet die Grundlage für Ökosysteme und die Leistungen, die diese zur Verfügung stellen • Biodiversität erstreckt sich angefangen vom kleinsten genetischen Level bis zu ganzen Ökosystemen • Für den Menschen essenziell die Menschen hängen von Biodiversität in ihrem täglichen Leben ab • Für eine Vielzahl von Aspekten des menschlichen Lebens spielt Biodiversität eine tragende Rolle: • Nahrungsmittel, Naturfasern,… anerkannt • Aber es hängen auch noch andere Leistungen davon ab sind unterbewertet (Bakterien, Mikroben, Insekten, Korallenriffe, Mangroven,…)
Hauptprobleme • Politik- und Wirtschaftssysteme beziehen den monetären Wert von Biodiversität in ihr Entscheidungskalkül nicht oder nicht ausreichend mit ein • Das Menschen nicht unabhängig von Ökosystemen sind, ist eine Tatsache, welche immer mehr Beachtung findet • Veränderungen in Ökosystemen haben zudem Auswirkungen auf die Ökosysteme selbst, auf ganze Populationsarten und auf Änderungen des Genpools • Gesundheit, Wohlstand, Sicherheit und Kultur der Menschheit sind stark von der Veränderung der Biodiversität beeinflusst • Biodiversität ist an keinem definierten Maßstab messbar • Rückläufige Entwicklungen beispielsweise bei den Fischbeständen, Verlust von Bodenfruchtbarkeit, verringerte Fähigkeit der Flüsse Hochwasser aufzunehmen, usw.
Habitatverlust: Natürlichen Habitate Artenvielfalt Bodenqualität Invasive fremde Arten Verlust der traditionellen vorhanden Ressourcen Aussterben endemischer Arten Genpool Einflussfaktoren (1)
Einflussfaktoren (2) • Verschmutzung • Sterberate • Übersäuerung • Nährstoffanreicherung • Übernutzung • Aussterben und Rückgang von Populationen • Einschleppen fremder Arten nach Ausbeutung von bestimmten Ressourcen • Änderungen der Funktionen von Ökosystemen
Einflussfaktoren (3) • Klimawandel • Veränderung in der Charakteristik von geschützten Landschaftsgebieten • Ressourcenverfügbarkeit • Ausbreitung von Krankheiten
Ökologische Netzwerke (1) • Natura 2000 = sind Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung bzw. besondere Schutzgebiete der EU, die die Mitglied-staaten der EU ausgewiesen haben • umfasst die Schutzgebiete nach der FFH-Richtlinie von 1992 und der Vogelschutzrichtlinie von 1979 • die Meeresumwelt ist noch nicht erfasst • Ziel: Bewahrung von EU-weit bereits seltenen oder bedrohten Lebens- räumen sowie Tier- und Pflanzenarten
Ökologische Netzwerke (2) • PEEN(Gesamteuropäisches ökologisches Netzwerk) = unverbindliches System, dass darauf abzielt die ökologische Verbundenheit quer durch Europa zu fördern (auf gesamteuropäischer Ebene) • fordert die Integration ökologischer Inhalte insbesondere durch die Berücksichtigung räumlich-funktionaler Beziehungen • nur Kerngebiete des PEEN und grosse Flächen die unter staatlicher Regulierung stehen sind als geschützte Bereiche ausgewiesen • z.B. Ramsar Gebiet: Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung
Ökologische Netzwerke (3) • Emerald (Smaragd)-Netzwerk • für nicht EU-Länder in Europa und Nordafrika • Grundlage ist die Berner Konvention (Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume) • Sinnvolle Vorbereitung für die EU-Beitrittskandidaten welche dem Netzwerk Natura 2000 Netzwerk im Rahmen des EU-Beitritts beitreten werden
Ausblick Es sind noch stärkere Anstrengungen (global, national und lokal) und schnellere Umsetzungen notwendig, um den Verlust an Biodiversität bis 2010 weitgehend einzudämmen. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Möglichkeiten von uns und den zukünftigen Generationen nicht einzuschränken.