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Phytoplankton. Niklas Zörkler. Plankton. Alt-Griechisch „das Umherirrende“ Im Gegensatz zum Nekton keine wesentliche Eigenbewegung. Geringe Eigenbewegung: Planktonten Keine Eigenbewegung: Plankter. Plankton. Haliplankton. Limnoplankton. Phytoplankton. Zooplankton.
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Phytoplankton Niklas Zörkler
Plankton Alt-Griechisch „das Umherirrende“ Im Gegensatz zum Nekton keine wesentliche Eigenbewegung. Geringe Eigenbewegung: Planktonten Keine Eigenbewegung: Plankter
Plankton Haliplankton Limnoplankton Phytoplankton Zooplankton Dinophyceae(Panzergeißler, Dinoflagellata) (50% Autotroph) Cyanophyceae(Blaualgen, Cyanobakterien)50% Primärproduktion Bacillariophyceae(Kieselalgen) Coccolithophyceae(Kalkgeißler) *rel. Bedeutung Ozean, Nährstoff und Jahreszeitenabhängig
Bedeutung des Phytoplankton • Grundsätzlich im Pelagial (Freiwasserzone) Primärproduzent (phototroph) • 92% Biomasse der Ozeane ( 50GT ) 1GT= 1 Milliarde T • Bis zu 50.000 Zellen Microplankton/L
Untersuchungsmethoden • Qualitative Fragestellungen Netze mit 300µm Maschenweite für großes 100µm für kleines Microplanton(Bacillariophyta und Dinophyceen) Nanoplankton wird über Wasserproben bestimmt.
Untersuchungsmethoden • Quantitative Fragestellungen definiertes Wasservolumen durch Schöpfer oder Planktonpumpen Primärproduktionsmessung durch Chlorophyllkonzentration Ozeanfärbung - Satellitenbilder
Algenblüte bei Krk Krk befindet sich in der gemäßigten Klimazone Winter-Vollzirkulation (ähnliche Temperatur der Tiefenzonen /Wind) • Nährstoffanreicherung in der euphotischen Tiefenzone (lichtdurchflutet) • 1. Bacillophyta Algenblüte im Frühjahr bis Nitratlimit • 2. Dinophyceenblüte im Frühsommer bis Phosphatlimit
Auswirkungen des Klimawandels auf das Phytoplanktonwachstum • Durch gestiegene Temperatur der Meere bleibt die Winterzirkulation in manchen Regionen aus. • Weniger Nährstoffe in der euphotischen Tiefenzone • Limitiertes Algenwachstum
Cyanophyceae „Blaualgen“, Cyanobakterien
Cyanophyceae • Bis zu 10µm (Nanoplankter) • Prokaryonten (kein echter Zellkern) • Blaufärbung einiger Arten durch Phycocyanin • Etwa 2000 bekannte Arten • Besiedeln vermutlich mehr als 3,5 Mrd Jahre die Erde • Gramnegativ • ein- bis vielzellig in fadenförm. Anordnung
Cyanophyceae • Photosynthese in deren Thylakoidmembran • Chlorophyll a, Phycocyanin (blau) Phycoerythrin (rot) • Pigmentverhältnis stark schwankend grüne, blaue rote und schwarze Form möglich keine „Grünlücke“ Schwachlichtbesiedelung möglich • Einige Cyanobakterien betreiben anoxygene Photosynthese (H2S-Spaltung)
Cyanophyceae • Stickstofffixierung (N2 in NH4+ ) • Eisenlimitiertes Wachstum • Mögliche Giftstoffe: Microcystine, giftige Aminosäure BMAA (ß-Methylamino-alanin) über Nahrungskette tötliche Vergiftungen möglich • Entstehung der sauerstoffhaltigen Atmosphäre vor 2,5 Milliarden Jahren • Endosymbiontentheorie: Vorfahren als Vorgänger der Chloroplasten
Coccolithophyceae Kalkgeißler
Coccolithophyceae • Kalkiges Nanoplankton (<20µm) • Kugellige Coccosphäre • Gelbbraune Chloroplasten an Falte des ER(Chlorophyyl a und c, ß-Carotin, Xanthophylle) • Reservestoffe: Chrysolaminarin, Öl • Zwei isokonte Geißeln mit Schuppen • Ein Haptonema (fadenförmiges Haftorgan mit 6 oder 7 sichelförm. Mikrotubuli
Coccolithophyceae Emiliania huxeyi
Coccolithophyceae • Schuppen aus Cellulose • Teilweise Augenfleck vorhanden • Manche Arten besitzen einen heteromorphen Generationswechsel. (diploid: mit Flagellen im Plankton, haploid: benthisch) • Kalkgesteinsbildent ( Hauptbestandteil der Kreidefelsen von Rügen 800 Millionen Coccolithophoriden/cmᵌ)
Coccolithophyceae Syracosphaera pulchra
Coccolithophyceae Calciopappus caudatus
Bacillariophyceae Kieselalgen (Diatomeen)
Bacillariophyceae • Microplankton (20µm - 200µm) • Zwei Schalenhälften aus Kieselsäure • Meist zentrisch organisiert (sofern maritim) (radiärsymmetrisch) • Oft Koloniebildung • 6000 bekannte, davon 1800 maritime Arten • Chloroplasten durch Xanthophyll bräunlich (überdeckt Chlorophyll a und c)
Bacillariophyceae Cylindrotheca closterium Gyrosigma balticum Cocconeis scutellum
Bacillariophyceae • Vermehrung: ungeschlechtlich durch Zellteilung, Tochterzellen erhalten je einen Schalenteil • Der Neue Schalenteil wird als kleinere Hypotheka gebildet Größe Schwindet fortlaufend bei zu kleiner Schale stirbt das Individuum Vor der Minimalgröße, Sexualvorgänge möglich Bei zentrischen Oogamie, Bei pennantenKonjugation Auxospore größere Kieselalge mit neuer Schale
Bacillariophyceae • Einige Arten (Pseudo-nitzschia, Nitzschia, Amphora…) produzieren Dominsäure • Meerwasserfiltrierende Organismen (Bsp. Muscheln reichern diese Säure an. • Giftig für Tiere (Bsp. Fische) und Menschen Symptome: Gedächtnisverlust, Übelkeit, Krämpfe, Durchfall, Kopfschmerz und Atembeschwerden
Bacillariophyceae Cocconeis scutellum
Dinophyceae Panzergeißler, Dinoflagellata
Dinophyceae • Microplankton 2µm – 2 mm (häufig 20-200µm) • Panzer aus Zellulose • Quer und Längsgeißel (zwei Flagellate) • pflanzliche und tierische Form (50/50) • Pflanzlich: glatt linsenförmig oder bizarre Stacheln
Dinophyceae • 2500 Arten bekannt davon 2000 im marinen Plankton (Rest in Seen oder aber parasitär an Korallen • Chromosomen während interphase sichtbar (keine Histone) • Fortpflanzung vorwiegend vegetativ (panzer wird gesprängt und wächst nach) geschlechtliche nur bei wenigen Arten nachgewiesen
Dinophyceae Dinophysis acuminata Dinophysis caudata Ceratium tripos
Quellen http://www.agaebase.org http://www.biotechnologie.de http://www.diatomloir.eu/Site%20Diatom/Diaguerun.html http://biogeodb.stri.si.edu/bioinformatics/dfm/metas/view/23729 https://www.youtube.com/watch?v=H7sACT0Dx0Q https://www.youtube.com/watch?v=H7sACT0Dx0Q Campbell, Neil A./ Reece, Jane B. : Biologie.Pearson Studium, München 2009 Lankrik, Otto/Westheide, Wilfried : CoastalPlankton.Dr. Friedrich Pfeil,München 2011 Türkay, Michael. : Skript zum Kursteil „Marines Plankton“. Senckenberg Forschungsinstitut, Franktfurt a.M.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit