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Der grüne Heinrich. Gliederung. Gottfried Keller Inhalt Interpretation Bildungs-/Entwicklungsroman. Gottfried Keller. Geboren am 10. Juli 1918 in Zürich Schweizer Dichter und Politiker Zuwendung zur politischen Lyrik im Vormärz Bedeutender Schriftsteller des bürgerlichen Realismus
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Gliederung • Gottfried Keller • Inhalt • Interpretation • Bildungs-/Entwicklungsroman Simon Huber, Felix Beil
Gottfried Keller • Geboren am 10. Juli 1918 in Zürich • Schweizer Dichter und Politiker • Zuwendung zur politischen Lyrik im Vormärz • Bedeutender Schriftsteller des bürgerlichen Realismus • Novellenzyklus: Die Leute von Seldwyla • Gestorben am 15. Juli 1890 in Zürich • Gescheiterte Heiratspläne Simon Huber, Felix Beil
Der grüne Heinrich Der grüne Heinrich von Gottfried Keller ist ein teilweise autobiographischer Roman, der neben Goethes Wilhelm Meister und Stifters Nachsommer als einer der bedeutendsten Bildungsromane der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts gilt. [1] Simon Huber, Felix Beil
Inhalt (Unterschied der Fassungen) Erste Fassung Zweite Fassung Ich-Perspektive Chronologisch versöhnliches Ende (Verzeihung der Mutter, einfacher Job) • Nur Jugendgeschichte aus der Ich-Perspektive erzählt Simon Huber, Felix Beil
Bildungs-/Entwicklungsroman Entwicklungsroman Bildungsroman Die Begriffe Bildungsroman und Erziehungsroman sowie Entwicklungsroman grenzen eng aneinander, wobei letzterer sich dadurch auszeichnet, dass aus Sicht des Lesers betrachtet nicht unbedingt eine höhere Befähigung oder Bildung als Ergebnis am Ende der Entwicklung der Hauptfigur stehen muss. [3] • Der Ausdruck Entwicklungsroman bezeichnet einen Romantypus, in dem die geistig-seelische Entwicklung einer Hauptfigur in ihrer Auseinandersetzung mit sich selbst und mit der Umwelt dargestellt wird. Der Entwicklungsroman schildert den Reifeprozess des Protagonisten, der seine Erlebnisse und Erfahrungen reflektierend verarbeitet und seiner Persönlichkeit einverleibt. [3] Simon Huber, Felix Beil
Interpretation Der Autor schreibt in einem Exposé an den Verleger Vieweg: Die Moral meines Buches ist, daß [sic!] derjenige, dem es nicht gelingt, die Verhältnisse seiner Person und seiner Familie im Gleichgewicht zu erhalten, auch unbefähigt sei, im staatlichen Leben eine wirksame und ehrenvolle Stellung einzunehmen. Die Schuld kann in vielen Fällen an der Gesellschaft liegen […]. Im gegebenen Falle aber liegt sie größtenteils im Charakter und dem besonderen Geschicke des Helden und bedingt hierdurch eine mehr ethische Bedeutung des Romans. [...] Mein Held ist ein talent- und lebensvoller junger Mensch, welcher, alles Gute und Schöne schwärmend, in die Welt hinauszieht, um sich sein künftiges Lebensglück zu begründen. Er sieht alles mit offenen klaren Augen an und gerät als ein liebenswürdiger lebensfroher Geselle unter allerlei Leute, schließt Freundschaften, welche einem Charakterbilde zur Ergänzung dienen, und berechtigt zu großen Hoffnungen. Als aber die Zeit naht, wo er sich in ein festes geregeltes Handeln, in praktische Tätigkeit und Selbstbeherrschung finden soll, da fehlt ihm dieses alles. [...] Er bringt dadurch sich und seine Angehörigen in äußerstes Elend, während minder begabte, aber aufmerksame Naturen aus seiner Umgebung, welche unter ihm standen, reüssieren und ihm über den Kopf wachsen. Er gerät in die abenteuerlichste, traurigste Lage, abgeschnitten von aller Welt. […] Keller, Der grüne Heinrich, Deutscher Klassiker Verlag (ISBN 978-3-618-68023-9), S. 905f Simon Huber, Felix Beil
Informationsquellen [1] „Der grüne Heinrich“, in: http://de.wikipedia.org/wiki/Der_gr%C3%BCne_Heinrich, zuletzt abgerufen am 15.06.2013 [2] „Die Leute von Seldwyla“, in: http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Leute_von_Seldwyla, zuletzt abgerufen am 26.06.2013 [3] „Entwicklungsroman“, in: http://de.wikipedia.org/wiki/Entwicklungsroman, zuletzt abgerufen am 26.06.2013 [4] „Ausarbeitung des Buches 'Der grüne Heinrich'“, in: http://319346.forumromanum.com/member/forum/forum.php?action=ubb_show&entryid=1091227932&mainid=1091227932&USER=user_319346&threadid=2, zuletzt abgerufen am 26.06.2013 Simon Huber, Felix Beil
Bildquellen Folie 1: „Der grüne Heinrich“, in: http://www.jpc.de/image/w600/front/0/9783458320357.jpg,abgerufen am 26.06.2013 Film: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f6/Fr%C3%BChlingslandschft_Aaretal_Schweiz.jpg, http://www.egger-osman-immobilien.com/wp-content/gallery/startseite_2/tc986dc_01_muenchen_panorama.jpg, http://www.fotos.sc/img2/u/schnepper/h/Rheinfall__Rhein__Wasserfall__Wasser__Fluss__Schaffhausen__Schweiz.jpg, http://www.gerryfoto.de/pixelpost/index.php?showimage=980&PHPSESSID=f62225283bd88130b2ad5bcaa2e88a3d, abgerufen am 26.06.2013 Simon Huber, Felix Beil
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