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Evaluation der Großtagespflege im Landkreis Schaumburg Mai 2009 – April 2011 Vortrag am 10.2.2011 in Oldenburg Prof. Dr. Joachim Romppel Fachhochschule Hannover. Qualität der Bildung und Erziehung. Wandel des Arbeitsmarktes. Vereinbarkeit Familie / Beruf. Großtages-
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Evaluation der Großtagespflege im Landkreis Schaumburg Mai 2009 – April 2011 Vortrag am 10.2.2011 in Oldenburg Prof. Dr. Joachim Romppel Fachhochschule Hannover
Qualität der Bildung und Erziehung Wandel des Arbeitsmarktes Vereinbarkeit Familie / Beruf Großtages- pflege Bedarf an Betreuungs- plätzen Ausbau der Großtagespflege Finanzierung Rahmenbedingungen Fachdiskurs zur Großtagespflege Öffentlichkeit und EU-Vergleiche Konkurrenzen Berufsbild
Ausgangslage des Modellprojektes • Kinderbetreuungsagentur KIBA seit 2003 • Qualifizierung Tagespflege 2005 - heute • Beschluss des Landkreises 2008 • Ausbau der Großtagespflegestellen • Modellprojekt (= Praxisberatung + Evaluation) • Fachberatung Großtagespflege ab 5/2009 • 5 Großtagespflegestellen • Wissenschaftliche Begleitung ab 5/2009
Ziele der Evaluation • Transparenz für Kontexte, Konzepte und Umsetzungen bieten • Qualität der Großtagespflege verdeutlichen • Bewertung durch Eltern erfragen • Grundlagen zur Weiterentwicklung schaffen • Erkenntnisse weitergeben
Forschungsansatz • Angewandte Forschung an Fachhochschulen • Praxisforschung / Evaluation • Forschen und Beraten • Mitsprache • Rückkopplung • Beteiligte Personengruppen • 11 Tagespflegepersonen • 47 Eltern • 2 Fachberaterinnen
Qualifikation der Teams • 2 TPP • 2 TPP • 1 TPP + 1 Fachkraft (Sozialassistentin) • 1 TPP + 1 Fachkraft (Sozialassistentin) • 1 TPP + 2 Fachkräfte (1 Soz-päd./1 Erz.) _______________________________ TPP mit 160 Std. (nach DJI-Curriculum)
Teile der Evaluation • Recherchen, Praxisbesuche, Verträge • Erste Interviewreihe mit TPPs (8/2009) Zwischenbericht • Elternbefragung Betreuungsbeginn (6/2010) • Zweite Interviewreihe mit TPPs (11/2010) • Elternbefragung Betreuungsende (12/2010) • Gruppendiskussion zur Validierung (3/2011) Schlußbericht
Zwischenergebnisse • Motivationen und Berufsprofile anerkennen • Vom Schulabschluss bis zum Dipl.-Soz.päd. • Betreuungsangebote sind vielfältig • Inhalte und Strukturen sind bewußt • Elternarbeit als zentrale Herausforderung • Erfordert differenzierte Beziehungsarbeit • Die Bedingungen sind nicht in allen Bereichen zufriedenstellend • Finanzen, Räume, Materialien und Personal
Zusammenfassung • Grundlegende pädagogische Qualität • Hoher Anteil an pädagogischen Fachkräften • Zugang zu pädagogischer Ausbildung erleichtern • Vielfältige Kooperation mit externen Fachstellen • Konkurrenz in der Kooperation mit Krippen • Konflikte mit “der Verwaltung” • Kompetenzen in der Elternarbeit entwickeln • Berufliche Identitätsbildung fördern • Rollen und Funktionen der Fachberatung klären • Fachaustausch und Fortbildung an Praxis anpassen
Empfehlungen und Fragen • Fachlichkeit und Potentiale in der Großtagespflege werden von vielen unterschätzt • Offizieller Auftrag und fachliche Ausgestaltung der Fachberatung genauer betrachten • Qualifizierung der Tagespflegepersonen erweitern und Engagement anerkennen • Weitere Forschung zur Großtagespflege in Niedersachsen unterstützen