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Befragung der Studierenden im 5. Semester (Praxissemester) der Fachbereiche Sozialwesen an der KFH NW WS 03/04. Ausgewählte Ergebnisse. Brauns 04/04. Befragung der Studierenden im 5. Semester der Fachbereiche Sozialwesen WS 03/04. Inhaltsverzeichnis. Stichprobe und Teilnahmequote 3
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Befragung der Studierenden im 5. Semester (Praxissemester)der Fachbereiche Sozialwesen an der KFH NWWS 03/04 Ausgewählte Ergebnisse Brauns04/04 Befragung der Studierenden im 5. Semester der Fachbereiche Sozialwesen WS 03/04
Inhaltsverzeichnis • Stichprobe und Teilnahmequote 3 • Studienmotivation Gestern - Heute 9 • Bewertung des Studienangebots im Grundstudium 25 • Allg. Kompetenzen - Bedeutung, Berücksichtigung im Studium 39 • Bewertung des Praxissemesters 60 • Rahmenbedingungen des Praxissemesters 78 • Finanzierung des Lebensunterhalts (Quellen, Finanzkraft, Einfluss Praxissemester) 82 • Studium und Familientätigkeit 101 • Subjektive Belastung 104 • Wohnsituation 115
Stichprobe und Teilnahmequote • 392 Studierende des 5.Semesters aus 4 Fachbereichen Sozialwesen und 2 Studiengängen nahmen von Dez. 03 - Febr. 04 an der Befragung teil. • Aachen: Soziale Arbeit 83 von 123 (68%) SoA_Frauenstud. 21 von 24 (88%) • Köln: Soziale Arbeit 76 von 140 (54%) SoA_BKS 9 von 21 (43%) • Münster: Soziale Arbeit 90 von 117 (77%) Heilpädagogik 29 von 39 (74%) • Paderborn: Soziale Arbeit 84 von 133 (63%) • Die Teilnahmequote schwankt fachbereichsspezifisch von 53% (Köln) bis 76% (Münster) und liegt insgesamt bei 66% der Grundgesamtheit. • 287 der Befragten sind weiblich (86%), 41 männlich (12%); das entspricht der Verteilung in der Grundgesamtheit (w = 84%); 5 ohne Geschlechtsangabe (2%). • Das Durchschnittsalter der Befragten beträgt 25,8 Jahre (Median 23). • Es streut in den RegelstudiengängenSoziale Arbeit von23,9 (MS) - 25,3 (AC)(Median 23), liegt in der Heilpädagogik bei 26,6 (Median 27) im berufsbegleitenden Kompaktstudium in Köln bei 32,7 (Median 30) und im Aachener Frauenstudium bei 41,6 (Median 42)! • 22 Befragte machten ihr Praxissemester im Ausland, 6 abteilungsfern in D ( 7%). • Staatsbürgerschaft: 8 Ausländer/-innen (2%)Konfession: 74% r-katholisch, 18% evangelisch, je 3% freikirchlich oder ohne Konfession
Stichprobe und Teilnahmequote *Vier Personen, davon 1 männl. Fachwiss., machten keine Angabe zum Fachbereich.
Bedeutung der Gründe für die Studienfachwahl Gestern - Heute Wie wichtig waren für Sie die folgenden Gründe für die Wahl Ihres Studienfaches? • Sehr wichtig bis wichtig für die Entscheidung (Mittelwerte 1,7 - 2,4) waren • Neigungen/ Begabungen 1,7 1,8* berufl. Entwickl. u. Weiterbildung 2,0 • Interesse Arbeitsfelder 1,7 1,6 pers. Entfaltungsmöglichkeiten 2,1 1,9 • fachspezif. Interesse1,8 1,6 zu soz. Veränderungen beitragen 2,4 2,2 • Wunsch, professionell zu helfen 1,8 1,7 • Mittlere bis wenig Bedeutung (MW 3,0 - 3,7) für die Studienfachwahl besaßen • Berufsaussichten/ Arbeitsplatzsicherheit 3,0 2,9Berufsansehen 3,6 3,9 • Aufstiegs- /Verdienstmöglichkeiten 3,4 3,4kurze Studiendauer 3,7 3,6 • Im Studiengangsvergleich gibt es auffälligen Abweichungen: • Der Aspekt berufl. Weiterbildung wird im Kölner Kompaktstudium (1,1) und in der Heilpädagogik (1,4) noch höher gewichtet; Aufstieg/Verdienst (2,8) sowie Ansehen des Beruf 3,0) sind für Heilpäd. wichtiger; ebenso die kurze Studiendauer für K_SoA (3,2). • Berufsaussichten sind für K_BKS (3,8) weniger relevant als für andere Studiengänge. * Mittelwerte Anfängerbefragung 02/03
Bedeutung der Gründe für die Studienfachwahl Gestern - Heute Wie wichtig sind für Sie diese Gründe heute? • Auf NW-Ebene ist keine auffällige Bedeutungsverschiebung erkennbar, wenn Studierende nach dem Grundstudium die Wichtigkeit der Gründe für ihre Studienfachwahl mit ihren aktuellen Einschätzungen vergleichen. • Tendenziell gewinnen aus der Gruppe der weniger bedeutsamen Aspekte Berufsaussichten/ Arbeitsplatzsicherheit; Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeiten sowie Berufsansehen im Studienverlauf leicht an Bedeutung; ebenso der Aspekt „berufl. Weiterbildung“ aus der Gruppe der bedeutsameren Faktoren; dennoch bleibt die deutliche Trennung in (sehr) wichtige und weniger wichtige Aspekte erhalten. 77 Kölner Studierende wurden gefragt, ob sich ihre mit den Studienwahlmotiven verbundenen Erwartungen erfüllt haben oder erfüllt werden. • Bezogen auf die erste Gruppe der (sehr) bedeutsamen Motive (MW 1,5 - 2,0) (Neigung, fachspez. und - Arbeitsfeldinteresse, Helfermotiv, Entfaltung, Weiterbildung) werden die Erwartungen erfüllt (MW 1,9 - 2,4). • Bei den weniger bedeutsamen Motiven (MW 3,0 - 3,9) (Berufsaussichten, Studiendauer, Berufsaufstieg, -ansehen) werden die Erwartungen teilweise erfüllt (MW 2,9 - 3,6). • Bei den berufsbegleitend Studierenden (n=8) ist der Grad der Erwartungserfüllung im Vergleich zur Bedeutung der Faktoren geringer: Bsp. Weiterbildung sehr hohe Bedeutung (1,1) vs. gute bis mittlere Erwartungserfüllung (2,5).
Wie beurteilen Sie folgende Aspekte des Studiums? - ohne Rahmenbedingungen, Zusatzangebote -(1 = sehr gut, 5 = mangelhaft) • Stärken (MW <= 2,5): MW* Abweichungen • Kontakte zu Mitstudierenden 1,9 1,71,3 BKS - 2,0 AC,HP,PB • eigene Leistungs- und Studierfähigkeit 2,2 2,4 2,0 AC_F - 2,3 AC,HP,PB • Lernatmosphäre 2,3 2,1 2,0 2,1 BKS - 2,6 AC • Praxisanteil im Lernprojekt 2,4 1,9 HP - 2,8 PB • Kontakte zu Lehrenden 2,5 2,8 1,7 2,1 HP - 2,9 AC_F • Mittlere Bewertungen (MW > 2,8 und < 3,5): • Einsatz interaktiver Selbstlerneinheiten 2,8 3,2 2,6 AC_F - 3,2 BKS • Breite des gesamten Lehrangebots 2,9 2,7 K, HP - 3,3 BKS • Vermittlung der Ziele/Struktur des Studiengangs 2,9 2,7 HP - 3,1 BKS • Rückmeldung des Lernerfolgs durch Lehrende 3,2 2,7 HP - 3,4 PB • Studienberatung 3,3 1,92,7 HP - 3,8 BKS • Transparenz Studien-, Prüfungsordnung 3,3 2,9 HP - 3,8 K • Studienorganisation/zeitl. Koordination der Lehr- 3,5 2,7 3,2 HP, PB - 4,0 BKS veranstaltungen * Vergleichszahlen Anfänger 02/03 ** DozentInnen 03/04
Wie beurteilen Sie folgende Aspekte des Studiums?- Räume, Ausstattung, Zusatzangebote -(1 = sehr gut, 5 = mangelhaft) • Stärken (MW < 2,5): MW* Abweichungen • Bibliothek Öffnungszeiten 2,4 2,2 2,2 AC_F,HP - 2,5 AC • Mittlere Bewertungen (MW > 2,5 und < 3,1): • PC-Plätze Ausstattung 2,6 2,8 2,4 HP,PB - 3,2 AC • Bibliothek Ausstattung 2,7 2,2** 2,3 MS - 3,0 AC • Seminarräume und deren Ausstattung 2,9 2,8 2,92,2 PB - 3,5 HP (MS 3,4) • PC-Plätze Anzahl 3,0 2,8 PB,AC_F - 3,3 AA • PC-Plätze Zugang 3,0 2,7 PB - 3,2 HP • Hörsäle und deren Ausstattung 3,1 3,42,4 PB - 3,9 HP (3,6 MS) • Religiöse Angebote (Gottesdienste, HSG)* 2,0 2,7 2,1 1,7 BKS - 2,5 PB • Kulturelle Angebote an der KFH NW* 2,6 2,6 2,4 K, BKS - 3,1 AC_F * (1 = ausreichend vorhanden; 5 = nicht ausreichend vorhanden) * Vergleichszahlen Anfänger 02/03 (nur Globalbewertungen: Bibliothek, Räume, PC-Arbeitsplätze) ** DozentInnen 03/04
Wie beurteilen Sie folgende Aspekte des Studiums?(1 = sehr gut, 5 = mangelhaft) • Auffällige Studiengangsunterschiede bezüglich der Bewertung dieser Aspekte gibt es bezogen auf • Praxisanteile im Lernprojekt; Rückmeldung des LernerfolgsBezogen auf die Praxisanteile unterscheiden sich die guten Bewertungen der HP-Studierenden von den befriedigenden der Paderborner SoA-Studierenden, bei der Feedbackqualität bewertet HP gut-befriedigend, die anderen befriedigend - ausreichend. • Studienberatung, Transparenz StO/DPO, StudienorganisationBefriedigende Bewertungen aller 3 Aspekte bei den Münsteraner Heilpädagoginnen (2,7 - 2,9). Die Studienberatung bewerten die Kölner BKS-Studierenden mit ausreichend (3,8); ähnliche Urteile (3,7;3,8) fällen die Kompaktstudierenden (AC_F, BKS) sowie die Kölner Regelstudierenden im Bezug auf die Transparenz StO/DPO; die Studienorganisation wird bei den Kölner Kompaktstudierenden noch deutlicher bemängelt (BKS = 4,0) als in anderen Studiengängen. • Raumangebot, Ausstattung der Hörsäle, SeminarräumeWie in vergleichbaren Untersuchungen bei den AnfängerInnen und DozentInnen werden Unterschiede in der Raumqualität sichtbar, am Deutlichsten im Vergleich der schwach befriedigenden bis ausreichenden Bewertungen in Münster (3,4 - 3,9) mit den guten in Paderborn (2,2 - 2,4). • Religiöse und kulturelle Angebote der AbteilungenIn Aachen und Paderborn wird im Vergleich zu Köln und Münster der Wunsch nach zusätzlichen - vor allem kulturellen - Angeboten sichtbar.
Allg. Kompetenzen: Bedeutung - Berücksichtigung im Studium Welche Kompetenzen halten Sie für Ihre berufl. Qualifikation für wichtig? (1 = sehr wichtig, 5 = völlig unwichtig) • Im Bezug auf die Bedeutung der acht angegebenen Kompetenzen für die berufl. Qualifikation erfolgt keine auffällige Gewichtung bzw. Hierarchisierung!Sie werden alle gleichermaßen als (sehr) wichtig eingeschätzt. • Die Mittelwerte streuen auf NW-Ebene nur im Bereich von 1,2 (Selbständiges Arbeiten/Entscheiden; Kommunikative Kompetenzen; Teamarbeit) bis 1,7 (Analytisches, systematisches Denken). • Auf Grund dieser allgemein sehr hohen Bedeutungszumessung ist auch die Betrachtung der Studiengangsunterschiede wenig ertragreich. • Es wird empfohlen, auf Grund diesen „Deckeneffektes“ bei einer Folgeuntersuchung eine Selbsteinschätzung der Studierenden im Bezug auf diese allgemein als wichtig angesehenen Kompetenzen zu erfragen. Welche werden ausreichend/nicht ausreichend im Studium berücksichtigt?(1 = ausreichend, 5 = nicht ausreichend) • Ihre Berücksichtigung im Studium wird als ausreichend bewertet (MW <= 3,0). • Die Mittelwerte streuen auf NW-Ebene nur im Bereich von 2,2 (Breites Grundlagenwissen) bis 2,9/3,0 (Theorie-Praxis-Transfer/Arbeit in und mit Organisationen).Bezogen auf die beiden letztgenannten Kompetenzbereiche fordern ca. ein Viertel der Befragten mehr Kompetenzentwicklung ein (bewerteten mit 4 oder 5).
Allgemeine Kompetenzen: Berücksichtigung im StudiumStudiengangsvergleich(1 = ausreichend, 5 = nicht ausreichend) • Qualifikation (Kompetenz) MW Abweichungen Kompetenzurteil Lehrende* • Breites Grundlagenwissen 2,2 2,0 HP - 2,4 AC_F, BKS 3,5 • Fähigkeit zur Teamarbeit 2,4 2,2 HP - 2,8 BKS 2,4 • Kommunikative Kompetenzen 2,5 2,3 AC,K - 2,9 BKS 3,0 - 3,4 • Selbständig arbeiten/ entscheiden 2,5 2,3 K,HP - 2,7 AC_F, PB 3,1 • Analytisches/ systemat. Denken 2,7 2,4 BKS - 2,9 AC_F 3,5 • Zielgruppenorientiertes Handeln 2,7 2,2 HP - 3,2 BKS 2,8 • Theorie-Praxis-Transfer 2,9 2,3 HP - 3,3 AC_F 3,3 • Arbeit in/ mit Organisationen 3,0 2,4 HP - 3,2 AC_F 2,9 • Kritischere Grundhaltung bei Studierenden der Kompaktstudiengänge im Bezug auf die Berücksichtigung allg. berufsqualifizierender Kompetenzen im Studium • Einflüsse von Alter und damit verbundenen anderen (beruflichen) Sozialisationserfahrungen und Anspruchshaltungen sind wahrscheinlich. • Heilpädagogik-Studierende sind am Zufriedensten, was die Berücksichtigung dieser Kompetenzen in ihrem Studium betrifft. *Quelle: DozentInnenbefragung 03/04: Wie beurteilen Sie die Studierenden im Hinblick auf... (1 = sehr gut, 5 = mangelhaft)