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SIZ Care AG Kurt Mettler, RA Geschäftsführer

SIZ Care AG Kurt Mettler, RA Geschäftsführer. Innovation Zweite Säule. 5. Februar 2007. Die Medizin ist so weit fortgeschritten, dass praktisch niemand mehr gesund ist. Aldous Huxley. Verlagerung der Krankheitsbilder.

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SIZ Care AG Kurt Mettler, RA Geschäftsführer

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Presentation Transcript


  1. SIZ Care AGKurt Mettler, RAGeschäftsführer Innovation Zweite Säule 5. Februar 2007

  2. Die Medizin ist so weit fortgeschritten, dass praktisch niemand mehr gesund ist. Aldous Huxley

  3. Verlagerung der Krankheitsbilder Seit 1987 ist die Zahl der infolge psychischer Ursachen IV-Renten-berechtigten von 25‘000 auf über 100‘000 gestiegen. Die Zahl der praktizierenden Psychiater hat sich im selben Zeitraum mehr als verdoppelt. Die Zahl der psychischen Störungen ist von 26 (nach 2. Weltkrieg) auf 395 verschiedene Krankheiten angewachsen

  4. Begriffliches New Case Management Case Management Absentismus Absenzen- Management Gesundheits- Management Care Management Managed Care

  5. Ausgewählte Einzelfälle mit Spar- und Rehapotenzial Case Management Absenzen-/Case Management „flächendeckende“ Betreuung aller Absenzen Prävention Absenzen- Management Beginn Absenz Wartefrist (30 – 90 Tage) Tage

  6. Handlungsbedarf bei Absenzen Prämienbefreiung BVG Lohn- kosten 100% 80% BVG Dienstleistung TAGGELDVERSICHERUNG C IV-Rente/PK Prävention Wirkung IV-Rente/Staat Wartefrist 0 Tage 360 Tage 720 Tage Beginn Absenz

  7. Die Philosophie der SIZ Care • Systematische Betreuung der Absenzen • Keine Vorselektion durch Arbeitgeber • dem Einzelfall angepasste Betreuung • Früherkennung komplett („alle auf dem Radar“) • Vernetzung/Koordination mit den Versicherern Wir sagen nicht nur, wie man es machen müsste, sondern wir tun es!

  8. Die Hauptbeteiligten Arbeitgeber Taggeld- versicherer Arzt Mitarbeiter IV ALV Sozialhilfe RAV BVG

  9. 5. IV-Revision als Herausforderung für die Arbeitgeber Art. 7c1 IVG:“Der Arbeitgeber arbeitet aktiv mit der IV-Stelle zusammen. Er wirkt bei der Herbeiführung einer angemessenen Lösung im Rahmen des Zumutbaren mit.“

  10. Krankentaggeldversicherer Schwerpunkt Case Management (Sparpotenzial) Ansprechpartner für Unternehmen („Kümmerer“) Absenzerfassungstool (z.B. Sunet) hohe Internetpräsenz (Thema besetzen) Absenzenmanagement oft nur als Marketinginstrument Leistungsdauer beschränkt! Invalidenversicherung 5. IV-Revision Früherfassung/Frühintervention Regionalärztlicher Dienst (RAD) IIZ und IIZplus Keine Wunder erwarten! Die Versicherungen

  11. BVG-Versicherer • Problemstellung: • Missverhältnis Risikoprämien/Leistungen – Rentabilität? • teilweise massive Prämienerhöhungen • Zu späte Kenntnis der Fälle • Bindung an IV-Entscheid

  12. Der Kapitalmarkt spielt nicht mehr mit!

  13. BVG-Versicherer Mit Inkrafttreten des ATSG (1.1.2003) ausgebaute Mitwirkungsrechte der Vorsorgeeinrichtungen am IV-Verfahren Zahlstelle Schaden- Management • Fragen an den BVG-Versicherer: • Massnahmen zur Verhinderung von Langzeitfällen? • Profitiert Unternehmen von eigenen Aktivitäten? (z.B. Berücksichtigung bei Prämieneinstufung) • Zahlstelle oder Schadenbearbeitung?

  14. Beispiel Firma B. • Produktionsfirma, 600 Mitarbeiter, 8 Filialen (ganze Schweiz) • schlechter Schadenverlauf, hohe Absenzenquote, viele Langzeitfälle • massive BVG-Prämienerhöhung Massnahmen?

  15. Beispiel Firma B. • Früherkennung durch Absenzenmanagement • Systematische Betreuung der Erkrankten ab Beginn der Arbeitsunfähigkeit • spätestens im Zeitpunkt der Prämienbefreiung (i. d. Regel: 90 Tage) erfolgt ein Bericht an BVG-Versicherer

  16. IV BVG Sachbearbeiter Vertrauensarzt Berufsberater Arbeitsvermittler Ärztl. Dienst Eingliederung Einsparungen Einsparungen (Renten) Vernetzung/Koordination Arbeit- geber Taggeld- Versicherer internes Absenzen- Management Sachbearbeiter Case Manager Vertrauensarzt Absenzreduktion Interne Kontrolle Einsparungen (Taggeld)

  17. Entwicklung Langzeitfälle Unternehmen: ca. 1200 Mitarbeiter, 16 Standorte

  18. BVG-Versicherer • Vorarbeit von Arbeitgeber/Taggeldversicherer/IV • BVG-Versicherer = „Trittbrettfahrer“ ? • Steiniger Weg von Zahlstelle zur Schadenbearbeitung • Prozess des Umdenkens teilweise im Gang

  19. BVG-Versicherer Lösungsansätze: • Unterstützung/Anreize setzen für Firmen im Absenzenmanagement • Frühzeitiges Interesse an den Fällen – eigene Massnahmen prüfen • Kooperation mit Taggeldversicherern und IV optimieren

  20. Laut WHO ist Gesundheit: ein Zustand des vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheiten und Gebrechen

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