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Die Klassifikation englischer Verben nach Engel. Hauptverben Funktionsverben Nebenverben. Hauptverben. The little girls sang He has no friends Gascoigne kicks the ball The commission presented the student with a certificate She looked up the word
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Die Klassifikation englischer Verben nach Engel Hauptverben Funktionsverben Nebenverben
Hauptverben • The little girls sang • He has no friends • Gascoigne kicks the ball • The commission presented the student with a certificate • She looked up the word • He took the book away with him usw.
Funktionsverben • He madea call • Please takea seat • We hada look at the new house • She took a stroll through the park usw.
Nebenverben • He must wash the dishes. • They have already arrived • John was reading a book • The kitchen was being painted • She used to smoke a lot usw.
Infinitiv- vs. Partizipverben: Fazit • Fazit: auch die englischen Nebenverben können unterteilt werden in solche, die einen Infinitiv regieren (V<i>) und solche, die ein Partizip regieren (V<p>). • Offensichtlicher Unterschied zum Deutschen: im englischen Verbalkomplex kann auch ein Partizip I (Partizip Präsens) vertreten sein (is singing, was proving)
Subklassifikation der Infinitivverben Die folgenden Beispieldaten zeigen, daß Engels Unterteilung der Infinitivverben theoretisch auch für das Englische übernommen werden könnte: • John let Bill drive the car • They had the gardener plant some trees • John asked Bill to drive the car • John got Phil to clean the house
Die Dependenzstruktur englischer Verbalkomplexe à la Engel: Der Repräsentationsformalismus Kategorialindex Die Indizes • Das Subklassensymbol bezeichnet die Verbklasse, der das jeweilige Verb angehört (also V, Vm, Va1, Va2, Vn usw.); • Der Kategorialindex bezeichnet die Form des jeweiligen Verbs: f für finites Verb, p1 oder p2 für Verb im Partizip I oder II, oder i für Infinitiv. • Der Valenzindex bezieht sich auf das Dependens des jeweiligen Verbs und gibt an, welche Form dieses aufweisen muß: <i> = Infinitiv, <p1> = Partizip I, <p2> = Partizip II Vm f <i> Subklassensymbol Valenzindex
Kategorialindex Vm f <i> Subklassensymbol has may will Valenzindex Vmf<i> Vmf<i> Vaf<p2> eaten come be Vi Vp2 Vai<p1> eating Vp1 Der Repräsentationsformalismus: Beispiele Das Regens steht oberhalb seines Dependens
Vaf<p2> Vmf<i> Vp2 Vi<p1> Vp1 Vmf<i> Vi Der Repräsentationsformalismus: lineare Anordnung has eaten will be eating may come
Vmf<i> Va2have<p2> have have have Va1<p1> been be been Va2be<p2> been V eating sunk drinking gone kicked Beispiele Kategorie Beispiele must should could may has
muß gehen muß gegangen sein hat spielen dürfen ist geprüft worden wird geprüft worden sein wird gehen müssen wird gegangen sein müssen soll malen wollen dürfen must go must have gone ? has been tested will have been tested ? ? ? Deutsch-Englisch im Kontrast has been allowed to play will have to go will have to have gone shall be allowed to want to paint
Ich weiß, daß er schwimmen können muß Sie hat den Jungen gehen lassen müssen *I know that he must can swim *She has must let the boy go Modalverben im Deutschen und Englischen muß: Vmf<i> hat: Vaf<p> können: Vmi<i> müssen: Viip<i> schwimmen: Vi lassen: Vni<i> gehen: Vi
"Anomalous finites" may, must, will, can, shall usw: • Sie sind unvollständig: sie haben nur eine oder zwei Formen, die sich nicht verändern. Die eine, meist als Präsens bezeichnet, hat zumeist auch die Funktion des Futurs, die andere, meist Präteritum (Past) genannt, übernimmt in der Regel auch die Funktion des Konjunktivs. […] In den einzelnen Zeiten ändern sich die Formen nicht (in der 3. Pers. Sg. tritt kein –s an). (W. Friedrich: Englische Formenlehre, München 1961: 38)
"Anomalous finites" Für das Paradigma der englischen Modalverben gilt, daß es defizitär ist, insofern es bestimmte Formen, wie z.B. eine infinitivische Form oder ein Partizip nicht enthält. Das heißt, daß für die englischen Vm ein Kategorialindex i bzw. p per se ausgeschlossen ist, denn sie sind stets Vmf<i>
Ich weiß, daß er schwimmen können muß Sie hat den Jungen gehen lassen müssen * I know that he must can swim *She has must let the boy go Modalverben im Deutschen und Englischen must: Vmf<i> has: Va2f<p2> can: Vmf<i> must: Vif<i> swim: Vi let: Vni<i> go: Vi
He is able to swim He has/had been able to swim He may have been able to swim He is going to swim He has/had been going to swim He may have been going to swim He has to swim He has/had had to swim He may have had to swim *I know that he must can swim I know that he must be able to swim *She had must let the boy go She had had to let the boy go "Ersatzformen"
Arten der Modalität: epistemisch – deontisch – dynamisch Nach Palmer (1987) haben Modalverben drei Hauptfunktionen, die er epistemisch (epistemic), deontisch (deontic) und dynamisch (dynamic) nennt. Diese können wie folgt mit may und can illustriert werden : • John may be in his office. (Epistemisch) • John may/can come in now. (Deontisch) • John can run ten mites with ease. (Dynamisch)
Arten der Modalität: may/can Der Bedeutungsunterschied zwischen diesen Verwendungsweisen läßt sich folgendermaßen beschreiben: • in der ersten Funktion (epistemisch) urteilt der Sprecher, daß es möglich ist, daß John in seinem Büro ist • in der zweiten Funktion (deontisch) erteilt der Sprecher dem Subjektreferenten John die Erlaubnis einzutreten • in der dritten Funktion (dynamisch) wird ausgesagt, daß der Subjektreferent John die Fähigkeit besitzt mühelos zehn Meilen zu laufen. Nur may can epistemisch verwendet werden, außer in der Verneinung (this can't be true).
Arten der Modalität: must Im Gegensatz zu may und can drückt must eine Art Notwendigkeit (necessity) aus: • John must be in his office. (Epistemisch) • John must come in now. (Deontisch) Im ersten Beispiel urteilt der Sprecher, daß der Subjektreferent John notwendigerweise in seinem Büro ist, im zweiten wird ihm vom Sprecher die Verpflichtung (obligation) auferlegt hereinzukommen.
Arten der Modalität: will Auch will hat eine epistemische aber auch eine dynamische Modalität: • John will be in his office. (epistemisch) • John will always help his friends. (dynamisch) Das epistemische will drückt die Wahrscheinlichkeit aus, daß ein Sachverhalt eintritt. Das dynamische will drückt die Bereitwilligkeit (willingness) des Subjekts aus, eine Handlung auszuführen.
Arten der Modalität: shall Das Modalverb shall wird verwendet zum Ausdruck eines Versprechens oder einer Drohung durch den Sprecher: • You shall have your reward tomorrow (deontisch)
epistemisch possibility (this can't be true) deontisch permission be allowed to dynamisch ability be able to epistemisch possibility (John may be in his office) deontisch permission be allowed to "Ersatzformen": can – may can may
epistemisch necessity (he must be in the garden) obligation have tobe obliged to deontisch (he must be in the garden) be likely to epistemisch probability willingness be allowed to dynamisch be going tobe about to future "Ersatzformen": must – will – shall must will
be have 'be X to, have to' • be going to • be allowed to • be obliged to • be able to • have to dabei gilt: to<i>
'be going to' • John is going to take the bus • John has been going to take the bus • John may be going to take the bus • John may have been going to take the bus dabei gilt: to<i>
'be allowed to' • He will be allowed to go swimming • She may have been allowed to go out
Englische Beispiele für die Analyse: • must go • should have finished • has been allowed to play • is being tested • will have been being tested • will have been going to have been taking • will have had to be allowed to play • soll malen wollen dürfen 'Can I use that machine when I come in at this time tomorrow?' 'No - it's going to be being tested.' 'It'll have been going to be being tested every day for a fortnight soon.'