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Die Enigma Maschine

Die Enigma Maschine. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Enigma_%28Maschine%29. Geschichte. Erfinder: Arthur Scherbius (1878 – 1929) 9. Juli 1923 Gründung der Chiffriermaschinen-Aktiengesellschaft in Berlin war zunächst als ziviles Chiffriergerät konzipiert

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Die Enigma Maschine

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Presentation Transcript


  1. Die Enigma Maschine Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Enigma_%28Maschine%29

  2. Geschichte • Erfinder: Arthur Scherbius (1878 – 1929) • 9. Juli 1923 Gründung der Chiffriermaschinen-Aktiengesellschaft in Berlin • war zunächst als ziviles Chiffriergerät konzipiert • Ende der 1920er Jahre zeigten Militärische Stellen verstärkt Interesse so das sie darauf bald vom zivilen Markt verschwand • im Zuge der Aufrüstung würde ein zuverlässiges Verschlüsselungssystem gebraucht • es wurden mehr als 30.000 Maschinen im 2. Weltkrieg produziert

  3. Prinzip • wiegt ca. 10kg und ihre Abmessungen betragen (LxBxH) 310mm x255mm x130mm • sieht aus wie eine Schreibmaschine und besteht im wesentlichen aus einer Tastatur und einem Walzensatz • die Walzen sind das Herzstück zur Verschlüsselung • Walzen sind drehbar angeordnet und weisen auf beiden Seiten für die 26 Großbuchstaben des Alphabets 26 elektrische Kontakte auf, die wiederum mit 26 isolierten Drähten im inneren der Walze paarweise und unregelmäßig miteinander verbunden sind.

  4. Ansicht der Enigma Rotorstellung bestimmt den Schlüssel Rotoren Anzeige des Geheimtextes Lampenfeld Eingabe des Klartextes Tastatur Zusätzliches vertauschen von Buchstaben Steckfeld • Quelle: Deutsches Museum München • Rotor-Chiffriermaschine Enigma, 3-Walzen-Ausführung, • Holzgehäuse, Nr. A 2178 K; um 1928

  5. Die Enigma ist eine Rotormaschine! • Rotormaschinen bestehen aus einer Reihe von Rotoren • jeder Rotor ist eine elektrisch isolierende Scheibe, • die auf beiden Seiten je 26 Kontakte besitzt • die Eingangskontakte sind auf geheime Weise mit einem • Ausgangskontakt verbunden • damit wird mit einer einfachen Scheibe eine Substitution erreicht • dreht man jede Scheibe nach jedem Zeichen einen Schritt weiter, • hat man bereits eine polyalphabetische Substitution • durch kombinieren von mehreren solchen Scheiben, • wird die Periode deutlich verbessert – vor allem, • wenn jede Scheibe nach jedem Zeichen um einen anderen Betrag • weiterdreht

  6. Aufbau • 1 Batterie, • 2 Taster, • 3 Kontakt auf Steckerbrett, • 4 Eingangswalze, • 5 drei drehbare Walzen, • 6 Umkehrwalze, • 7+8 gebrückte Kontakte auf • Steckerbrett, • 9 Lampe, • Bei gedrückter Taste A (2) läuft der • Strom durch das Steckerbrett (3) in • die Eingangswalze und dann durch • die 3 rotierenden Walzen (5) über die • Umkehrwalze wieder zurück durch • die Walzen zum Steckerbrett (7). • Dort gelangt er über den gebrückten • Kontakt von S (7) nach D. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Enigma_%28Maschine%29

  7. Innerer Aufbau einer Walze: 1 Ring mit Übertragskerbe 2 Markierpunkt des "A"-Kontakts 3 Alphabetring 4 Kontaktplatten 5 Verbindungsdrähte 6 gefederte Kontaktstifte 7 gefederte Sperrklinke für Alphabetring 8 Nabe 9 Handrändel10 Vortriebszahnrad Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Enigma_%28Maschine%29

  8. Die Fortschaltung der Walzen erfolgt mit Hilfe von Sperrklinken • die erste Walze (1) wird jedes Mal • weiterbewegt, • bei der zweiten Walze (2) trifft die • Sperrklinke hier auch in eine Kerbe, • beim dritten Rotor (3) trifft die • Sperrklinke hier auf keine Kerbe • des Rings, Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Enigma_%28Maschine%29

  9. Funktion • bei gedrückter Buchstabentaste wird die Verbindung zum Steckerbrett statt auf die Anzeigenlampe auf die Batterie umgeschaltet • der Strom von der Batterie fließt über die gedrückte Taste zum Steckerbrett • ist Buchse A mit einer anderen Buchse z.B. J vertauscht so wird A zu J http://enigmaco.de/enigma/enigma_de.html Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Enigma_%28Maschine%29

  10. Eigenheiten der Chiffrierung • Kein Buchstabe wird auf sich selbst abgebildet! • wenn man wusste, dass ein bestimmter Begriff im Klartext vorkam, • konnte man bereits die Stellen ausschließen, an denen dieses Wort • nicht vorkommen konnte (negative Mustersuche) Beispiel: GAAHADFDEGFDTGH WAHRHEIT WAHRHEIT WAHRHEIT (*) WAHRHEIT WAHRHEIT (*) WAHRHEIT WAHRHEIT (*) WAHRHEIT (*) • Wahrheit ist das Wort, dass wir kennen • (*) gibt die erlaubten Kombinationen an

  11. Eigenschaften der Enigma • Buchstaben werden nicht auf sich selbst abgebildet • Chiffrierung und Dechiffrierung erfordern gleiche Ausgangsstellungen • Chiffrierung polyalphabetisch • 2 * 1020 verschiedene Schlüssel • Periode von 16900 • der Schlüssel wurde über Codebücher weitergegeben (pro Tag eine • Grundstellung der Rotoren, mit dieser dann pro Nachricht der sog. • Spruch- bzw. Sitzungsschlüssel codiert wurde. • die Enigma galt als sehr sicher – wurde aber trotzdem geknackt

  12. Fragen?

  13. Moderne Verschlüsselungsverfahren • DES: • DES = Data Encryption Standard • Modifiziert von 128 auf 56 Bit Schlüssellänge unter Mitarbeit der • berühmten NSA (National Security Agency) • Deswegen immer wieder Bedenken wegen möglicher • Unsicherheit, die nur die NSA kannte • Bis heute kein Angriff außer Brute-Force bekannt • DES kodiert Datenblöcke: 64 Bits werden in einem Schritt verschlüsselt. • Die Schlüssellänge ist ebenfalls 64Bit, wobei jedes 8. Bit ein Kontrollbit • ist = 56 Bit effektive Schlüssellänge • DES führt 16 Verschlüsselungsschritte aus

  14. Moderne Verschlüsselungsverfahren • RSA: • 1977 von Rivest(R), Shamir (S) und Adleman(A) entwickelt. • Blockchiffrieralgorithmus • Klar-und Geheimtextblöcke werden als große ganze Zahlen • aufgefasst, ebenso der Schlüssel • Die Schlüssellänge ist variabel (typisch heute: 1024, 2048 Bit). • RSA basiert auf den Eigenschaften von Primzahlen und modularer • Arithmetik. • Insbesondere wird ausgenutzt, dass es schwer ist, das Produkt • zweier großer Primzahlen zu faktorisieren.

  15. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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