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Makroökonomie der offenen Wirtschaft

Makroökonomie der offenen Wirtschaft. Der Gütermarkt in der offenen Wirtschaft Die reale Güternachfrage Der reale Außenbeitrag (die Nettoexporte) Gütermarktgleichgewicht und IS -Kurve Der Geldmarkt in der offenen Wirtschaft Zentralbankbilanz, offizielle Reserven, Geldangebot

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Makroökonomie der offenen Wirtschaft

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Presentation Transcript


  1. Makroökonomie der offenen Wirtschaft • Der Gütermarkt in der offenen Wirtschaft • Die reale Güternachfrage • Der reale Außenbeitrag (die Nettoexporte) • Gütermarktgleichgewicht und IS-Kurve • Der Geldmarkt in der offenen Wirtschaft • Zentralbankbilanz, offizielle Reserven, • Geldangebot • Geldmarktgleichgewicht und LM-Kurve • Die Zahlungsbilanz im IS-LM Modell • Angebot und Nachfrage nach inländischer Währung • Determinanten der Leistungsbilanz und der Kapitalbilanz • Zahlungsbilanzausgleich und BP-Kurve

  2. Der Gütermarkt in der offenen Wirtschaft: Die reale Güternachfrage

  3. Der Gütermarkt in der offenen Wirtschaft:die Determinanten der realen Nachfrage

  4. Der Gütermarkt in der offenen Wirtschaft:die IS-Kurve

  5. Der Geldmarkt in der offenen Wirtschaft • LM-Kurve: Positiver Zusammenhang zwischen Geldmenge und Zinssatz. • Wenn das Geldangebot steigt (weil die Geldbasis erhöht wird und daher die Geldmenge steigt) so sinkt der Zinssatz und die zinsabhängige Nachfrage und das Einkommen steigen. Die LM-Kurve wird nach rechts unten verschoben. • Das Geldangebot steigt entweder durch aktive Geldpolitik (Ausweitung der Inlandskomponente der Geldbasis) oder durch Ankauf von internationalen Währungsreserven (Ausweitung der Auslandskomponente)

  6. Der Geldmarkt in der offenen WirtschaftSchema der Bilanz der Zentralbank

  7. Zahlungsbilanzausgleich

  8. Zahlungsbilanzausgleich:Die BP-Kurve

  9. Zahlungsbilanzausgleich – Eigenschaften der BP-Kurve • Die BP-Kurve zeigt alle Zinssatz/Einkommenskombinationen, bei denen die Zahlungsbilanz ausgeglichen ist • Links/oberhalb der BP-Kurve besteht ein Zahlungsbilanzüberschuss: höherer Inlandszinssatz  Nettokapitalimporte bzw. geringeres Inlandseinkommen  Leistungsbilanzüberschuss (reduzierte Importe) • Rechts/unterhalb der BP-Kurve besteht ein Zahlungsbilanzdefizit: geringerer Inlandszinssatz  Nettokapitalexporte bzw. höheres Inlandseinkommen  Leistungsbilanzdefizit (steigende Importe) • Wenn das inländische Einkommen steigt, so steigen die Güterimporte. Bei ausgeglichener Zahlungsbilanz muss das Defizit der Leistungsbilanz durch Kapitalimporte finanziert werden. Auslandskapital muss durch einen Anstieg des Inlandszinssatzes attrahiert werden. Eine Einkommenssteigerung kann – bei ausgeglichener Zahlungsbilanz – nur mit einer Zinssteigerung einhergehen. Es besteht also ein positiver Zusammenhang zwischen Einkommen und Inlandszinssatz – die BP-Kurve hat im allgemeinen einen positiven Anstieg.

  10. Determinanten der BP-Kurve (positiver Anstieg) r KB-Überschuss LB-Überschuss LB-Defizit r* KB-Defizit y y* • Die BP-Kurve zeigt alle Zinssatz/Einkommenskombinationen, bei denen die ZB ausgeglichen ist • Links/oberhalb der BP-Kurve besteht ein Zahlungsbilanzüberschuss: • Oberhalb: höherer Inlandszinssatz  Nettokapitalimporte bzw. • Links: geringeres Inlandseinkommen  Leistungsbilanzüberschuss (reduzierte Warenimporte) • Rechts/unterhalb der BP-Kurve besteht ein Zahlungsbilanzdefizit: • Unterhalb: geringerer Inlandszinssatz  Nettokapitalexporte bzw. • Rechts: höheres Inlandseinkommen  Leistungsbilanzdefizit (steigende Warenimporte)

  11. Determinanten der BP-Kurve (Verschiebung der Kurve) r ZB-Überschuss Aufwertung der Inlandswährung Nachfragerückgang im Ausland Anstieg des Auslandszinssatzes Abwertung der Inlandswährung Nachfragesteigerung im Ausland Reduktion des Auslandszinssatzes ZB-Defizit y Durch eine Aufwertung der Inlandswährung (der Wechselkurs sinkt), durch eine Erhöhung des inländischen bzw. durch eine Reduktion des ausländischen Preisniveaus, durch eine Reduktion der Auslandseinkommen kommt es zu einem LB-Defizit. Bei ausgeglichener Zahlungsbilanz muss das Defizit der Leistungsbilanz durch Kapitalimporte finanziert werden. Auslandskapital muss durch einen Anstieg des Inlandszinssatzes angelockt werden. Die BP-Kurve verschiebt sich nach oben. Eine Erhöhung des Auslandszinssatzes verschlechtert die Kapitalbilanz. Entweder muss der Inlandszinssatz ebenfalls ansteigen, sodass sich die Kapitalbilanz wieder verbessert (die BP-Kurve verschiebt sich nach oben) oder die Leistungsbilanz muss sich verbessern. Das geht nur wenn die Nachfrage nach importierten Produkten sinkt was wiederum eine Reduktion des inländischen Einkommens erfordert (die BP-Kurve verschiebt sich nach links).

  12. Eigenschaften der BP-KurveSpezialfall 1: vollkommene Kapitalmobilität r ZB-Überschuss Anstieg des Auslandszinssatzes Reduktion des Auslandszinssatzes ZB-Defizit y -Perfekte Kapitalmobilität: Inländische und ausländische Finanzanlagen sind perfekte Substitute und es gibt keine Beschränkungen des Kapitalverkehrs. Weicht der Inlandszinssatz vom Auslandszinssatz ab so kommt es zu permanenten Kapitalimporten oder permanenten Kapitalexporten. Die Kapitalbilanz (und daher auch die Zahlungsbilanz) kann daher nur dann ausgeglichen sein, wenn der Inlandszinssatz dem Auslandszinssatz entspricht. Die BP-Kurve ist horizontal auf der Höhe des Auslandszinssatzes, r = r*

  13. Eigenschaften der BP-KurveSpezialfall 2: vollkommene Immobilität des Kapitals ZB-Überschuss ZB-Defizit r Anstieg der Auslandsnachfrage Aufwertung der Inlandswährung Reduktion der Auslandsnachfrage Abwertung der Inlandswährung y -Keine Kapitalmobilität: Auch extreme Zinssatzdifferentiale können keine Kapitalimporte/exporte auslösen. Das Niveau des Zinssatzes ist daher irrelevant. Die Zahlungsbilanz entspricht der Leistungsbilanz. Die BP-Kurve ist vertikal und liegt bei jedem Zinssatz auf dem Niveau des Inlandseinkommens, bei welchem die Leistungsbilanz ausgeglichen ist.

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