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LOGIB: Das Lohngleichheitsinstrument des Bundes Instrument 8

LOGIB: Das Lohngleichheitsinstrument des Bundes Instrument 8. Name: Datum:. LOGIB (Lohngleichheitsinstrument des Bundes) ist ein vom Eidgenössischen Büro für Gleichstellung (EBG) Beschaffungskommission des Bundes (BKB) Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien (BASS) Ecotronics Bern

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LOGIB: Das Lohngleichheitsinstrument des Bundes Instrument 8

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Presentation Transcript


  1. LOGIB: Das Lohngleichheitsinstrument des BundesInstrument 8 Name: Datum:

  2. LOGIB (Lohngleichheitsinstrument des Bundes) ist ein vom Eidgenössischen Büro für Gleichstellung (EBG) Beschaffungskommission des Bundes (BKB) Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien (BASS) Ecotronics Bern entwickeltes Instrument zur Überprüfung der Lohngleichheit. Das heisst: Instrument zur Analyse von Lohndiskriminierung innerhalb eines Unternehmens Selbsttest für Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden zur Überprüfung der Lohngleichheit: mindestens 20, lieber 50, höchstens 10’000 MitarbeiterInnen Excel-Tabelle mit hinterlegten Lohngleichungen, kann unter http://www.logib.ch gratis herunter geladen werden. Was ist LOGIB? eQualitycheck.ch – 8_LOGIB_Präsentation

  3. EBG: es geht um Lohngleichheit Art. 3, Abs. 2 GlG, „gleicher Lohn für gleiche oder gleichwertige Arbeit“. BKB: gemäss BoeB, Bundesgesetz über das öffentliche Beschaffungswesen des Bundes vom 16.12.1994, Art. 8, Abs. 1, Bst. c dürfen Aufträge des Bundes nur an Betriebe vergeben werden, die nicht gegen Art. 3, Abs. 2 GlG verstossen. Bis jetzt gab es nichts, um dies zuverlässig und mit einem vertretbaren Aufwand zu überprüfen. Büro BASS / ecotronics Bern: Das Büro BASS in Bern wurde vom EBG und BKB beauftragt, ein Instrument zu entwickeln und zu evaluieren, das ermöglicht, die Lohngleichheit zu überprüfen. Silvia Rothen, ecotronics Bern, ist für die technische Konzeption und Entwicklung verantwortlich Wer steckt dahinter? eQualitycheck.ch – 8_LOGIB_Präsentation

  4. Theorie Ökonomische Theorie, Humankapitaltheorie: MA mit gleichwertiger Ausbildung und Berufserfahrung (= Humankapitalfaktoren) haben normalerweise den gleichen Lohn, weil nur so lange ins Humankapital investiert wird, wie auch ein höherer Lohn zu erwarten ist. Es besteht eine Korrelation zwischen persönlichen Faktoren wie Ausbildung, Berufserfahrung und Lohn. Neben den Humankapitalfaktoren beeinflussen verschiedene andere Variablen den Lohn. Methode Ökonomisch-statistische Analysemethode Die so genannte Regressionsanalyse – eine erprobte und wissenschaftlich anerkannte Vorgehensweise – misst den Einfluss verschiedener Faktoren auf den Lohn. Regressionsanalysen werden normalerweise zur Ermittlung von gesamtwirtschaftlichen Lohndiskriminierungen angewendet. Theoretische Grundlagen eQualitycheck.ch – 8_LOGIB_Präsentation

  5. LOGIB macht die Regressionsanalysen auch für Unternehmen anwendbar LOGIB standardisiert die verschiedenen Variablen, die den Lohn beeinflussen können, und begrenzt sie auf Alter Dienstalter Ausbildung (9 Stufen) Berufliche Stellung (5 Stufen) Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes (4 Stufen) Geschlecht LOGIB stimmt die Datenerhebung auf diejenige der Lohnstrukturerhebung (LSE) ab, diese können allenfalls direkt übernommen werden LOGIB überprüft, ob innerhalb des Unternehmens die Lohngleichheit eingehalten wird oder nicht Was leistet LOGIB? eQualitycheck.ch – 8_LOGIB_Präsentation

  6. Standardisierte Analyse mit zwei Regressionsgleichungen: 1. Basisregression: die persönlichen Qualifikationen (Humankapitalfaktoren) wie Alter, Dienstalter, Ausbildung werden berücksichtigt. 2. Erweiterte Regression: zusätzlich werden die arbeitsplatzbezogenen Faktoren wie berufliche Stellung, Anforderungsniveau berücksichtigt. Zusätzlich 5% Toleranzschwelle weil nicht alle möglichen Faktoren berücksichtigt werden können Zweistufiges Vorgehen eQualitycheck.ch – 8_LOGIB_Präsentation

  7. Basisregression Die Basisregression misst nur persönliche Faktoren, lässt unberücksichtigt, wo innerhalb des Unternehmens die Frauen arbeiten, ob als Managerin oder als Sachbearbeiterin, Wenn der Lohnunterschied „nur“ bei der Basisregression hoch ist, besteht Verdacht auf Beschäftigungsdiskriminierung. Beschäftigungsdiskriminierung Beschäftigungsdiskriminierung bedeutet, dass Frauen dieselben Bedingungen für einen Aufstieg erfüllen wie die Männer (Ausbildung, Alter, Dienstalter), aber bei Beförderungen nicht berücksichtigt werden. Erweiterte Regression Die erweiterte Regression berücksichtigt persönliche und arbeitsplatzbezogene Faktoren, zeigt die Lohndiskriminierung im engeren Sinne: Wird gleicher Lohn für gleiche Arbeit eingehalten? Das Gleichstellungsgesetz verbietet beide Arten der Diskriminierung. Lohndiskriminierung - Beschäftigungsdiskriminierung eQualitycheck.ch – 8_LOGIB_Präsentation

  8. Beschaffen der benötigten Personaldaten Einfüllen in Excel-Datei Importieren in LOGIB Knopfdruck – Auswertung Ausdrucken Interpretation der Ergebnisse: grün: keine Lohndiskriminierung Interpretation der Ergebnisse: rot: statistisch relevante Lohndiskriminierung vorhanden (über 5% Toleranzschwelle) Wichtig: Aufgrund von LOGIB können keine direkten Massnahmen abgeleitet werden um eine allfällige Lohndiskriminierung zu reduzieren. Um herauszufinden, warum Lohndiskriminierung herrscht und in welchen Bereichen, müssen weiterführende Lohnanalysen durchgeführt werden. Das eidgenössische Büro für Gleichstellung vermittelt auf Lohnanalysen spezialisierte Fachleute. Vorgehen in der Praxis eQualitycheck.ch – 8_LOGIB_Präsentation

  9. Bei der Datenerhebung treten Schwierigkeiten auf: LSE-Daten werden selten verwendet Ausbildung ist nicht erfasst Daten können nicht aus Personaldaten entnommen werden Mit zusätzlichem Aufwand verbunden Sind die Daten umfassend verfügbar beträgt der Aufwand etwa einen halben Tag Weitere Herausforderungen: Der Lohn mit den verschiedenen Lohnbestandteilen wird nicht richtig eingegeben. Daten werden falsch eingegeben, deshalb ist eine Auswertung nicht möglich. Häufige Fragen zu Selbsttest: Download und Start Dateneingabe/Datenimport Datenaufbereitung Probleme bei Auswertung Interpretation der Resultate Antworten unter:http://www.ebg.admin.ch/faq/index.html?lang=de Erfahrungen aus der Praxis eQualitycheck.ch – 8_LOGIB_Präsentation

  10. Marianne Schär Moser, Jürg Baillod (Hg.):Instrumente zur Analyse von Lohndiskriminierung. Orientierungshilfe für die juristische Praxis, Bern, Stuttgart, Wien 2006. Diese Publikation gibt umfassende Erklärungshilfen zu den verschiedenen Lohnanalysen, sehr empfehlenswert. http://www.logib.ch bietet weitere Informationen und Erklärungen sowie Antworten auf die bis heute häufigsten Fragen zu LOGIB. www.equality-lohn.ch zeigt verschiedene Filme zum Thema Weiterführende Literatur und Links eQualitycheck.ch – 8_LOGIB_Präsentation

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